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D/A-Wandler Wolfson WM8740

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
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ulle
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D/A-Wandler Wolfson WM8740

Beitrag von ulle »

Hallo,

kann jemand etwas zu dem D/A-Wandler Wolfson WM8740 sagen?

Die Firma ROTEL bewirbt damit ja ihre neuen Geräte, zum Beispiel den CD-Spieler RCD 06 SE

Wenn das Teil so viel besser sein soll als die Wandler von Burr-Brown, so wäre ja ein AVR mit diesem etwas genaues.

Kennt jemand einen AVR mit einem bzw. sechs D/A-Wandlern von Wolfson (WM8740)?

<edit> Habe den LINK zum CD-Player korrigiert!
Zuletzt geändert von ulle am Do 18. Feb 2010, 11:20, insgesamt 3-mal geändert.
  • AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
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Butti
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Re: D/A-Wandler Wolfson WM8740

Beitrag von Butti »

ulle hat geschrieben:Wenn das Teil so viel besser sein soll als die Wandler von Burr-Brown....
D/A-Wandler sind schon sehr lange auf einem Level, wo das Abspielmedium der limitierende Faktor ist. Großartige Unterschiede bzgl. Rauschabstand, Klirr usw. gibts bei den Spitzenmodellen eigentlich nicht, auch preislich ist man im 1.stelligen €-Bereich. Wer weiss warum man nicht einfach bei Burr Brown geblieben ist, vielleicht hat einfach nur ein "wichtiges" Feature gefehlt oder es war einfach Zeit für etwas Neues. ;)
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Die Unterschiede eines DA Wandlers sind eher in der Beschaltung zu suchen. Wie sauber sind die Versorgungspannungen, Wie gut sind analoge und digitale Masse voneinander getrennt. Wie gut sind die Operationsverstärker hinter dem DA Chip (diese müssen die Sprünge des DA Wandlers mitmachen und wesentlich schneller sein, als die normalerweise für das Audiosignal benötigten).
In einem AV wird mit dem Audiosignal sicher mehr "Schindluder" getrieben als ein wenig kostenspieliger DAC Chip ausmacht.

http://www.wolfsonmicro.com/uploads/doc ... WM8740.pdf
Auf Seite 25 kann man den vorgeschlagene Analogschaltung betrachten. Ich glaube die wenigsten Hersteller machen sich die Mühe diese Schaltung "komplett" aufzubauen.
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Re: D/A-Wandler Wolfson WM8740

Beitrag von Rank »

ulle hat geschrieben:Hallo,

kann jemand etwas zu dem D/A-Wandler Wolfson WM8740 sagen?

Die Firma ROTEL bewirbt damit ja ihre neuen Geräte, zum Beispiel den CD-Spieler RCD 06 SE

Wenn das Teil so viel besser sein soll als die Wandler von Burr-Brown, so wäre ja ein AVR mit diesem etwas genaues.

Kennt jemand einen AVR mit einem bzw. sechs D/A-Wandlern von Wolfson (WM8740)?

Soweit ich weiß, wurden bereits in meinem Pioneer AVR VSX-1014 diese Wolfson WM8740 Wandler-Chips verbaut.
Ausserdem hatte ich auch noch einen Cambridge DAC-Magic DA-Wandler mit genau diesen Wandler-Chips.

Aus klanglicher Sicht konnte mich weder die DA-Wandlung des Cambridge DAC-Magic, noch die des AVR so richtig überzeugen.
Der Hochtonbereich wirkte auf mich immer etwas zu aufdringlich (bei einigen Aufnahmen fast schon schrill und nervig).
Mit meinem aktuellen Quellgerät (mit CS-Chip) ist der Hochtonbereich nun endlich völlig stressfrei.

Zu den entsprechenden Rotel-Geräten (mit WM8740 Wandler-Chips) hab' ich allerdings keine Erfahrungen.



Gruß
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ulle
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Beitrag von ulle »

8O

Demnach ist der D/A-Wandlern von Wolfson (WM8740) überhaupt nicht neu.
  • AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
Aquarius

Beitrag von Aquarius »

ulle hat geschrieben:8O

Demnach ist der D/A-Wandlern von Wolfson (WM8740) überhaupt nicht neu.
Man könnte ihn eher lange erprobt und viel gelobt nennen :D
Die Teile werden schon ein paar Jahre bei Cambridge CDP und im schon erwähnten Dacmagic verbaut. Natürlich sicher auch bei anderen....
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Rol@nd
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Beitrag von Rol@nd »

Rol@nd hat geschrieben:Moin Moin,

Rol@nd hat geschrieben:
Meinung aus dem Web, die ich so oder so ähnlich schon öfters gelesen habe:
To my ear Burr-Brown is close, but not up to the Crystal performance yet. Burr-Brown is bright, harsh and tiny. Crystal is much more "analog" sounding while preserving amazing clarity and sonic realism.
Da fällt mir noch was ein die Wolfson DAC sollen noch besser sein:

Ranking:

=== 3 ======== 2 ======= 1 ==
Burr Brown ==> Crystal ==> Wolfson

Wen es interessiert: http://www.audiodesignguide.com/DAC_final/DacFinal.html
Zitat aus diesem Fred:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic15853-240.html




Der DAC-Magic hat zwei Wolfson WM8740 D/A-Wandler
Ab dem CDP C740 sind auch 2 drin. Zusätzlich kann der CDP auch als Wandler für eine andere Digital-Quelle nutzen.

http://www.cambridgeaudio.com/summary.p ... +CD+player


Am Ende versaut die Raumakustik dann doch das beste Equipment ...


