Welche Shaker-Endstufe? Yamaha, Alesis, Optonica oder...?

Urgosch Peinhammer · Beitrag von **Urgosch Peinhammer** » Mo 2. Okt 2006, 14:02

Hallo Forum,

Ich bin auf der Suche nach einer gebrauchten Low-Buget Endstufe, damit ich meinen Peinhammer von 4 Transducern auf 8 Transducer pimpen kann (die billigen Plätze sollen stärker was abkriegen). Mir fehlt allerdings etwas der Marktüberblick, welche Marken man da so fürs kleine Geld kaufen kann - vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen!

Also ich brauche irgendeinen Kasten, der mind. 2x 120 Watt an 4 Ohm liefert - und das bei Tiefstbassattacken um die 20 Hz (also ein fettes Netzteil wäre von Vorteil). Mehr ist besser, wobei mehr irgendwann nichts mehr bringt, da die Transducer bei höherem Watt-Input schon recht schnell zu knurren anfangen (was ich einfach mal als anschlagen interpretiere).

In Betracht gezogen habe ich bisher:

- die alten (10-20 Jahre) Yammi Verstärker: so ab AX 500 bis AX 750. Die sind aufgetrennt und sollten eigentlich günstig zu haben sein, da sie alle über kaputte Vorstufen verfügen dürften (deren Potis verrotten wohl binnen weniger Jahre).

- die Koda (aka Conrad) KD 269 Endstufe

- Optonica SM 7100, so richtig altes Zeugs (30 Jahre) - aber nach dem Motto, hauptsache ein hohes Gewicht, dann schafft der Amp das schon, würde er vielleicht auch passen

- Alesis RA 300 - leider gebraucht nur schwer und wenn dann teuer zu finden

- t.amp S150 - obwohl es ein dubioser noname Bau ist, soll der ja auch ganz gut sein.

Nicht in Frage kommen die Behringer Endstufen, McCrypt PA-Endstufen o.ä. Billig-Geraffel. Die sind dann doch etwas zu grottig und erreichen deren Papierwerte wohl noch nicht einmal im Traum.

Gibt es noch weitere Verstärker/Endstufen, die in Frage kämen? Das gebrauchte Gerät sollte nicht mehr als 100 Euro (plus Versand) kosten. Der Verstärker darf auch ruhig rauschen, denn er gibt nur Signale zwischen 15 und 30 Hz wieder. Die Vorstufe darf auch im Eimer sein, solange der Amp über Main Ins verfügt - eigentlich sollte er in jedem Fall über Main Ins verfügen.

Fällt euch noch ein weiterer brauchbarer Amp ein, den man für max. 100 Euro gebraucht kriegen kann?

Danke im voraus für alle Infos!

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mo 2. Okt 2006, 14:06

Nimm die tamp, ist die mit Abstand massivste Endstufe.- Abgesehen von dem 30 Jahre alten Teil, aber 30 Jahre sind sehr kritisch - auch halbleitertechnisch nicht Stand der Technik. Bis 20 wär ok...

Urgosch Peinhammer · Beitrag von **Urgosch Peinhammer** » Mo 2. Okt 2006, 14:13

K.Reisach hat geschrieben:Nimm die tamp, ist die mit Abstand massivste Endstufe.- Abgesehen von dem 30 Jahre alten Teil, aber 30 Jahre sind sehr kritisch - auch halbleitertechnisch nicht Stand der Technik. Bis 20 wär ok...

Ja, ich glaube den Optonica streiche ich... ich habe auch gerade mal in die Bewertungen des potenziellen Verkäufers geschaut... ne, jetzt muss es der nicht mehr sein.

EDIT: Ich sehe gerade: den t.amp gibt es neu für 129 Euro inkl Versand... dann wird es wohl der t.amp werden! Geht dessen Frequenzgang auch tief genug? Nicht dass der bei 30 Hz einbricht....

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mo 2. Okt 2006, 14:18

Der tamp:

Urgosch Peinhammer · Beitrag von **Urgosch Peinhammer** » Mo 2. Okt 2006, 14:28

Yo, vielen Dank für die Mühe mit den Bildern!

Ich werde den bestellen.

Vielen Dank!

AndiTimer · Beitrag von **AndiTimer** » Mo 2. Okt 2006, 14:43

Nur mal so eine Idee, aber nicht gleich prügeln

Könnte man z.B. auch ein Endstufe aus einem Subwoofer (z.B. 440 etc) nehmen? Ich stelle mir immer die Frage, wie den Buttkicker regeln, der soll ja erst ab einer bestimmten Frequenz sich mit einmischen, zumindest wäre das für mich sinnvoll, also z.B. < 30 Herz etc...

Gruß
Bo.

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mo 2. Okt 2006, 14:47

Reckhorn F1. Billig und hinreichend gut.

Endstufe aus irgendeinen SUB kommt übel da unpassende Bassentzerrung.

Urgosch Peinhammer · Beitrag von **Urgosch Peinhammer** » Mo 2. Okt 2006, 15:40

bofrost03 hat geschrieben:Nur mal so eine Idee, aber nicht gleich prügeln

Könnte man z.B. auch ein Endstufe aus einem Subwoofer (z.B. 440 etc) nehmen? Ich stelle mir immer die Frage, wie den Buttkicker regeln, der soll ja erst ab einer bestimmten Frequenz sich mit einmischen, zumindest wäre das für mich sinnvoll, also z.B. < 30 Herz etc...

Mal abgesehen davon, dass es ein Sakrileg wäre, einen kleinen 440er auszuschlachten, so wäre es in meinen Augen eine bessere Alternative, einfach eine billige aktive Frequenzeiche einzusetzen. Ich nutze ein billiges car-hifi Teil, dass mir bei 32 Hz einen -18 oder -36 db Filter erlaubt (ich leite das Signal zweimal durch: einmal linker, einmal rechter Kanal... he he -> -36 dB). Für die Transducer ist das perfekt.

Ich habe jetzt auch die Specs für den t.amp 150 gefunden. Naja, sie waren auf der Produktseite, haben mich aber auch nicht gerade angesprungen, also stelle ich hier mal einen Link rein:

http://images1.thomann.de/pics/prod/141 ... nblatt.gif

AndiTimer · Beitrag von **AndiTimer** » Mo 2. Okt 2006, 19:38

Mal abgesehen davon, dass es ein Sakrileg wäre, einen kleinen 440er auszuschlachten

würde ich doch nie machen

, man hätte ja einfach bei der NSF nachfragen können ob sie da was passendes rumliegen haben, von irgendwelchen Tests etc ...

Endstufe aus irgendeinen SUB kommt übel da unpassende Bassentzerrung.

kannst Du mir das näher erklären, verstehe ich jetzt so nicht ganz, danke.

Gruß
Bo.

K.Reisach · Beitrag von **K.Reisach** » Mo 2. Okt 2006, 19:47

*Jeder* Sub ist im Tiefbass entzerrt, quasi wie ein integriertes ABL. Anders wären die linearen Tiefgänge auch nicht möglich (danach freilich Schrankwand).

Bei Shakern überflüssig bzw. unpassend.