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AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
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AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Hallöchen alle zusammen.
Wie vielleicht der eine oder andere schon wusste hat heute Highendmicha aus Magdeburg die Reise nach Berlin angetretten zum Subwoofer Vergleich.
Um euch die Kaffeekränzchen Geschichten zu ersparen, fass ich gleich mal einige Eindrücke und Ergebnisse zusammen.
Gesamt haben wir ungefähr 5 Stunden verglichen, gemessen, eingestellt und vor allem den AW-17 mit seinen knapp 40kg hin- und hergeschleppt.
Die letzten Tage hatte ich bereits alle Möglichkeiten in der Front bzgl. 17,13 und 991 durchprobiert und war leider recht enttäuscht. Ich hab auf ungefähr 30 Stellplätzen im vorderen Drittel meines Raumes keine geeignete Stelle gefunden, bei der 17er richtig zeigen konnte was ihn im steckt. Er meist nur sehr leicht vor dem 991und ein Stück vor dem 13er.
Zuvor hatte ich immer nur 2 oder 3 Subwoofer in dem Zimmer dauerhaft betrieben und daher keine perfekte Referenz für einen Solosub Das eine Defizit hier und dort wurde dann vom zweiten Sub wieder ausgeglichen...
Gemeinsam mit Micha bin ich dann heute erneut nochmal ungefähr 10 Positionen in der Front durch, ebenfalls mit sehr ernüchterndem Ergebnis. Nach dem die Front und auch ein paar seitliche und in der Ecke liegende Stellplätze abgehakt waren ist der Sub dann in den Rearbereich hinter das Sofa gekommen. Die erste Position war dann schon ein Verbesserung und je weiter wir den 17er dann zu seinem letzten Standpunkt geschoben haben desto kraftvoller wurde es.
An Stellplatz ~Nr. 20 konnte der 17er dann zeigen was in ihm steckt. Der körperliche Bass war erstmals massiv spürbar und damit mein ich nicht das laue Lüftchen (wie beim 13/560/441 etc), dass die Hosenbeine zum flattern bringt, sondern teilweise vom Becken zum Bauch, Rücken und in die Arme. Allerdings kam hier von auch ein Teil mit vom Sofa.
Wichtig: Ich rede hier von Tiefbass und Raumanregung und nicht dem "körperlich spürbaren" Druck auf den Ohren durch eine Mode
(ich weiß, dass sehr viele das für ihren "Bass" halten....)
Nachdem wir also unsere Vergleichsposition gefunden hatten, haben wir getestet und verglichen.
Einstellungen:
Sub wurde im AVR erhöht, meist um 3-8dB - wir wollten keinen linearen Bass sondern an einen Basspegelbereich der eigentlich für alle Nutzer das Maximum darstellt. Auf linearer Einstellung wären wir auf Grund des Höhen- Mittenbereich vom Pegel an unseren Grenzen gewesen. Ab und an wurde aber auch linear betrieben, um eine realistischen Eindruck zu erhalten. (wir waren heute aber hauptsächlich an Körperbass betonung orientiert - dafür kauft man ja einen AW-17)
Der 5006 wurde hierfür auf "Audyssey Flat" betrieben, was laut meinen Messungen im Bereich bis 100Hz (mit vorher eingestelltem DSP Modul) keine Änderung bewirkt.
Für jeden Test bzw Änderung der Kette: DSP, AM etc haben wir für jeden Sub einen kurzen Pegel- und Phasenabgleich mit dem Voltcraft SL-100 durchgeführt.
Anmerkungen:
Der 17er war zu dem Zeitpunkt vielleicht 4-5 Stunden im Betrieb. Aus meiner Erfahrung mit dem 991 würde ich behaupten, dass sich hier noch was bezüglich der Basswiedergabe tut.
Als ich damals den zweiten 991 als Neuware erhalten habe, konnte ich sehr schön feststellen wie die neue Sicke mit der Zeit immer weicher und dem alten 991 ähnlicher wurde. Am Anfang war sie sehr straff und fest und der Sub hat anders gespielt.
Wie stark das ausfällt kann ich natürlich nicht beurteilen.
Die Subs wurden alle mit dem niedrigsten Low Cut und ohne Soft Clipping betrieben.
1. Test 17, 13, 991 mit/ohne AM:
Der 17 hat einen harten und kernigen Bass der ziemlich wuchtig einschlägt. Im Vergleich dazu kam der 991 ein wenig wabbeliger, nicht ganz so intensiv und langsamer/gemütlicher daher. Der 991 hat allerdings auch ordentlich Rums und regt auch deutlich spürbar den Raum an.
Der 13er ist dann im Vergleich zu beiden ein weiteres Stück im Tiefgang abgefallen - war jedoch noch sehr leicht körperlich spürbar und hat uns beiden vom klanglichen, der Schnelligkeit und der Wiedergabequalität her aber am besten gefallen.
Der 17er langt richtig heftig zu und macht sich je nach Szene in einer anderen Körperregion deutlich spürbar. Nach einem Wechsel und fehlendem Pegelabgleich (Sub war 20dB überhöht)hat er uns laut SL-100 Kellen von über 100dB rausgehaun. (wir haben schnell nach der Fernbedienung gesucht bevor es die Fenster rausdrückt.)
Hierzu muss ich aber sagen, dass er das nur an 2-4 Stellen von 40 getestet geschafft hat, an den restliche Positionen war er auf Grund der Raumgröße und Aufstellung einem 991 nur knapp voraus.
