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Neue Standboxen

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
HHO
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von HHO »

Ist sicher schwierig sich zwischen den Beiden zu entscheiden!

Nimmt man jetzt die Claudia Schiffer oder doch besser die Klum?
Nörgeln auf High-End Niveau 8)

Aber ich finde das großartig und wünsch Dir noch eine Menge Freude mit den tollen Lautsprechern - egal welche es schlussendlich werden.
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CNeu

Re: Neue Standboxen

Beitrag von CNeu »

baerndorfer hat geschrieben:Ist sicher schwierig sich zwischen den Beiden zu entscheiden!

Nimmt man jetzt die Claudia Schiffer oder doch besser die Klum?
Das ist doch einfach. Keine von beiden!
KDR

Re: Neue Standboxen

Beitrag von KDR »

Welche würde denn der Carsten bevorzugen ?

GRUß
klaus
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TBien
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von TBien »

KDR hat geschrieben: Neutral bedeutet für mich , nix dazu und nix fehlt . Alles blos blabla der Hersteller ? :D

Nuberts interpretation von Neutral.

ES KANN NUR EINE EINZIGE NEUTRALITÄT GEBEN UND NICHT MEHRERE
Hallo zusammen,

das ist auch meine Meinung. Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen „Sounding“ bei einer Aufnahme und „gesoundeten“ Lautsprechern. „Gesoundete“ Lautsprecher erkenne ich daran, dass die erzeugte oder empfundene Räumlichkeit weniger „stabil“ ist. Interessant ist dabei, dass es scheinbar egal ist, in welchem Frequenzbereich die Lautsprecher „gesoundet“ sind.

Es gibt für mich ebenfalls nur eine einzige „Neutraltät“, aber das Problem besteht wohl darin, dass Jeder ein unterschiedliches Verständnis von dem Begriff „Neutral“ besitzt. Ich würde vielleicht eher von „tonal in höchstem Maße ausgewogen“ sprechen. Zurück zum Thema Räumlichkeit: Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Räumlichkeit bei reiner Stereowiedergabe – im Vergleich zu der Räumlichkeit in der „Realität“ - immer höchst unvollkommen ist. Man mache nur mal ein einfaches Experiment: Man gehe in ein Konzert, schließe die Augen und stelle sich vor, man säße in seinem Hörraum und lausche seinen Lautsprechern. Dann fällt einen plötzlich auf, wie irrsinnig „räumlich“ alles um einen herum klingt und es wird instinktiv sofort klar, dass diese Art von Räumlichkeit mit nur zwei Lautsprechern physikalisch nicht erzeugbar ist.

Ein Lautsprecher, der die Eigenschaft „neutral“ oder „tonal in höchstem Maße ausgewogen“ besitzt, hat daher bei stereophoner Wiedergabe eine eigenartige, im Grunde nicht „natürliche“ Räumlichkeit: Das Klanggeschehen spielt sich vorwiegend in einem engen Bereich zwischen den Lautsprechern ab. Vorausgesetzt natürlich, man sitzt auch zwischen den Lautsprechern. Hört man im Vergleich dazu einen Lautsprecher, der nicht ganz tonal ausgewogen ist, so empfindet ihm im allerersten Moment sogar als „weiträumiger“. Hört man aber genauer hin, so stellt man fest, dass diese „Weiträumigkeit“ ein Trugschluss ist. Sie rührt daher, dass das gesamte Klanggeschehen sich schlechter von den Lautsprechern löst und in Richtung der Orte wandert, in der die Lautsprecher stehen. Alles wird irgendwie „diffuser“, „größer“, aber eben auch schlechter ortbar und irgendwie weniger „stabil“. Bewegt man sich im Bereich zwischen den Lautsprechern etwas hin und her, zerfällt das Klangbild schneller als bei dem „neutraleren“ Lautsprecher und „springt“ auch recht schnell zu dem Lautsprecher, der näher zum Hörer steht. Es scheint also bei der Lautsprecherwiedergabe eine direkte Beziehung zu geben zwischen Räumlichkeit, Ortbarkeit und Tonalität.

Soweit meine persönlichen Hör-Erfahrungen zum Thema Räumlichkeit und „Neutralität“.

Weiterhin viel Spaß beim Diskutieren wünscht Euch

Thomas Bien
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von acky »

T. Bien hat geschrieben:
KDR hat geschrieben: Neutral bedeutet für mich , nix dazu und nix fehlt . Alles blos blabla der Hersteller ? :D

Nuberts interpretation von Neutral.

