zum
AcourateConvolver wurde hier noch nicht diskutiert, ich mach mal den Anfang.
Wenn man einmal für das Raumkorrekturprogramm Feuer gefangen hat und nur noch gefaltete Musik mag
wird man bald an Grenzen stoßen. Tuner, Schallplatte oder andere analoge Quellen bleiben außen vor.
Das muss nicht sein. Wenn man eine ASIO-fähige Soundkarte hat (ich verwende RME Fireface) lässt sich das über die analogen Eingänge ein "Vorverstärker" simulieren und man kann alle analogen Quellen auch falten.
Der AcourateConvolver mit acourateASIO-Treiber ist ein weiteres phantastisches Werkzeug dafür.
Die Raumkorrekturfilter werden direkt in den Convolver eingebunden und können für alle Quellen verwendet werden.
Aber das ist nicht alles:
Besonders hervorheben aus der langen Liste möchte ich AcourateFlow. Das ist eine frequenzabhängige Basisbreitenkorrektur, die die scheinbar bessere "analoge Wiedergabe" bei der Schallplatte simuliert . Ich hatte das schon mal irgendwo beschrieben. Hörpsychologisch bedingt ist unsere Richtungswahrnehmung frequenzabhängig. Die schlechte Kanaltrennung der Schallplatte ist auch noch frequenzabhängig, aber genau anders herum als unser Ohr, was eine Kompensation bewirkt. Eine gute Schallplattenwiedergabe hat eine schärfere Bühnenabbildung, die einzelnen Instrumente sind räumlich nicht so verwaschen (Höhen und Tiefen auseinander gezerrt). Mit Flow kann man das wohl dosiert korrigieren.
Für mich noch ein wichtiger Punkt.
Ich höre Stereo über 3 Kanäle. Das lässt sich ganz simpel mit dem AcourateConvolver realisieren (der analoge "Trinaurale Prozessor", der das gleiche macht - nur nicht so gut - kostet 3 T€) Die Matrix lässt sich ganz leicht berechnen.
Nebenbei lassen sich nicht exakte Boxenabstände durch Laufzeiten ganz einfach korrigieren.
Das hier ist meine Konfiguration:
Weiterhin ist gehörrichtige Lautstärke möglich.
Auch eine komplette Invertierung, man glaubt es nicht, aber manche CD´s werden invertiert gepresst und auf einer sehr guten Anlage kann man das auch hören.
Das Umschalten zum Vergleich der Filter ist durch Filterbänke auch schnell möglich ...
Hier mal eine Auflistung aller Möglichkeiten von der audiovero -Seite
Eigenschaften von AcourateConvolver:
•Verwendung von Soundkarten mit ASIO-Treibern
•Freies Routing Eingang zu Ausgang
•Automatische Umschaltung Filter abhängig von der Abtastrate (mitgeteilt über die Soundkarte als Master)
•Umschaltung zwischen 3 Filterbänken durch den Anwender inkl. Feinabgleich Lautstärkeunterschiede
•Gehörrichtige Lokalisierung von Phantomschallquellen mit der Funktion AcourateFLOW
•Wahlweise lineare oder gehörrichtige Lautstärkeregelung entsprechend den ISO226-Lautheitskurven
•Invertierung der Polarität
•Zuschalten von 24 bit TPDF-Dither für 24 bit Soundkarten
•Anhebung +6 dB zuschaltbar für leise Signalquellen
•Aufbau aktiver Mehrwegesysteme mit Acourate-Frequenzweichenfiltern
•Wahlweise zusätzliche Verzögerung einzelner Ausgangskanäle
•/autorun ermöglicht den automatischen Start des Programms
•Übernahme der Musikdaten von Mediaplayern per virtuellem ASIO-Treiber AcourateASIO
•Virtueller ASIO-Treiber mit Datenübergabe 32 bit PCM bzw. 32 oder 64 bit Gleitkomma
•Optische Anzeige Eingangssignal > -60 dB vorhanden
•Optische Anzeige Ausgangssignal vorhanden inkl. Clipping-Anzeige
•Fernbedienung des Programms per Webbrowser z.B. auf iPad & Co. mit ACRemote
•Zusätzlich Möglichkeit einer Fernbedienung mit TCP-Kommandos per ACSendCommand
•AcourateConvolver rechnet kompromisslos mit 64 bit doppelter Gleitkomma-Genauigkeit, Übergabe an ASIO-Treiber mit 32 bit Gleitkomma gemäß ASIO Spezifikation
•Acourate Filter-Format CPV
Wer mit acourate umgehen kann und sich erste Filter gebastelt hat, schafft das mit dem Convolver auch und kann nochmals eine Steigerung erreichen.