Würde der 17er an der besten Position im vorderen Raumdrittel stehen, wär der 991 im Rearbereich heftiger (spürbarer) - ohne die richtige Aufstellung geht also gar nichts.
Klangeindrücke des 17er:
Avatar - Baumfall: gewaltigt, als der Baum stürzt und unter einer kleinen Gruppe einheimischer sich der Boden erhebt schafft es der 17er das Sofa so heftig mit anzuregen, dass man denken könnte der Boden unter einem hebt sich sehr leicht an.
Die Membran des 17er lenkt soweit aus, dass man damit vermeintlich ein Kleinkind K.O. schlagen könnte.... (bei so nem Pegel müsste man aber schon ein ziemlicher Rabenvater sein, wenn sich da ein Kleinkind im Raum aufhält ) --> der 17er zeigt allerdings keine Ermüdungserscheinungen und macht das locker mit.
Ich hab mit dieser Filmszene damals mit meinen beiden 991 + AM C-1 immer meinen Gästen die Angst ins Gesicht getrieben - diesmal stand sie mir wohl im Gesicht.
Sie wurde aber wahrscheinlich vom fazinierten Lächeln überspielt.
Star Wars E1 - Pod Racer (~1:04:00): als Anakin in Runde nach 2-3 maligem antäuschen den Racer vor sich überholt und das Bild von der Seite zeigt wie der Racer rechts ausscherrt - spürt man die massive Druckwelle.
Star Wars E3 - Anfangsszene (~2:00): das Schlachtschiff dröhnt tief als es vorbei fliegt, hier kann sich der 17er leicht von der Konkurrenz absetzen - der 13er gefällt mir hier sehr gut.
Real Steel - Endkampf: Jeder härtere Schlag der Roboter wird spürbar.
T4 - Helikopter Absturtz: Leider gibt die Szene klanglich nicht zuviel her im Bezug auf den Tiefgang, die Explosion kommt allerdings ziemlich kurz und heftig, der 991 war hier ein wenig langsamer und weniger prägnant.
Tron Legacy - Abheben des Sammlers (~23:00): ordentlich Druck, man fühlt sich als würde man neben einer startenden Rakete in Cape Canaveral stehen (nein ich stand noch nie daneben aber so stell ich's mir ungefähr vor....)
Tron Legacy - Kampf in der Bar: OK, hier wars zu heftig - wird sind um 10dB mit dem Subwooferpegel hoch und wir hatte bestimmt keinen geringen Fimpegel. Ziemlich heftig die Schläge, wir waren langsam auf einem Basslevel, welches über die Zeit ziemlich nervös und angespannt macht. Der Körper bekommt vom Film genauso viel mit wie Augen und Ohren...
Sehr imposante Szene, der 17er zeigt sowohl bei der Filmusik, als auch dem andauernden Schlagabtausch, dass er sowohl mit Musik als auch Effekten gleichermassen und gleichzeitig gut zurecht kommt.
(an den Rest kann ich mich jetzt aktuell nicht mehr genau errinnern)
Fazit AW-17:
Der 17er ist ein Hammer Subwoofer, der sogar mir (und DAS will was heißen) an der einen oder anderen Stelle fast zu heftig zugepackt hat. Hier hat man natürlich die Möglichkeit den Pegel wieder leicht zu senken
Er legt dem AW-991 ein ordentliches Stück oben drauf und nach meinen früheren Vergleichen von 991 und 1000 sollte er sich auch ein gutes Stück vom AW-1000 absetzen.
Lassen wir mal die Optik bzw. die Maße außen vor, dass muss jeder selber wissen - aber wer im Heimkino mit seinem nV Set das Maximum herausholen möchte kommt an der Kiste im Grunde nicht vorbei.
Ansonsten hatte ich am 17er nichts auszusetzen. Läuft einwandfrei und super Verarbeitet. Wer allerdings schonmal einen Bandscheibenvorfall hatte dem würde ich raten einen Bekannten kommen zu lassen, um die richtige Position zu finden. Mit den Gummiunterlagen ist er nicht schiebbar
Marantz 5006 vs. Onkyo 818:
Nach einer kurzen und schnellen Einmessung mit 3 Messpunkten, musste der 818 zeigen was in ihm steckt. Hier gibt es bestimmt noch ein wenig Verbesserungspotential, wir hatten allerdings auch nicht unbegrenzt Zeit.
Optisch macht er den gewohnt soliden Eindruck und hat sich auf meinem 40cm tiefen Bestâ Regel ziemlich breit gemacht.
Bei den Wiedergabemodi bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht kann da Micha noch was dazu sagen, aber wir haben meisten im Moviemodus und der normalen Wiedergabe verglichen.
Als erstes ist mir hierbei aufgefallen, dass der 5006 deutlich weicher, sanfter und runder spielt. Der 818 packt hier im direkten Vergleich doch ziemlich deutlicher zu. Die Details und einzelnen Effekten werden sehr effektvoll und kräftig herausgearbeitet. Während der 5006 ein eigentlich recht angenehme und stimmige Atmossphäre schaft bringt der 818 jeden Einzeleffekt teils (zu) massiv aber sehr eindrucksvoll zur Geltung.
Bei "Master & Commander - 1 Schlacht" (ungefähr 120 mal gesehen) ist mir nach ungefähr 4,3 Sekunden die prägnantere und deutlichere Stimmwiedergabe aufgefallen. Hier konnte sich der 818 für mich ein gutes Stück und positiv absetzen, der Marantz hat die Stimmen zwar sehr passend und auch realistisch wiedergegeben, mir persönlich gefällt in meinem doch recht halligen und wenig gedämmten Wohnzimmer die kräftigere Wiedergabe des 818 besser.
