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CD der Woche: Rush - Hold your Fire
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CD der Woche: Rush - Hold your Fire
Die Stimme aus dem Hinterkopf: Du elender Wurm!!! Noch immer war kein Album von Rush "CD der Woche!"
Das Blap: Ich verstehe deinen..äääh...meinen Ärger...
Die Stimme aus dem Hinterkopf: Dann mach endlich!!!
Das Blap: Ja...
*grübel*
Soll ich einen der Klassiker aus den Siebzigern nehmen? Oder lieber einen der Klassiker aus den Achtzigern? Oder lieber einen der Klassiker aus den Neunzigern? Verdammt, es ist nicht einfach, wenn eine Band derat viele Alben produziert hat, die sich ungefähr auf einem Niveau befinden.
Die Stimme aus dem Hinterkopf: Werde ich es noch erleben?
Die Wahl fällt auf "Hold your Fire", aus dem Jahre 1987. Aber keine Angst, es steht nirgendwo geschrieben, dass jeder Band nur eine "CD der Woche" gewidmet werden darf. Wie sollte ich sonst meine unzähligen Lieblinge von Queen, Marillion, Saga und anderen unterbringen?
Warum also zunächst "Hold your Fire"? Geht es um die Alben der Achtziger, werden "Moving Pictures" oder "Grace under Pressure" häufiger genannt. "Hold your Fire" ist ein Album welches zunächst eher unscheinbar erscheint. Die Songs sind zwar recht eingängig, aber entfalten ihre Tiefe und Größe, erst nach einigen und vor allem aufmerksamen Durchläufen. Gegenüber dem Vorgänger "Power Windows", wurde der Keyboardanteil zurückgefahren, trotzdem ertönt die Gitarre von Alex Lifeson sehr songdienlich. Wie gut Geddy Lee am Bass ist, wird sich dem aufmerksamen Hörer ohne Schwierigkeiten erschliessen. Über die Qualitäten von Drummer Neil Peart, brauche ich mich hier wohl nicht auszulassen. Es ist immer wieder faszinierend, wie sich Musiker, die auf derart hohem Level spielen, perfekt zu einer Band ergänzen, und sich nicht in nerviges solieren und "Angebereien" verirren. (Soll ja speziell im Bereich Prog-Rock oder Prog-Metal schon ab und zu passieren. Ich werde hier aber keine Namen nennen... )
"Hold your Fire" entzieht sich jeglicher Schublade. Metal ist das ganz sicher nicht, sehr proggig ebenfalls nicht. Es ist gute Rockmusik, vorgetragen von Könnern, die niemanden mehr etwas beweisen müssen.
Steigen wir ins Album ein. Los geht es mit "Force Ten", ein flotter Rocker mit treibendem Bass von Herrn Lee. Ein ganz starker Einstieg, der gleich vom nächsten Höhepunkt gejagt wird: "Time stand still". Der vermutlich eingängigste Song des Albums, dazu ein sehr schöner Text, und im Refrain hören wir eine Gastsängerin. Hört euch das Bass- und Schlagzeugspiel mal ganz genau an! "Open Secrets" benötigt mehr Aufmerksamkeit, belohnt den Hörer aber reichlich dafür. "Second Nature" gibt sich balladesk, nimmt dann Fahrt auf. Ein sehr schöner Song, mit einem beachtenswerten Text. "Prime Mover" und "Lock and Key" sind ebenfalls sehr starke Songs, klingen aber zunächst recht gewöhnlich. Auch hier gilt: Man muss sich dieses Album "erarbeiten". "Mission" beginnt ruhig, Rush variieren sehr geschickt das Tempo. "Turn the Page" wird vom grandiosen Bassspiel getragen, der Refrain kommt mit Keyboardbombast ganz stark rüber. Warum "Tai Shan" nur selten genannt wird, wenn es um die großen Momente in der Rush Historie geht, ist mir bis heute ein völliges Rätsel. Der Song ist eine der schönsten, kitschfreien Balladen die ich kenne. Text und Musik sind eine perfekte Symbiose. Ohrenkino in Vollendung!!! Mit "High Water" schliesst sich der Kreis. Auch hier wieder ein grandioses Zusammenspiel von Text und Musik. Es wird eine leicht unheimliche, mystische Spannung aufgebaut.
Rush haben mit "Hold your Fire" ein schönes und völlig zeitloses Album abgeliefert. Geddy Lee singt entspannt, die Band musiziert absolut souverän, die Texte von Drummer Peart sind erstklassig.
Weitere Empfehlungen:
Caress of Steel (1975) : Ein abwechslungsreiches Frühwerk. Von eingängigen Stücken bis zum Longtrack ist alles vorhanden. Rush haben ihren eigenen Stil gefunden.
2112 (1976) : Das "spacige" Frühwerk. Der Titelsong gehört zu den besten Rush Songs überhaupt. Erstklassig produziert, sofort losrennen und die Remaster Version kaufen!
