Jetzt sitze ich hier die ersten Abende in meiner Bude, diverse Kabelstränge laufen zwischen Wohn- und Arbeitszimmer hin und her und meine Liebste hat das alles zu Glück noch nicht zu Gesicht bekommen. Die würde mich glatt für verrückt erklären, immerhin hat meine Wohnung jetzt Ähnlichkeit mit einem Borg-Kubus
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Ich habe versucht den beiden nuLines jeweils einen kleinen Magnat-Subwoofer entgegenzustellen. Die Ansteuerung erfolgt Mittels Behringer Ultradrive, die sich um die Delays, Invertierung und Gain kümmert. Big B lieferte ebenso Messmikro und Preamp.
Der PC befeuert den Receiver mit diversen Testtönen, und ein Audio-Software-Oszilloskop macht das ganze Dilemma sichtbar.
Allfällige CARMA-Screenshots spare ich mir mal.
Ein erstes Fazit lautet: Auch mit dieser Minimalanordnung sind die Längsmoden (vom Hörplatz aus gesehen "vor und zurück") gut in den Griff zu kriegen. Zumindest die Überhöhung. Wie sich die Basslöcher verhalten sehe ich mir noch an.
Die Quermoden (von Links nach Rechts) werden dafür um so heftiger. Die erwünschte Auslöschung findet hier kaum statt. Eher das Gegenteil. Jetzt sind noch mehr Chassis im Raum die selbigen fleißig aufschaukeln. In solchen Frequenzbereichen ist es sogar vorteilhafter die Subs durch EQ auszublenden.
Die Vertikalmoden entlang der Raumhöhe verhalten sich ähnlich.
Bisher also ein Ergebnis, das den finanziellen Aufwand in keinster Weise rechtfertigt. Naja - Andere bauen sich de Dachboden mit einer Modelleisenbahn voll.
Da sehe ich doch gewisse Ankündigungen der NSF mit ganz anderen Augen. Mal sehen ob die Gurus mit mehr als Wasser kochen
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Ich werde noch ein bisschen weiter machen und wenn ich das Optimum erreicht habe vielleicht noch ein paar Messungen und Höreindrücke nachschieben. Insbesonders die Filter mit "Attack-Time" harren noch einer Evaluierung.
Und jetzt gehe ich in mein stilles Kämmerlein, studiere den letzten Kontoauszug und dann wird man mein hysterisches Gelächter durchs ganze Haus hören.
Soweit
Holger