Sehr gut gefallen hat mir auch das "kleine Menü" gefallen um schnell und einfach während des Betriebes beispielsweise den Subwooferpegel zu ändern. Wobei ich das für einen digitalen Sub wie den 13/17 als unnötig erachte, da hier Presets zur Verfügung stehen.
Fazit AVR Vergleich:
Für mich hat im Hörvergleich der 818 je nach Filmszene knapp bis leicht gewonnen. Ich werde jetzt nicht schon wieder losrennen und mir direkt einen neuen AVR kaufen, der 5006 hat gerade für die ruhigeren Stunden und den gemütlichen Filmabend durchaus seine Reize. Gerade auch in sehr Vielschichten und klanglich teilweise anstrengenden Filmen wie "The Amazing Spiderman" (haben wir leider nicht verglichen) ist man bei sehr hohen Pegeln doch ab und an froh über die entspannte Art der 5006.
Eindrucksvoller ist mit Sicherheit der 818 (in meinem Wohnzimmer), nicht nur klanglich sondern auch optisch. Mir persönlich gefällt aber mittlerweile der vergleichbar kleine 5006 auf meinem Schrank sehr gut.
Den Bassbereich XT32 vs XT hab ich bei diesem Vergleich bewusst ausgelassen, dazu im nächsten Vergleich mehr.
Audyssey XT vs XT32 vs Antimode 8033 S-2 vs DSP (AW-13 DSP)
Das war nach dem Test des 17er der zweite für mich sehr wichtige Vergleich. Aktuell steht ich vor der Wahl AW-13 vs AW-13+AM vs AW-17+AM. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit den Audyssey Systemen und anderen Erfahrungsberichten hab ich dem XT 32 kein Chance gegen das DSP und AM eingeräumt - dazu gleich mehr.
Getestet wurden die Systeme an Hand des AW-13. An diesem wurde das Antimode eingemessen, der 818 und das DSP Modul mittels Behringer ECM 8000, MPA-102, Asus Xonar DS und CARMA. Das 8000er ist allerdings noch unkalibriert.
Für den Vergleich wurde jeweils ein Pegel- und Phasenabgleich gemacht, da jede Variante unterschiedliche Verzögerung und Pegelreduzierung mit sich bringt. (ohne kann man diesen Test in die Tonne tretten....)
Getestet wurde mit der Baumfall Szene aus Avatar und einigen anderen kurzen Szenen.
1. Audyssey XT
hier haben wir erst gar nicht getestet, die Zeit zum einmessen wäre mir zu schade gewesen. Ich hatte das XT damals gegen das alte und einfacherer Antimode 8033 C-1 verglichen und da war das XT egal in welcher Aufstellung absolut chancenlos.
2. Audyssey XT 32
Das 32er macht ein halbwegs guten Job. Die stärkste Mode wurde entfernt und das dröhnen war größtenteils beseitigt. Leider hat das 32 zuviel gekappt (in der Messung deutlich zu erkennen) und der leicht spürbare Bass des 13ers war verschwunden. Der Bass hat zwar nach der Einmessung nicht mehr so gestört wie ohne EQ, war aber auch nicht so präsent und eher bedeckt.
Ein Schritt nach vorne für Audyssey aber keine Lösung für eine Anlage mit hochwertiger Basswiedergabe.
Die Lösungen kommen hier:
3. Antimode 8033 S-2
Als wir danach den Pegel angepasst und das Antimode eingebunden hatten spürte man sofort den Unterschied. Der Bass war wieder kräftig und agil, aber untenrum auch ein klein wenig schwach. Der 20-30Hz Lift hat hier Abhilfe geschaffen und den Bass wieder auf das gewünschte Level gehoben.
(wir waren zu dem Zeitpunkt allerdings noch immer von der Gewalt des 17ers beeindruckt.... vielleicht sind solche Aussagen dann auch ein wenig subjektiv mit dem AW-13 - wenn man mal von Kopf bis Fuß bei 90-100dB Basslevel durchgeschüttelt wird kommt einem wahrscheinlich jeder lineare Frequenzgang mau vor.)
4. DSP
Für das DSP hab ich mir 10-15 Minuten Zeit und einige Messdurchläufe genommen. Nachdem ich schon einige Stunden mit dem DSP Modul und dem Einmessen verbracht habe ist mir das recht einfach gefallen, da ich bereits halbwegs gut die Peakbreiten und den dafür notwendigen Qualitätswert q abschätzen konnte und mich nicht Stück für Stück rantasten musste.
Das DSP hat im ersten Anlauf ein vergleichbares Ergebnis zum S-2 + 20-30Hz Lift erzeugt. Da ich die 30Hz Mode in meinem Raum mittlerweile recht gut kenne konnte ich sie recht präzise entfernen ohne den Tiefbass in Mitleidenschaf zu ziehen. Da ich hier ein wenig vorsichter als das AM rangegangen bin war ich eben "erst" oder "schon" auf Niveau des S-2 + Lift.
--> Nach dem Hörvergleich haben wir alle gewählten Variante vermessen und die Ergebnisse nochmal mehr oder weniger "schriftlich" bestätigt bekommen.
Ergebnis:
Nach wie vor hab ich das selbe Ergebnis wie beim letzten Test erhalten. Antimode und DSP setzen sich auch zu den aktuellsten Systemen wie dem XT 32 (welches man bei Denon erst ab dem 4520 und bei Marantz gar nicht erhält) meilenweit ab.