Hemispheres (1978) : Das Ende der spacigen Phase. Mit "Cygnus X-1 Book II,Hemispheres", gibt es den letzten Longtrack zu hören.
Moving Pictures (1981) : Rush sind in den Achtzigern angekommen. Überwiegend kompakter, aber ohne Verlust der alten Klasse. Der Gesang von Geddy Lee wird immer besser.
Signals (1982) : Mehr Keyboards, aber noch immer erstklassig!!!
Power Windows (1985) : Sicherlich das "Keyboard Album" von Rush. Qualitativ wie aus einem Guß, absolut überzeugend!
Counterparts (1993) : Das stärkste Album der Neunziger. Mehr Gitarren, weniger Keyboards. Dafür etliche Ohrwürmer!
Test for Echo (1996) : Noch eine Spur kantiger als "Counterparts". Sehr gelungen!
Das Blap: Ich verstehe deinen..äääh...meinen Ärger...
Die Stimme aus dem Hinterkopf: Dann mach endlich!!!
Das Blap: Ja...
*grübel*
Soll ich einen der Klassiker aus den Siebzigern nehmen? Oder lieber einen der Klassiker aus den Achtzigern? Oder lieber einen der Klassiker aus den Neunzigern? Verdammt, es ist nicht einfach, wenn eine Band derat viele Alben produziert hat, die sich ungefähr auf einem Niveau befinden.
Die Stimme aus dem Hinterkopf: Werde ich es noch erleben?
Die Wahl fällt auf "Hold your Fire", aus dem Jahre 1987. Aber keine Angst, es steht nirgendwo geschrieben, dass jeder Band nur eine "CD der Woche" gewidmet werden darf. Wie sollte ich sonst meine unzähligen Lieblinge von Queen, Marillion, Saga und anderen unterbringen?
Warum also zunächst "Hold your Fire"? Geht es um die Alben der Achtziger, werden "Moving Pictures" oder "Grace under Pressure" häufiger genannt. "Hold your Fire" ist ein Album welches zunächst eher unscheinbar erscheint. Die Songs sind zwar recht eingängig, aber entfalten ihre Tiefe und Größe, erst nach einigen und vor allem aufmerksamen Durchläufen. Gegenüber dem Vorgänger "Power Windows", wurde der Keyboardanteil zurückgefahren, trotzdem ertönt die Gitarre von Alex Lifeson sehr songdienlich. Wie gut Geddy Lee am Bass ist, wird sich dem aufmerksamen Hörer ohne Schwierigkeiten erschliessen. Über die Qualitäten von Drummer Neil Peart, brauche ich mich hier wohl nicht auszulassen. Es ist immer wieder faszinierend, wie sich Musiker, die auf derart hohem Level spielen, perfekt zu einer Band ergänzen, und sich nicht in nerviges solieren und "Angebereien" verirren. (Soll ja speziell im Bereich Prog-Rock oder Prog-Metal schon ab und zu passieren. Ich werde hier aber keine Namen nennen... )
"Hold your Fire" entzieht sich jeglicher Schublade. Metal ist das ganz sicher nicht, sehr proggig ebenfalls nicht. Es ist gute Rockmusik, vorgetragen von Könnern, die niemanden mehr etwas beweisen müssen.
Steigen wir ins Album ein. Los geht es mit "Force Ten", ein flotter Rocker mit treibendem Bass von Herrn Lee. Ein ganz starker Einstieg, der gleich vom nächsten Höhepunkt gejagt wird: "Time stand still". Der vermutlich eingängigste Song des Albums, dazu ein sehr schöner Text, und im Refrain hören wir eine Gastsängerin. Hört euch das Bass- und Schlagzeugspiel mal ganz genau an! "Open Secrets" benötigt mehr Aufmerksamkeit, belohnt den Hörer aber reichlich dafür. "Second Nature" gibt sich balladesk, nimmt dann Fahrt auf. Ein sehr schöner Song, mit einem beachtenswerten Text. "Prime Mover" und "Lock and Key" sind ebenfalls sehr starke Songs, klingen aber zunächst recht gewöhnlich. Auch hier gilt: Man muss sich dieses Album "erarbeiten". "Mission" beginnt ruhig, Rush variieren sehr geschickt das Tempo. "Turn the Page" wird vom grandiosen Bassspiel getragen, der Refrain kommt mit Keyboardbombast ganz stark rüber. Warum "Tai Shan" nur selten genannt wird, wenn es um die großen Momente in der Rush Historie geht, ist mir bis heute ein völliges Rätsel. Der Song ist eine der schönsten, kitschfreien Balladen die ich kenne. Text und Musik sind eine perfekte Symbiose. Ohrenkino in Vollendung!!! Mit "High Water" schliesst sich der Kreis. Auch hier wieder ein grandioses Zusammenspiel von Text und Musik. Es wird eine leicht unheimliche, mystische Spannung aufgebaut.