Greetz
Rol@nd
Rotel 1067
DAC: Cambridge Audio DACmagic (Wolfson)
Front: ATM >>> T+A A3000 >>> nuVero 14
Center: nuVero 70
Surround: nuWave 10
SB: WS 12
Bassisten: 2 x AW 1000
BDP: Oppo 95 mit ESS DAC
TV: Philipps 65''
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Beitrag von Rank »

Rol@nd hat geschrieben:

Am Ende versaut die Raumakustik dann doch das beste Equipment ...


Greetz
Rol@nd

Stimmt :lol: - wenn eine hochgelobte Komponente um Längen schlechter klingt als eine Andere, dann darf es dafür natürlich nur zwei "logische" Ausreden geben: Entweder liegt es an der Aufnahme oder an der Raumakustik. :lol: :roll:

Anstatt mir das Leben unnötig schwer zu machen indem ich mich auf Testberichte und andere Aussagen mit komerziellem Hintergrund verlasse, höre ich mir die Geräte lieber selbst im direkten Vergleich an und bilde mir mein eigenes Urteil (und wenn sich was besseres finden lässt, dann wird bei mir halt auch mal ein "ach so toller" Cambridge DAC-Magic verkauft :wink: ).



Gruß
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Rol@nd
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Beitrag von Rol@nd »

Hi Rank,

hattest Du den DACmagic selbst? Wenn ja, warum warst Du damit nicht zufrieden -
und noch interessanter ist die Frage, was besser ist? ... wie macht sich das bemerkbar?

Fragen über Fragen :wink:

Greetz vom
Rol@nd
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Beitrag von Rank »

Rol@nd hat geschrieben:Hi Rank,

hattest Du den DACmagic selbst? Wenn ja, warum warst Du damit nicht zufrieden -
und noch interessanter ist die Frage, was besser ist? ... wie macht sich das bemerkbar?

Fragen über Fragen :wink:

Greetz vom
Rol@nd
Ja, der DAC-Magic war über ein Jahr lang in meinem Besitz.
Es sollte aber auch nicht so verstanden werden, dass der DAC-Magic schlecht klingt - er klingt schon ganz gut - ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es noch deutlich besser geht.

Mich persönlich konnte der DAC-Magic aber in der Tat nicht vollstens zufrieden stellen.
Der DAC-Magic klingt je nach Filtereinstellung etwas unterschiedlich.
Leider ergibt aber keiner der drei Filter ein völlig natürlich wirkendes Klangbild - stets hatte ich den Eindruck, dass es irgendwie synthetisch klingt.
Es dauerte aber relativ lange, bis ich herrausgefunden hatte durch was dieser Klangeindruck entsteht.
Die "störenden" Klangeigenschaften des DAC-Magic kann man wohl am Besten mit dem "Nachzieheffekt" bei einem schlechten LCD-TV vergleichen (Soapeffekt).
Sobald man beispielsweise sehr schnell gespielte Klavierpassagen hört (von Martin Stadtfeld & Lang Lang), gibt es beim Cambridge DAC-Magic diesen "Nachzieheffekt" in klanglicher Hinsicht.
Der Cambridge "verwischt" dann die schnell gespielten Klavierpassagen etwas, so dass die einzelnen Tastenanschläge vom Klavier beinahe ineinander übergehen (übertrieben ausgedrückt: die einzelnen Tastenanschläge des Klaviers hören sich unnatürlich, undifferenziert an und vermischen sich fast schon zu einem Klangbrei).
Dies fällt jedoch erst dann richtig auf, wenn man den DA-Wandler im direkten Vergleich mit einem anderen Wandler hört, der in der Abbildung deutlich präziser arbeitet.
Mit einem anderen Wandler steht klanglich dann wirklich ein Klavier im Hörraum, bei dem plötzlich die Tastenanschläge des Klaviers so präzise klingen, dass man diese zählen kann - und sogar so feinauflösend, dass man das Ausklingen der Tastenanschläge hören kann (ja so hört sich ein Klavier an).

Irgendwann stellte ich mir die Frage, ob vielleicht das 192 Khz Upsampling des DAC-Magic nicht präzise genug arbeitet.
Gerne hätte ich den Klang des DAC-Magic auch noch mit dem 384 Khz Upsampling des Cambridge CD-Players 740C verglichen - aber ich kann ja schließlich nicht alle Geräte testen. :lol:

Diese Beschreibung sollte man jetzt aber nicht überbewerten - es handelt sich nur um klangliche Nuancen (die aber für mich persönlich groß genug waren um mich vom DAC-Magic zu trennen).



Gruß
Rank
Zuletzt geändert von Rank am Sa 20. Feb 2010, 00:26, insgesamt 4-mal geändert.
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