Jeder der in seinem Wohnzimmer einen Subwoofer und einen riesen AVR für 1000-2000€ stehen hat, aber kein DSP/Antimode oder vergleichbares, hat in meinen Augen was völlig falsch gemacht oder sich nicht gut genug beraten lassen.
Diese 300-400€ sind für die Heimkino- oder Musikanwendung mit Subwoofer die wichtigste Investition, dann lieber am AVR sparen. (der nach einigen Monaten eh wertlos ist, während ein DSP Sub und ein Antimode über Jahre preisstabil bleiben)
Der Test war jetzt leider zu kurz um wirklich exakt beide Varianten zu vergleichen und der Stellplatz sehr gut gewählt. Ich denke, dass das AM bei einem schlechteren Stellplatz (wir hatte hier Nr.1 von 40!) mit seiner hohen Anzahl an Filtern bessere Ergebnisse bringen kann und das auf Knopfdruck ohne Kopfzerbrechen.
Gerade wer sehr kleine Lautsprecher betreibt und den Sub bis 80 oder 120Hz laufen lässt wird hier vermutlich profitieren.
Das DSP hingegen ist ein wenig flexibler und lässt auf Wunsch auch noch eine kleine Mode stehen, allerdings kommt hier das Problem des Messequipment und des Aufwandes hinzu. Das DSP Modul besitzt dann noch die zusätzliche 2x 12dB Filterung die beim Einsatz eines oder mehrerer Subwoofer zwischen AVR und Endstufe oder AVR und nuPro's verwendet werden kann. Hier sollen sich Vorteile in der Gruppenlaufzeit und der Trägheit des Basses einstellen.
Für mich persönlich gewinnt der AW-13, da er im Gegensatz zum 12er noch die kräftigere Endstufe und die bessere und kompfortablere Fernbedienung mit sich bringt. Ein AW-12 mit AM 8033 Cinema wird hier aber vermutlich rein vom Gehör ein vergleichbares Ergebnis erzielen.
Da wir nur einen kurzen Test von ungefähr 1 Stunde durchgeführt haben werte ich das DSP Modul an sich und das Antimode 8033 S-2 (bei meiner spezifischen Aufstellung) als Unentschieden. Was sich genau besser schlägt müsste man nochmal genauer Vergleichen.
Eins von beiden (oder Vergleichbares) ist nach meiner Erfahrung aber ein Must-Have in jeder Surroundanlage mit Subwoofer die Bass ohne dröhnen wiedergeben möchte.
Vielen Dank nochmal an Micha, dass er extra aus Magdeburg angefahren gekommen ist und auch seinen 818 mitgebracht hat.
Wenn die eine oder andere Ausschmückung ein wenig zu viel oder zu wenig war musst du mich bitte korrigieren
Edit:
hier nochmal ein paar ältere Bilder:
Wie vielleicht der eine oder andere schon wusste hat heute Highendmicha aus Magdeburg die Reise nach Berlin angetretten zum Subwoofer Vergleich.
Um euch die Kaffeekränzchen Geschichten zu ersparen, fass ich gleich mal einige Eindrücke und Ergebnisse zusammen.
Gesamt haben wir ungefähr 5 Stunden verglichen, gemessen, eingestellt und vor allem den AW-17 mit seinen knapp 40kg hin- und hergeschleppt.
Die letzten Tage hatte ich bereits alle Möglichkeiten in der Front bzgl. 17,13 und 991 durchprobiert und war leider recht enttäuscht. Ich hab auf ungefähr 30 Stellplätzen im vorderen Drittel meines Raumes keine geeignete Stelle gefunden, bei der 17er richtig zeigen konnte was ihn im steckt. Er meist nur sehr leicht vor dem 991und ein Stück vor dem 13er.
Zuvor hatte ich immer nur 2 oder 3 Subwoofer in dem Zimmer dauerhaft betrieben und daher keine perfekte Referenz für einen Solosub Das eine Defizit hier und dort wurde dann vom zweiten Sub wieder ausgeglichen...
Gemeinsam mit Micha bin ich dann heute erneut nochmal ungefähr 10 Positionen in der Front durch, ebenfalls mit sehr ernüchterndem Ergebnis. Nach dem die Front und auch ein paar seitliche und in der Ecke liegende Stellplätze abgehakt waren ist der Sub dann in den Rearbereich hinter das Sofa gekommen. Die erste Position war dann schon ein Verbesserung und je weiter wir den 17er dann zu seinem letzten Standpunkt geschoben haben desto kraftvoller wurde es.
An Stellplatz ~Nr. 20 konnte der 17er dann zeigen was in ihm steckt. Der körperliche Bass war erstmals massiv spürbar und damit mein ich nicht das laue Lüftchen (wie beim 13/560/441 etc), dass die Hosenbeine zum flattern bringt, sondern teilweise vom Becken zum Bauch, Rücken und in die Arme. Allerdings kam hier von auch ein Teil mit vom Sofa.
Wichtig: Ich rede hier von Tiefbass und Raumanregung und nicht dem "körperlich spürbaren" Druck auf den Ohren durch eine Mode
(ich weiß, dass sehr viele das für ihren "Bass" halten....)
Nachdem wir also unsere Vergleichsposition gefunden hatten, haben wir getestet und verglichen.
