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Wann klingt es 'gut'

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martinm
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Wann klingt es 'gut'

Beitrag von martinm »

Hallo zusammen

wann / wie kann man denn einigermaßen beurteilen ob der Klang annähernd optimal für die Anlage/Raum/Lautsprecher ist?

Prinzipiell* bin ich zufrieden. Aber weiß natürlich nicht ob es doch vielleicht (unter Beibehaltung der Komponenten) noch etwas 'besser' ginge?
Hab ja keine Referenz im eigenen Hörraum.

Ein Vergleich mit anderen Lautsprechern ist denke wenig zielführend da sie wahrscheinlich 'anders' klingen - dann würde sich aber wieder die gleiche Frage stellen.

*) es gibt ein paar Musiktitel welche etwas 'seltsam' klingen. Liegt es an der Aufnahme bzw. 'muss' es so sein?
Alles mal einpacken (also die Referenz-Musik) und zu Nubert in den Hörraum um das zu vergleichen?
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Nuboxfan09
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von Nuboxfan09 »

Das Wichtigste ist die Raumakustik, die Aufstellung der Lautsprecher und die Sitzposition im Raum. Hat man Flatterechos und zu viel Nachhall besonders in Mitten und Höhen kann der teuerste Lautsprecher nicht gut klingen, dröhnt der Bass in den Raummoden klingt es meist auch nicht gut.

Ein relativ preiwerter Lautsprecher (z.B. Nubox) in einem akustisch gut abgestimmten Raum, (Nachhallzeit bei Mitten und Höhen möglichst unter 0,8s und keine Flatterechos) klingt besser als ein deutlich teurerer Lautsprecher (z.B. Nuvero) in einem akustisch schlechten Raum mit zu viel Nachhall.

Was gut klingt ist aber immer auch subjektiv.
Zuletzt geändert von Nuboxfan09 am Do 2. Apr 2015, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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palefin
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von palefin »

so isset...
Um zu erahnen, ob es halbwegs gut klingen könnte...
Hattest du irg.wo mal Fotos ineinen deiner Beiträge integriert?
Vllt packst du mal welche in deine Galerie... :wink:
Grüße, palefin

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horch!
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von horch! »

Ein Stück weit kann ein guter Kopfhörer als Vergleich dienen, da der vom Raum unabhängig ist. Dieser Vorteil ist aber auch der Nachteil - ist einfach nur sehr begrenzt vergleichbar. Aber es genügt zum Beispiel, um herauszufinden, ob eine "topfig" dröhnende Trommel so auf der Aufnahme ist, oder ob es am eigenen Raum liegt.
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pølsevogn
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von pølsevogn »

Buche mich (die Stunde 630 Euro). Ich komme dann bei Dir vorbei, höre intensiv drei Stunden lang an 14 verschiedenen Postitionen, mache 17 schlaue Gesichter und fertige anschließend ein Gutachten, das besagt, dass Du mit Deiner Hardware-Raumaustik-Konfiguration schon nahe an der Perfektion bist, dass aber weitere Maßnahmen sowie psychoakaustische Yogaübungen noch ein wenig mehr herauskitzeln können.

Dafür sind ja nun 1890 Euro wirklich nicht zu viel.
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Nuboxfan09
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von Nuboxfan09 »

Als schnellen Flatterechotest nehme ich meist das Musikstück "Smooth operator" von Sade. Haben die handgespielten Pauken am Anfang bei erhöhter Zimmerlautstärke einen fürchterlichen Nachhall zwischen den Wänden, muss die Raumakustik dringend verbessert werden, es sollte kurz und prägnant klingen nicht zu hoch und nicht zu tief, es sollte recht laut mittig kommen mit schnellen Impulsen, ohne zusätzlichen Eigenraumhall.
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palefin
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von palefin »

was mir gerade noch einfällt...
Wenn möglich, stelle Boxen und Verstärker/Receiver mal in einen anderen Raum mit vielen Gegenständen/Möbeln... und vergleiche mal ... *

Mit ist letztens anlässlich meines Flachboxenvergleichs wieder aufgegangen, wie unterschiedlich jeder Lautsprecher in Abhängigkeit vom Raum klingt, weil jeder Raum durch Ausstattung, Geöße, Form, ...anders auf den Klang wirkt.

* evtl. reicht auch temporäres Legen langer Boxenkabel...
Grüße, palefin

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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von aaof »

Generell ist das ein Lerneffekt bzw. die damit verbundene Erfahrung. Die kommt aber nicht über Nacht. Neben der Aufstellung- die übrigens nicht immer nach Lehrbuch zwingend verlaufen muss, muss man penibel nach seinem eigenen Präferenzen suchen und justieren. Ich z. Bp. gehe seit einiger Zeit bewusst von einer breiten Stereo-Basis weg und stelle meine Hauptlautsprecher dicht(er) beieinander, da mir eine kompakte, präzisere Bühne viel wichtiger ist, als übermäßige Räumlichkeit.

Meiner bescheidenen Erfahrung nach, ist man aber schon auf dem richtigem Weg, wenn man schlechte Aufnahmen klar von guten spontan unterscheiden kann. Damit wären wichtige Basics schon umgesetzt.

Eine gute Anlage zeichnet sich auch damit aus, dass man seine Lieblings-Scheiben hören kann, aber natürlich auch Freude an gut produzierter Musik (aus technischem Aspekten betrachtet) hat. Bei letzter genannten ist eine klare Differenziertheit aus Klängen, Tönen eben Bestandteile der Musik möglich. Man muss bei genauem hinhören die einzelnen Bestandteile für sich heraushören können, die dann in ihrer Gesamtheit ein umfassendes, sauberes und strukturiertes Bild liefern. Das Klangbild sollte schon offen, tief gestaffelt, trocken und dynamisch sein.

Die Stimmen authentisch klingen und zumindest bei Solisten möglichst aus der Mitte kommen.


Gruß


aaof
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StefanB
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von StefanB »

martinm hat geschrieben:Hallo zusammen
Hallo.
Du bist an einem kritischen Punkt.
Den solltest du nicht überschreiten.
Weil, wenn du erst mal über den drüber bist, gibt's kaum ein zurück.
Nicht ohne professionelle Hilfe.

Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
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Re: Wann klingt es 'gut'

Beitrag von caine2011 »

entweder zufrieden sein, oder immer wieder neu suchen, ist deine entscheidung

gut und schlecht im klang sind subjektiv
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