Rush haben mit "Hold your Fire" ein schönes und völlig zeitloses Album abgeliefert. Geddy Lee singt entspannt, die Band musiziert absolut souverän, die Texte von Drummer Peart sind erstklassig.
Weitere Empfehlungen:
Caress of Steel (1975) : Ein abwechslungsreiches Frühwerk. Von eingängigen Stücken bis zum Longtrack ist alles vorhanden. Rush haben ihren eigenen Stil gefunden.
2112 (1976) : Das "spacige" Frühwerk. Der Titelsong gehört zu den besten Rush Songs überhaupt. Erstklassig produziert, sofort losrennen und die Remaster Version kaufen!
Hemispheres (1978) : Das Ende der spacigen Phase. Mit "Cygnus X-1 Book II,Hemispheres", gibt es den letzten Longtrack zu hören.
Moving Pictures (1981) : Rush sind in den Achtzigern angekommen. Überwiegend kompakter, aber ohne Verlust der alten Klasse. Der Gesang von Geddy Lee wird immer besser.
Signals (1982) : Mehr Keyboards, aber noch immer erstklassig!!!
Power Windows (1985) : Sicherlich das "Keyboard Album" von Rush. Qualitativ wie aus einem Guß, absolut überzeugend!
Counterparts (1993) : Das stärkste Album der Neunziger. Mehr Gitarren, weniger Keyboards. Dafür etliche Ohrwürmer!
Test for Echo (1996) : Noch eine Spur kantiger als "Counterparts". Sehr gelungen!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
ach blap...
die andern trauen sich nicht deswegen sag ichs eben :
die alten rush sind besser!!!
und geddys gesang war zu beginn nicht schlechter sondern ebenfalls besser!!
und hemispheres (was ein song, was für melodien!!) oder a farewell to kings stecken alles was danch gemacht wurde noch immer locker in die tasche...
okay sorry das war kein so ganz passender beitrag zu dieser scheibe, komplett kenne ich die nichtmal sondern lediglich einzelne songs davon
die andern trauen sich nicht deswegen sag ichs eben :
die alten rush sind besser!!!
und geddys gesang war zu beginn nicht schlechter sondern ebenfalls besser!!
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Leider kenn ich die Scheibe überhaupt nicht und kann deswegen auch nix sinnvolles beisteuern.
Meine Rush-Erfahrungen beschränken sich auf "2112", "Hemispheres" und "Movig Pictures".
Wobei "2112" dank des geniales Titeltracks mein Favorit ist.
Meine Rush-Erfahrungen beschränken sich auf "2112", "Hemispheres" und "Movig Pictures".
Wobei "2112" dank des geniales Titeltracks mein Favorit ist.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
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Das hatten wir doch irgendwo schonmal....Nolli hat geschrieben:ach blap...
die andern trauen sich nicht deswegen sag ichs eben :
die alten rush sind besser!!!
und geddys gesang war zu beginn nicht schlechter sondern ebenfalls besser!!
und hemispheres (was ein song, was für melodien!!) oder a farewell to kings stecken alles was danch gemacht wurde noch immer locker in die tasche...
okay sorry das war kein so ganz passender beitrag zu dieser scheibe, komplett kenne ich die nichtmal sondern lediglich einzelne songs davon
Die alten Rush sind klasse. Die mittleren und späten natürlich noch besser. Das hysterische Gekeife der frühen Alben ist zum Glück völlig entfallen. Du stehst wohl auf Kastraten Organe?
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Nolli hat geschrieben:das hatten wir bei jeder gelegenheit!!
und ja, ich steh auf kastraten-organe!!
ich bin stolz einer der wenigen zu sein der sich noch traut das zuzugeben
Wenn es "passt", dann soll es sein. Wie z.B. bei Mercyful Fate/King Diamond. Oder auch bei vielen Led Zeppelin Songs. Aber Geddy Lee gefällt mir seit den späten Siebzigern besser, da er einfach entspannter singt, und nicht wie ein zweitklassiger Robert Plant Imitator klingt.
Der beste "Eiergesang" ist und bleibt die Leistung von Freddie, beim Queen Klassiker "Brighton Rock".
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Da kann man aber geteilter Meinung sein. Aus diesem klassischen Hardrock hat sich der Metal hauptsächlich entwickelt. Ergo sehe ich da schon einen deutlichen Zusammenhang. Rush würde ich allerdings sowieso nicht als "Metal" bezeichnen.Nolli hat geschrieben:also ich würde plant eh nicht in die eierecke packen, das ist klassischer 70er jahre hardrock gesang. hat somit nicht viel mit dem eiergesang der von metalbands gepflegt wurde zu tun---
Hör dir aufmerksam das Debut von Rush an. Die Led Zep Einflüsse sind nicht zu überhören.
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