Einstellungen:
Sub wurde im AVR erhöht, meist um 3-8dB - wir wollten keinen linearen Bass sondern an einen Basspegelbereich der eigentlich für alle Nutzer das Maximum darstellt. Auf linearer Einstellung wären wir auf Grund des Höhen- Mittenbereich vom Pegel an unseren Grenzen gewesen. Ab und an wurde aber auch linear betrieben, um eine realistischen Eindruck zu erhalten. (wir waren heute aber hauptsächlich an Körperbass betonung orientiert - dafür kauft man ja einen AW-17)
Der 5006 wurde hierfür auf "Audyssey Flat" betrieben, was laut meinen Messungen im Bereich bis 100Hz (mit vorher eingestelltem DSP Modul) keine Änderung bewirkt.
Für jeden Test bzw Änderung der Kette: DSP, AM etc haben wir für jeden Sub einen kurzen Pegel- und Phasenabgleich mit dem Voltcraft SL-100 durchgeführt.
Anmerkungen:
Der 17er war zu dem Zeitpunkt vielleicht 4-5 Stunden im Betrieb. Aus meiner Erfahrung mit dem 991 würde ich behaupten, dass sich hier noch was bezüglich der Basswiedergabe tut.
Als ich damals den zweiten 991 als Neuware erhalten habe, konnte ich sehr schön feststellen wie die neue Sicke mit der Zeit immer weicher und dem alten 991 ähnlicher wurde. Am Anfang war sie sehr straff und fest und der Sub hat anders gespielt.
Wie stark das ausfällt kann ich natürlich nicht beurteilen.
Die Subs wurden alle mit dem niedrigsten Low Cut und ohne Soft Clipping betrieben.
1. Test 17, 13, 991 mit/ohne AM:
Der 17 hat einen harten und kernigen Bass der ziemlich wuchtig einschlägt. Im Vergleich dazu kam der 991 ein wenig wabbeliger, nicht ganz so intensiv und langsamer/gemütlicher daher. Der 991 hat allerdings auch ordentlich Rums und regt auch deutlich spürbar den Raum an.
Der 13er ist dann im Vergleich zu beiden ein weiteres Stück im Tiefgang abgefallen - war jedoch noch sehr leicht körperlich spürbar und hat uns beiden vom klanglichen, der Schnelligkeit und der Wiedergabequalität her aber am besten gefallen.
Der 17er langt richtig heftig zu und macht sich je nach Szene in einer anderen Körperregion deutlich spürbar. Nach einem Wechsel und fehlendem Pegelabgleich (Sub war 20dB überhöht)hat er uns laut SL-100 Kellen von über 100dB rausgehaun. (wir haben schnell nach der Fernbedienung gesucht bevor es die Fenster rausdrückt.)
Hierzu muss ich aber sagen, dass er das nur an 2-4 Stellen von 40 getestet geschafft hat, an den restliche Positionen war er auf Grund der Raumgröße und Aufstellung einem 991 nur knapp voraus.
Würde der 17er an der besten Position im vorderen Raumdrittel stehen, wär der 991 im Rearbereich heftiger (spürbarer) - ohne die richtige Aufstellung geht also gar nichts.
Klangeindrücke des 17er:
Avatar - Baumfall: gewaltigt, als der Baum stürzt und unter einer kleinen Gruppe einheimischer sich der Boden erhebt schafft es der 17er das Sofa so heftig mit anzuregen, dass man denken könnte der Boden unter einem hebt sich sehr leicht an.
Die Membran des 17er lenkt soweit aus, dass man damit vermeintlich ein Kleinkind K.O. schlagen könnte.... (bei so nem Pegel müsste man aber schon ein ziemlicher Rabenvater sein, wenn sich da ein Kleinkind im Raum aufhält ) --> der 17er zeigt allerdings keine Ermüdungserscheinungen und macht das locker mit.
Ich hab mit dieser Filmszene damals mit meinen beiden 991 + AM C-1 immer meinen Gästen die Angst ins Gesicht getrieben - diesmal stand sie mir wohl im Gesicht.
Sie wurde aber wahrscheinlich vom fazinierten Lächeln überspielt.
Star Wars E1 - Pod Racer (~1:04:00): als Anakin in Runde nach 2-3 maligem antäuschen den Racer vor sich überholt und das Bild von der Seite zeigt wie der Racer rechts ausscherrt - spürt man die massive Druckwelle.
Star Wars E3 - Anfangsszene (~2:00): das Schlachtschiff dröhnt tief als es vorbei fliegt, hier kann sich der 17er leicht von der Konkurrenz absetzen - der 13er gefällt mir hier sehr gut.
Real Steel - Endkampf: Jeder härtere Schlag der Roboter wird spürbar.
T4 - Helikopter Absturtz: Leider gibt die Szene klanglich nicht zuviel her im Bezug auf den Tiefgang, die Explosion kommt allerdings ziemlich kurz und heftig, der 991 war hier ein wenig langsamer und weniger prägnant.
Tron Legacy - Abheben des Sammlers (~23:00): ordentlich Druck, man fühlt sich als würde man neben einer startenden Rakete in Cape Canaveral stehen (nein ich stand noch nie daneben aber so stell ich's mir ungefähr vor....)
Tron Legacy - Kampf in der Bar: OK, hier wars zu heftig - wird sind um 10dB mit dem Subwooferpegel hoch und wir hatte bestimmt keinen geringen Fimpegel. Ziemlich heftig die Schläge, wir waren langsam auf einem Basslevel, welches über die Zeit ziemlich nervös und angespannt macht. Der Körper bekommt vom Film genauso viel mit wie Augen und Ohren...
