Tiefton ist für jede Räumlichkeit bzw. jeden Hörplatz eine schwieriges Thema. So weit - so bekannt.
Nicht umsonst entwickelt G.Nubert und Co. an dem DxD-Modul bzw. DSP-Sub.
Wir haben ja gelernt, so habe ich es zumindest verstanden, gilt es stehende Wellen, ein Aufschwingen oder Auslöschungen zu vermeiden.
Ich denke mal die meisten wissen was ich meine.
Ziel ist also eine Tieftonwelle (Wellen-Front) durch den Raum zu jagen und am besten an der hinteren Wand zu töten.
Nun meine Frage an die Profis:
Wie verträgt sich diese Problematik denn mit eingeschaltetem Tiefton aus den Surround's, sofern diese dazu in der Lage sind einen solchen wiederzugeben?
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Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (?)
Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (?)
- AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
- g.vogt
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Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (
Hallo ulle,
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
gar nicht. Die DBA-Lösung, die hier von der NSF angestrebt wird, ist als Stereosystem gedacht. In einem Surroundsystem kann sie nur dann vergleichbar gut funktionieren, wenn der Bassanteil der anderen Kanäle auf die Front umgeleitet wird.ulle hat geschrieben:Nun meine Frage an die Profis:
Wie verträgt sich diese Problematik denn mit eingeschaltetem Tiefton aus den Surround's, sofern diese dazu in der Lage sind einen solchen wiederzugeben?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (
...als Stereosystem gedacht und auch für die FRONT bzw. SUB(s) in einem Mehrkanal-Systemg.vogt hat geschrieben:...... Die DBA-Lösung, die hier von der NSF angestrebt wird, ist als Stereosystem gedacht. In einem Surroundsystem kann sie nur dann vergleichbar gut funktionieren, wenn der Bassanteil der anderen Kanäle auf die Front umgeleitet wird.........
Hallo g.vogt,
genauso habe ich es verstanden. Die Problematik mit mehreren Tiefton-Quellen die keine Wellen-Front bilden, sich evtl. sogar gegenüber stehen, ist doch gar nicht beherrschbar, und war doch wohl auch der Grund für die Entkopplung des Tiefton von den SAT-Lautsprechern. So dachte ich bisher und stelle deshalb die Eingangsfrage. Mit steigender Frequenzen ist das Thema ja nicht mehr so kritisch. Die Problemmatik der Bassverteilung bleibt sowohl bei Stereo als auch im Mehrkanalsystem gleich.
Was passiert also mit der Tiefton-Schallwelle die sich aus 2, 3 oder 4 Richtungen, also aus mehreren Kanälen gleichzeitig, auf meinem Hörplatz trifft bzw. einen Meter neben meinem Hörplatz.
- AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
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Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (
Hallo ulle,
es ist prinzipiell günstig, mehrere Bassquellen im Raum zu haben. Ein DBA setzt einen rechteckigen Raum voraus, bei dem die Subwoofer im Idealfall direkt an der Vorder- und Rückwand stehen können. Das ist leider häufig nicht möglich. Möbel oder Grundriss stehen dieser Lösung oft entgegen.
Dann bleibt noch die ebenfalls sehr gute Lösung, mehrere Subwoofer im Raum verteilt anzuordnen. Besonders günstig ist es, auch mit verschiedenen Höhen zu experimentieren.
Das gilt für Stereo-Lösungen und könnte eventuell auch für Surround gelten. Da fehlen mir aber jegliche Erfahrungen. Besonders in Raumecken entstehen häufig Bassüberhöhungen. Die kann man sehr gut mit zeitverzögerten Subwoofern (Digital-Delay) und invertiertem Signal absaugen. Das funktioniert in meinem Hörraum seit Jahren hervorragend und löst oft schon
die Bassprobleme mit Dröhnbässen.
Was passiert also mit der Tiefton-Schallwelle die sich aus 2, 3 oder 4 Richtungen, also aus mehreren Kanälen gleichzeitig, auf meinem Hörplatz trifft bzw. einen Meter neben meinem Hörplatz?
Die Mehrfachanordnung von Subwoofern ist, wie schon erwähnt, prinzipbedingt vorteilhaft.
Die Wellenberge und Wellentäler, die von einem Woofer bei einer bestimmten Frequenz durch Interaktion mit dem Raum aufgetürmt werden, gleichen andere Woofer aus. Man könnte es auch so formulieren: Das Tieftongewabere im Raum enthält immer weniger tiefe Täler und ausgeprägte Überhöhungen. Die tiefen Töne sind dann im Raum recht gleichmäßig, sauber und druckvoll vernehmbar. Überhöhungen und Auslöschungen gleichen sich sozusagen statistisch aus. Da spreche ich aus Erfahrung. Allerdings muss aus allen Kanälen der gleiche Tieftonanteil kommen bei Stereo recht einfach und Surround vielleicht machbar?