ES KANN NUR EINE EINZIGE NEUTRALITÄT GEBEN UND NICHT MEHRERE
Hallo zusammen,

das ist auch meine Meinung. Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen „Sounding“ bei einer Aufnahme und „gesoundeten“ Lautsprechern. „Gesoundete“ Lautsprecher erkenne ich daran, dass die erzeugte oder empfundene Räumlichkeit weniger „stabil“ ist. Interessant ist dabei, dass es scheinbar egal ist, in welchem Frequenzbereich die Lautsprecher „gesoundet“ sind.

Es gibt für mich ebenfalls nur eine einzige „Neutraltät“, aber das Problem besteht wohl darin, dass Jeder ein unterschiedliches Verständnis von dem Begriff „Neutral“ besitzt. Ich würde vielleicht eher von „tonal in höchstem Maße ausgewogen“ sprechen. Zurück zum Thema Räumlichkeit: Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Räumlichkeit bei reiner Stereowiedergabe – im Vergleich zu der Räumlichkeit in der „Realität“ - immer höchst unvollkommen ist. Man mache nur mal ein einfaches Experiment: Man gehe in ein Konzert, schließe die Augen und stelle sich vor, man säße in seinem Hörraum und lausche seinen Lautsprechern. Dann fällt einen plötzlich auf, wie irrsinnig „räumlich“ alles um einen herum klingt und es wird instinktiv sofort klar, dass diese Art von Räumlichkeit mit nur zwei Lautsprechern physikalisch nicht erzeugbar ist.

Ein Lautsprecher, der die Eigenschaft „neutral“ oder „tonal in höchstem Maße ausgewogen“ besitzt, hat daher bei stereophoner Wiedergabe eine eigenartige, im Grunde nicht „natürliche“ Räumlichkeit: Das Klanggeschehen spielt sich vorwiegend in einem engen Bereich zwischen den Lautsprechern ab. Vorausgesetzt natürlich, man sitzt auch zwischen den Lautsprechern. Hört man im Vergleich dazu einen Lautsprecher, der nicht ganz tonal ausgewogen ist, so empfindet ihm im allerersten Moment sogar als „weiträumiger“. Hört man aber genauer hin, so stellt man fest, dass diese „Weiträumigkeit“ ein Trugschluss ist. Sie rührt daher, dass das gesamte Klanggeschehen sich schlechter von den Lautsprechern löst und in Richtung der Orte wandert, in der die Lautsprecher stehen. Alles wird irgendwie „diffuser“, „größer“, aber eben auch schlechter ortbar und irgendwie weniger „stabil“. Bewegt man sich im Bereich zwischen den Lautsprechern etwas hin und her, zerfällt das Klangbild schneller als bei dem „neutraleren“ Lautsprecher und „springt“ auch recht schnell zu dem Lautsprecher, der näher zum Hörer steht. Es scheint also bei der Lautsprecherwiedergabe eine direkte Beziehung zu geben zwischen Räumlichkeit, Ortbarkeit und Tonalität.

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Thomas Bien
Das nenne ich mal eine tolle Beschreibung. Vielen Dank von mir als Laien.
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von König Ralf I »

Das Klanggeschehen spielt sich vorwiegend in einem engen Bereich zwischen den Lautsprechern ab.
Nö,nicht wirklich.

Es sei denn man stellt die Lautsprecher nur irgendwie hin und verhindert Reflektionen im Raum. :wink:

Davon lebt aber auch jeder Konzertsaal .

Man kann auch mit 2 Lautsprechern eine recht gute Räumlichkeit erzeugen , die sich nicht nur auf den Raum zwischen 2 Lautsprechern beschränkt und die trotzdem recht präzise ist.
Ich denke die meisten Musikfreunde würden sich die Kugel geben , wenn es sich anhört als wenn der Klang nur aus dem Bereich zwischen den Boxen kommen würde.
Das würde eine Bühne doch arg schrumpfen lassen.
(oder reden wir aneinander vorbei ?) :wink:

Grüße
Ralf
Tschö , war schön mit euch
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von Slowpicker »

T. Bien hat geschrieben:... Das Klanggeschehen spielt sich vorwiegend in einem engen Bereich zwischen den Lautsprechern ab.
Thomas Bien schrieb VORWIEGEND, nicht AUSSCHLIESSLICH - das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied! ;)
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von volker.p »