Sehr imposante Szene, der 17er zeigt sowohl bei der Filmusik, als auch dem andauernden Schlagabtausch, dass er sowohl mit Musik als auch Effekten gleichermassen und gleichzeitig gut zurecht kommt.
(an den Rest kann ich mich jetzt aktuell nicht mehr genau errinnern)
Fazit AW-17:
Der 17er ist ein Hammer Subwoofer, der sogar mir (und DAS will was heißen) an der einen oder anderen Stelle fast zu heftig zugepackt hat. Hier hat man natürlich die Möglichkeit den Pegel wieder leicht zu senken
Er legt dem AW-991 ein ordentliches Stück oben drauf und nach meinen früheren Vergleichen von 991 und 1000 sollte er sich auch ein gutes Stück vom AW-1000 absetzen.
Lassen wir mal die Optik bzw. die Maße außen vor, dass muss jeder selber wissen - aber wer im Heimkino mit seinem nV Set das Maximum herausholen möchte kommt an der Kiste im Grunde nicht vorbei.
Ansonsten hatte ich am 17er nichts auszusetzen. Läuft einwandfrei und super Verarbeitet. Wer allerdings schonmal einen Bandscheibenvorfall hatte dem würde ich raten einen Bekannten kommen zu lassen, um die richtige Position zu finden. Mit den Gummiunterlagen ist er nicht schiebbar
Marantz 5006 vs. Onkyo 818:
Nach einer kurzen und schnellen Einmessung mit 3 Messpunkten, musste der 818 zeigen was in ihm steckt. Hier gibt es bestimmt noch ein wenig Verbesserungspotential, wir hatten allerdings auch nicht unbegrenzt Zeit.
Optisch macht er den gewohnt soliden Eindruck und hat sich auf meinem 40cm tiefen Bestâ Regel ziemlich breit gemacht.
Bei den Wiedergabemodi bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht kann da Micha noch was dazu sagen, aber wir haben meisten im Moviemodus und der normalen Wiedergabe verglichen.
Als erstes ist mir hierbei aufgefallen, dass der 5006 deutlich weicher, sanfter und runder spielt. Der 818 packt hier im direkten Vergleich doch ziemlich deutlicher zu. Die Details und einzelnen Effekten werden sehr effektvoll und kräftig herausgearbeitet. Während der 5006 ein eigentlich recht angenehme und stimmige Atmossphäre schaft bringt der 818 jeden Einzeleffekt teils (zu) massiv aber sehr eindrucksvoll zur Geltung.
Bei "Master & Commander - 1 Schlacht" (ungefähr 120 mal gesehen) ist mir nach ungefähr 4,3 Sekunden die prägnantere und deutlichere Stimmwiedergabe aufgefallen. Hier konnte sich der 818 für mich ein gutes Stück und positiv absetzen, der Marantz hat die Stimmen zwar sehr passend und auch realistisch wiedergegeben, mir persönlich gefällt in meinem doch recht halligen und wenig gedämmten Wohnzimmer die kräftigere Wiedergabe des 818 besser.
Sehr gut gefallen hat mir auch das "kleine Menü" gefallen um schnell und einfach während des Betriebes beispielsweise den Subwooferpegel zu ändern. Wobei ich das für einen digitalen Sub wie den 13/17 als unnötig erachte, da hier Presets zur Verfügung stehen.
Fazit AVR Vergleich:
Für mich hat im Hörvergleich der 818 je nach Filmszene knapp bis leicht gewonnen. Ich werde jetzt nicht schon wieder losrennen und mir direkt einen neuen AVR kaufen, der 5006 hat gerade für die ruhigeren Stunden und den gemütlichen Filmabend durchaus seine Reize. Gerade auch in sehr Vielschichten und klanglich teilweise anstrengenden Filmen wie "The Amazing Spiderman" (haben wir leider nicht verglichen) ist man bei sehr hohen Pegeln doch ab und an froh über die entspannte Art der 5006.
Eindrucksvoller ist mit Sicherheit der 818 (in meinem Wohnzimmer), nicht nur klanglich sondern auch optisch. Mir persönlich gefällt aber mittlerweile der vergleichbar kleine 5006 auf meinem Schrank sehr gut.
Den Bassbereich XT32 vs XT hab ich bei diesem Vergleich bewusst ausgelassen, dazu im nächsten Vergleich mehr.
Audyssey XT vs XT32 vs Antimode 8033 S-2 vs DSP (AW-13 DSP)
Das war nach dem Test des 17er der zweite für mich sehr wichtige Vergleich. Aktuell steht ich vor der Wahl AW-13 vs AW-13+AM vs AW-17+AM. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit den Audyssey Systemen und anderen Erfahrungsberichten hab ich dem XT 32 kein Chance gegen das DSP und AM eingeräumt - dazu gleich mehr.
Getestet wurden die Systeme an Hand des AW-13. An diesem wurde das Antimode eingemessen, der 818 und das DSP Modul mittels Behringer ECM 8000, MPA-102, Asus Xonar DS und CARMA. Das 8000er ist allerdings noch unkalibriert.
Für den Vergleich wurde jeweils ein Pegel- und Phasenabgleich gemacht, da jede Variante unterschiedliche Verzögerung und Pegelreduzierung mit sich bringt. (ohne kann man diesen Test in die Tonne tretten....)
Getestet wurde mit der Baumfall Szene aus Avatar und einigen anderen kurzen Szenen.
1. Audyssey XT
hier haben wir erst gar nicht getestet, die Zeit zum einmessen wäre mir zu schade gewesen. Ich hatte das XT damals gegen das alte und einfacherer Antimode 8033 C-1 verglichen und da war das XT egal in welcher Aufstellung absolut chancenlos.