Wenn man mehrere Subwoofer einsetzt, sollte man die Übergangsfrequenz zu den Hauptlautsprechern so niedrig wie möglich wählen und die Woofer nicht zu laut einstellen.
Beste Grüße
OL-DIE
es ist prinzipiell günstig, mehrere Bassquellen im Raum zu haben. Ein DBA setzt einen rechteckigen Raum voraus, bei dem die Subwoofer im Idealfall direkt an der Vorder- und Rückwand stehen können. Das ist leider häufig nicht möglich. Möbel oder Grundriss stehen dieser Lösung oft entgegen.
Dann bleibt noch die ebenfalls sehr gute Lösung, mehrere Subwoofer im Raum verteilt anzuordnen. Besonders günstig ist es, auch mit verschiedenen Höhen zu experimentieren.
Das gilt für Stereo-Lösungen und könnte eventuell auch für Surround gelten. Da fehlen mir aber jegliche Erfahrungen. Besonders in Raumecken entstehen häufig Bassüberhöhungen. Die kann man sehr gut mit zeitverzögerten Subwoofern (Digital-Delay) und invertiertem Signal absaugen. Das funktioniert in meinem Hörraum seit Jahren hervorragend und löst oft schon
die Bassprobleme mit Dröhnbässen.
Was passiert also mit der Tiefton-Schallwelle die sich aus 2, 3 oder 4 Richtungen, also aus mehreren Kanälen gleichzeitig, auf meinem Hörplatz trifft bzw. einen Meter neben meinem Hörplatz?
Die Mehrfachanordnung von Subwoofern ist, wie schon erwähnt, prinzipbedingt vorteilhaft.
Die Wellenberge und Wellentäler, die von einem Woofer bei einer bestimmten Frequenz durch Interaktion mit dem Raum aufgetürmt werden, gleichen andere Woofer aus. Man könnte es auch so formulieren: Das Tieftongewabere im Raum enthält immer weniger tiefe Täler und ausgeprägte Überhöhungen. Die tiefen Töne sind dann im Raum recht gleichmäßig, sauber und druckvoll vernehmbar. Überhöhungen und Auslöschungen gleichen sich sozusagen statistisch aus. Da spreche ich aus Erfahrung. Allerdings muss aus allen Kanälen der gleiche Tieftonanteil kommen bei Stereo recht einfach und Surround vielleicht machbar?
Wenn man mehrere Subwoofer einsetzt, sollte man die Übergangsfrequenz zu den Hauptlautsprechern so niedrig wie möglich wählen und die Woofer nicht zu laut einstellen.
Beste Grüße
OL-DIE
Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (
Hi OL-DIE,
auch Dir eine Danke für Deine fundierte Antwort.
gruß
auch Dir eine Danke für Deine fundierte Antwort.
Demnach ist also eine Surround-Set mit Fullrange für die Surround bzw. Back-Surround nicht ideal (?)OL-DIE hat geschrieben:....Allerdings muss aus allen Kanälen der gleiche Tieftonanteil kommen bei Stereo recht einfach und Surround vielleicht machbar?
Du meinst Stereo-Betrieb, ansonsten verstehe ich den Sinn im Kontext zu Deiner ersten Aussage nicht.OL-DIE hat geschrieben: Wenn man mehrere Subwoofer einsetzt, sollte man die Übergangsfrequenz zu den Hauptlautsprechern so niedrig wie möglich wählen ....
Wäre da ein Einmessen nicht von Vorteil, zumindest wollte ich das tun sobald der angestrebte 1200er seinen Weg zu mir gefunden hat!OL-DIE hat geschrieben: ......und die Woofer nicht zu laut einstellen.
gruß
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Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (?)
die solltest Du eh bei 80Hz trennen, so die Empfehlungen von THX als auch von einem sehr guten Akustiker den ich kenne...Demnach ist also eine Surround-Set mit Fullrange für die Surround bzw. Back-Surround nicht ideal (?)
Gruss
Andi
Re: Tiefton; < 80Hz für die Surround bzw. Back-Surround (?)
Ach, ..... Deine Empfehlung ist ja der Kern der Frage. Trotzdem danke für Deine Einschätzung.AndiTimer hat geschrieben:....die solltest Du eh bei 80Hz trennen, so die Empfehlungen von THX als auch von einem sehr guten Akustiker den ich kenne...
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