T. Bien hat geschrieben:Man mache nur mal ein einfaches Experiment: Man gehe in ein Konzert, schließe die Augen und stelle sich vor, man säße in seinem Hörraum und lausche seinen Lautsprechern. Dann fällt einen plötzlich auf, wie irrsinnig „räumlich“ alles um einen herum klingt und es wird instinktiv sofort klar, dass diese Art von Räumlichkeit mit nur zwei Lautsprechern physikalisch nicht erzeugbar ist.
Aber gerade bei einem Livekonzert ist doch diese Räumlichkeit mit nur 2 Lautsprechern (inkl. Subs.) da (vorrausgesetzt, die Akustik ist gut). Mit 2 Lautsprechern meine ich jeweils eine Box rechts und links, also Stereo. Und ich staune immer gerade bei einem guten Livekonzert wie mit Lautsprechern "nur von vorne" rechts und links eine Räumlichkeit da ist, die besser ist als bei Surround.

Zu Hause hatte ich auch schon mal, das ich Instrumente fast neben mir gehört habe. Aber nur bei manchen Aufnahmen.
Als Beispiel passt hier auch meine damalige Quadral Aurum 9. Eine 3 1/2 Wege Konstruktion und die war eben nicht ganz neutral und erzeugte diese "Pseudoräumlichkeit". Man hörte eben jedes Chassies "für sich".

Wenn man neutral klingende Boxen richtig stellt, die Raumakustik stimmt und eine gute Aufnahme hat wird man in Stereo auch sehr gut räumlich hören können, aber wie Th. Bien schon schrieb, meist nur zwischen beiden Boxen, aber das ist bei einem Livekonzert nicht anders.

Gruss Volker
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von tf11972 »

volker.p hat geschrieben: Aber gerade bei einem Livekonzert ist doch diese Räumlichkeit mit nur 2 Lautsprechern (inkl. Subs.) da (vorrausgesetzt, die Akustik ist gut). Mit 2 Lautsprechern meine ich jeweils eine Box rechts und links, also Stereo. Und ich staune immer gerade bei einem guten Livekonzert wie mit Lautsprechern "nur von vorne" rechts und links eine Räumlichkeit da ist, die besser ist als bei Surround.
Ich denke, Thomas Bien meinte hier ein klassisches Konzert mit akustischen Instrumenten in einem Konzertsaal oder einer Kirche. Die "Räumlichkeit" bei einem Popkonzert entsteht lediglich durch geschicktes Abmischen durch den Toningenieur.

Viele Grüße
Thomas
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Re: Neue Standboxen

Beitrag von ecle »

So nun habe ich schon einige Direktvergleiche gemacht und auch Hilfe hinzugeholt um mir mal ein paar andere Meinungen sagen zu lassen.
Beides sind klasse Boxen und die Entscheidung ist sehr schwierig.
Da so oft auf Räumlichkeit gefragt wurde habe ich da besonders drauf geachtet, aber ehrlich gesagt kann ich da nicht so große Unterschiede feststellen. Ich glaube aber dass die nuLine 122 da einen leichten Vorteil hat. Bei der Nuvero kann man allerdings die Instrumente besser orten. Wie ich schon dachte ist das ein gegensätzliches Spiel. Beides geht nicht.
Diese Aspekte sind mir aber auch weniger wichtig. Wichtiger finde ich die Neutralität und da liegt die Nuvero klar vorne. Auch wenn der Frequenzgang ja eigentlich sogut wie gleich ist, sind die Mitten bei der Nuvero merkbar präsenter. Der Hochton ist nicht so überpräsent wie bei der nuLine. Der Übergang von Mittel auf Hochton ist einfach sehr gut gelöst.
Bei der Auflösung bin ich mir noch nicht ganz sicher. Teilweise kommt es mir so vor als wenn die nuLine mehr offenbart, aber das mag an dem auffäligeren Hochton liegen (Höhen Schalter übrigens immer auf "Sanft").
Im Bassbereich sind beide sehr gut. Vielleicht ist die nuvero noch etwas präziser, kann ich aber nicht genau sagen.

Wie es ausgeht:
Ich weiß es selbst noch nicht. Ich hab ja noch Zeit und werde mirs genau überlegen.
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