2. Audyssey XT 32
Das 32er macht ein halbwegs guten Job. Die stärkste Mode wurde entfernt und das dröhnen war größtenteils beseitigt. Leider hat das 32 zuviel gekappt (in der Messung deutlich zu erkennen) und der leicht spürbare Bass des 13ers war verschwunden. Der Bass hat zwar nach der Einmessung nicht mehr so gestört wie ohne EQ, war aber auch nicht so präsent und eher bedeckt.
Ein Schritt nach vorne für Audyssey aber keine Lösung für eine Anlage mit hochwertiger Basswiedergabe.
Die Lösungen kommen hier:
3. Antimode 8033 S-2
Als wir danach den Pegel angepasst und das Antimode eingebunden hatten spürte man sofort den Unterschied. Der Bass war wieder kräftig und agil, aber untenrum auch ein klein wenig schwach. Der 20-30Hz Lift hat hier Abhilfe geschaffen und den Bass wieder auf das gewünschte Level gehoben.
(wir waren zu dem Zeitpunkt allerdings noch immer von der Gewalt des 17ers beeindruckt.... vielleicht sind solche Aussagen dann auch ein wenig subjektiv mit dem AW-13 - wenn man mal von Kopf bis Fuß bei 90-100dB Basslevel durchgeschüttelt wird kommt einem wahrscheinlich jeder lineare Frequenzgang mau vor.)
4. DSP
Für das DSP hab ich mir 10-15 Minuten Zeit und einige Messdurchläufe genommen. Nachdem ich schon einige Stunden mit dem DSP Modul und dem Einmessen verbracht habe ist mir das recht einfach gefallen, da ich bereits halbwegs gut die Peakbreiten und den dafür notwendigen Qualitätswert q abschätzen konnte und mich nicht Stück für Stück rantasten musste.
Das DSP hat im ersten Anlauf ein vergleichbares Ergebnis zum S-2 + 20-30Hz Lift erzeugt. Da ich die 30Hz Mode in meinem Raum mittlerweile recht gut kenne konnte ich sie recht präzise entfernen ohne den Tiefbass in Mitleidenschaf zu ziehen. Da ich hier ein wenig vorsichter als das AM rangegangen bin war ich eben "erst" oder "schon" auf Niveau des S-2 + Lift.
--> Nach dem Hörvergleich haben wir alle gewählten Variante vermessen und die Ergebnisse nochmal mehr oder weniger "schriftlich" bestätigt bekommen.
Ergebnis:
Nach wie vor hab ich das selbe Ergebnis wie beim letzten Test erhalten. Antimode und DSP setzen sich auch zu den aktuellsten Systemen wie dem XT 32 (welches man bei Denon erst ab dem 4520 und bei Marantz gar nicht erhält) meilenweit ab.
Jeder der in seinem Wohnzimmer einen Subwoofer und einen riesen AVR für 1000-2000€ stehen hat, aber kein DSP/Antimode oder vergleichbares, hat in meinen Augen was völlig falsch gemacht oder sich nicht gut genug beraten lassen.
Diese 300-400€ sind für die Heimkino- oder Musikanwendung mit Subwoofer die wichtigste Investition, dann lieber am AVR sparen. (der nach einigen Monaten eh wertlos ist, während ein DSP Sub und ein Antimode über Jahre preisstabil bleiben)
Der Test war jetzt leider zu kurz um wirklich exakt beide Varianten zu vergleichen und der Stellplatz sehr gut gewählt. Ich denke, dass das AM bei einem schlechteren Stellplatz (wir hatte hier Nr.1 von 40!) mit seiner hohen Anzahl an Filtern bessere Ergebnisse bringen kann und das auf Knopfdruck ohne Kopfzerbrechen.
Gerade wer sehr kleine Lautsprecher betreibt und den Sub bis 80 oder 120Hz laufen lässt wird hier vermutlich profitieren.
Das DSP hingegen ist ein wenig flexibler und lässt auf Wunsch auch noch eine kleine Mode stehen, allerdings kommt hier das Problem des Messequipment und des Aufwandes hinzu. Das DSP Modul besitzt dann noch die zusätzliche 2x 12dB Filterung die beim Einsatz eines oder mehrerer Subwoofer zwischen AVR und Endstufe oder AVR und nuPro's verwendet werden kann. Hier sollen sich Vorteile in der Gruppenlaufzeit und der Trägheit des Basses einstellen.
Für mich persönlich gewinnt der AW-13, da er im Gegensatz zum 12er noch die kräftigere Endstufe und die bessere und kompfortablere Fernbedienung mit sich bringt. Ein AW-12 mit AM 8033 Cinema wird hier aber vermutlich rein vom Gehör ein vergleichbares Ergebnis erzielen.
Da wir nur einen kurzen Test von ungefähr 1 Stunde durchgeführt haben werte ich das DSP Modul an sich und das Antimode 8033 S-2 (bei meiner spezifischen Aufstellung) als Unentschieden. Was sich genau besser schlägt müsste man nochmal genauer Vergleichen.
Eins von beiden (oder Vergleichbares) ist nach meiner Erfahrung aber ein Must-Have in jeder Surroundanlage mit Subwoofer die Bass ohne dröhnen wiedergeben möchte.
Vielen Dank nochmal an Micha, dass er extra aus Magdeburg angefahren gekommen ist und auch seinen 818 mitgebracht hat.
Wenn die eine oder andere Ausschmückung ein wenig zu viel oder zu wenig war musst du mich bitte korrigieren
Edit:
hier nochmal ein paar ältere Bilder:
Zuletzt geändert von Lipix am Mo 14. Jan 2013, 18:15, insgesamt 4-mal geändert.
Viele Grüße
Alex
nl84 ATM + WS-14
Onkyo TX-NR818, HifiAkadmie PowerAmp 2x 400W
Onkyo BD-SP809, Acer H9505BD
Alex
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Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Moin
vielen Dank für den tollen Bericht. Die Erfahrungen die ihr mit dem Antimode gemacht habt, denken sich zu 100% mit den Erfahrungen mit AW-1100 und dem Antimode. Leider fehlen mir sonst die Vergleichsmöglichkeiten, aber dafür habe ich ja Euch..
Jetzt muß ich mir nur nach klar werden, ob es der 818er wird, oder ob mir ein 717er reicht...der 609 hat leider nur ein HDMI Ausgang, daher muß er auf Dauer weg.
Grüße
Der Dingens
vielen Dank für den tollen Bericht. Die Erfahrungen die ihr mit dem Antimode gemacht habt, denken sich zu 100% mit den Erfahrungen mit AW-1100 und dem Antimode. Leider fehlen mir sonst die Vergleichsmöglichkeiten, aber dafür habe ich ja Euch..
Jetzt muß ich mir nur nach klar werden, ob es der 818er wird, oder ob mir ein 717er reicht...der 609 hat leider nur ein HDMI Ausgang, daher muß er auf Dauer weg.
Grüße
Der Dingens
Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Hi
Ein wirklich Toller Bericht Alex und auch ein dank an Micha
Aber so kennt man es ja auch von dir ne
Werde morgen direkt auch die Film Szenen noch mal schauen
Damit ich wieder von der Doofen Idee weg komme nen Sub zu Kaufen
Ein wirklich Toller Bericht Alex und auch ein dank an Micha
Aber so kennt man es ja auch von dir ne
Werde morgen direkt auch die Film Szenen noch mal schauen
Damit ich wieder von der Doofen Idee weg komme nen Sub zu Kaufen
Zuletzt geändert von Sven_P am So 13. Jan 2013, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Was für ein krasser Bericht
Mit der Entscheidung den Onkyo 818 zu behalten habt ihr mich nochmal sehr bestärkt. Oh man, der Bericht macht wirklich Lust mal ein AntiMode mit einem AW1100 zu testen. Aber das hat noch ein wenig Zeit
Wirklich toll!
Mit der Entscheidung den Onkyo 818 zu behalten habt ihr mich nochmal sehr bestärkt. Oh man, der Bericht macht wirklich Lust mal ein AntiMode mit einem AW1100 zu testen. Aber das hat noch ein wenig Zeit
Wirklich toll!
Gruß André
Motor: Onkyo TX-NR818 schwarz
Speaker: Nuline 102 + ATM, CS-72, DS-22 weiß
Bild: Samsung UE46B8090, PS3, Technisat S1, Apple TV v.3, iPad3, iPhone4
suche Endstufe für ATM (schwarz und gut erhalten)
Verkaufe Pioneer 921 im guten Zustand
Motor: Onkyo TX-NR818 schwarz
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suche Endstufe für ATM (schwarz und gut erhalten)
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Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Super aufwendiger und hilfreicher Bericht. Danke!
Auch wenn ich mit meinem Bass relativ zufrieden bin, werde ich mir das Anti-Mode früher oder später noch ins Haus holen.
Auch wenn ich mit meinem Bass relativ zufrieden bin, werde ich mir das Anti-Mode früher oder später noch ins Haus holen.
Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Ach verflixt, die hätten mich doch am meisten interessiert!Lipix hat geschrieben:...
Um euch die Kaffeekränzchen Geschichten zu ersparen...
Wow, vielen Dank für den klasse Bericht! Jetzt flüstert dummerweise der kleine nuMann im Ohr was von wegen: du brauchst noch einen dicken Sub, die zwei kleinen werden zu wenig sein! Wobei das nach einem ganzen Tag Kindergeburtstag einen sehr angenehmen Kontrast zu dem Tinitus darstellt.
Danke natürlich auch an den Micha!
Viele Grüße,
Matse
7.2.2@Marantz SR7009: 5x nuJu40, 2x nuLine WS-14, 2x AW-441 - 2x Grundig BX2 SB, Epson EH-TW3200
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Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Ja, für Micha ist kein Weg zu weit.
War bestimmt sehr interessant, und nein Micha du brauchst keinen Subwoofer.
War bestimmt sehr interessant, und nein Micha du brauchst keinen Subwoofer.
Gruß
Olaf
Alle sagten, es geht nicht. Bis einer kam, der das nicht wusste - und es tat.
Olaf
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Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Das scheint ja ein sehr interessanter Micro nuDay gewesen zu sein
Freut mich, dass der AW-17 dann doch überzeugen konnte. Was das AM und Audyssey betrifft, kann ich diese Erfahrungen nur bestätigen.
Freut mich, dass der AW-17 dann doch überzeugen konnte. Was das AM und Audyssey betrifft, kann ich diese Erfahrungen nur bestätigen.
Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Der Vergleich 'Einmesssystem vs AntiMode' war sehr aufschlussreich.
Schönen Dank.
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Re: AW-17 vs 13/991, DSP vs. Antimode, 5006 vs 818
Konntet ihr die unterschiedlichen Ergebnisse von Audyssey und AM messen und speichern? Eine REW oder Carma Kurve wär sehr interessant.