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Nuwave 125 und Röhre??
Nuwave 125 und Röhre??
Hallo zusammen,
ich bin zwar schon seit einigen Monaten begeisterter Nubert-Hörer, hab aber erst jetzt die Zeit gefunden, mich hier ein wenig auszutoben.
Erstmal möchte ich alle User dieses Forums grüßen, und auch sofort mit meiner ersten Frage belästigen.
Zur Zeit sieht es folgendermaßen bei mir aus: Nuwave125 + ABL und das ganze angetrieben von einem PM 7200 KI.
Bis jetzt gefällt mir alles sehr gut. Geschockt bin ich jedes mal, wenn ich längere Zeit in Class-A gehört habe und dann zurückschalte. Geht vielleicht dem ein oder anderen auch so...
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt, der die Nuwave125 schonmal mit einem "normalen" Röhrenverstärker betrieben hat, und wie da die Erfahrungen waren. Oder gibt es vielleicht etwas, das absolut dagegen spricht? Ich weiß, daß es Lautsprecher gibt, die für den Betrieb an einem Röhrenverstärker wunderbar geeignet sind(hoher Wirkungsgrad, super Impedanzverlauf), und andere wiederum nicht. Wie stehts mit der Nuwave?
Was die Leistung angeht, bin ich kein Freund von nachbarschaftsgefährdenden Lautstärken.
Vielen Dank vorab!
Gruß,
Daniel
ich bin zwar schon seit einigen Monaten begeisterter Nubert-Hörer, hab aber erst jetzt die Zeit gefunden, mich hier ein wenig auszutoben.
Erstmal möchte ich alle User dieses Forums grüßen, und auch sofort mit meiner ersten Frage belästigen.
Zur Zeit sieht es folgendermaßen bei mir aus: Nuwave125 + ABL und das ganze angetrieben von einem PM 7200 KI.
Bis jetzt gefällt mir alles sehr gut. Geschockt bin ich jedes mal, wenn ich längere Zeit in Class-A gehört habe und dann zurückschalte. Geht vielleicht dem ein oder anderen auch so...
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt, der die Nuwave125 schonmal mit einem "normalen" Röhrenverstärker betrieben hat, und wie da die Erfahrungen waren. Oder gibt es vielleicht etwas, das absolut dagegen spricht? Ich weiß, daß es Lautsprecher gibt, die für den Betrieb an einem Röhrenverstärker wunderbar geeignet sind(hoher Wirkungsgrad, super Impedanzverlauf), und andere wiederum nicht. Wie stehts mit der Nuwave?
Was die Leistung angeht, bin ich kein Freund von nachbarschaftsgefährdenden Lautstärken.
Vielen Dank vorab!
Gruß,
Daniel
Hi Daniel,
herzlich willkommen im Forum.
Das Thema Roehre und Nubert (auch nuWave 125) hatten wir schon unter http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic ... ght=roehre ziemlich "intensiv" ...
Gruss
Burkhardt
herzlich willkommen im Forum.
Das Thema Roehre und Nubert (auch nuWave 125) hatten wir schon unter http://www.nuforum.de/nuforum/viewtopic ... ght=roehre ziemlich "intensiv" ...
Gruss
Burkhardt
- g.vogt
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Hallo hawkeye,
ich fürchte, da könnten die Antworten spärlich ausfallen. burki hat einen Röhrenamp, allerdings einen Hybrid, bei dem die Ausgangsstufe mit Transistoren arbeitet (also eisenlos). (OT: Kennt jemand noch den Begriff "eisenlose Endstufe"? Zumindest in der Anfangszeit gab es ja zunächst auch Transistorverstärker mit Ausgangsübertrager und die "eisenlose" Variante war etwas besonderes, auf das besonders hingewiesen wurde. Erst mit Gegentaktendstufen wurde man ja das Problem los, dass die Lautsprecher ohne Ausgangsübertrager mit Gleichspannung belastet wurden.). Sonst wüsste ich auf Anhieb niemanden, der hier mit Röhren hört.
Da du nicht in extremer Lautstärke hören magst, sehe ich diesbezüglich keine Probleme, es sei denn, du tendierst zu "Single-Ended Trioden-Amps". Ob die Box hinsichtlich ihres Impedanzverlaufes mit Röhrenamps laufen kann, musst du vermutlich selber ausprobieren. Vielleicht macht es aber auch Sinn, mal bei der Hotline anzurufen. Die NSF verhält sich hier im Forum hinsichtlich der Elektronik auffällig neutral - vielleicht kriegst du an der Hotline direktere Antworten.
In einem Thread hat sich Herr Nubert mal zu der Variante geäußert, die nuWave 8 per Biamping mit Transistoramp (für den Bass) und Röhrenverstärker einzusetzen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich fürchte, da könnten die Antworten spärlich ausfallen. burki hat einen Röhrenamp, allerdings einen Hybrid, bei dem die Ausgangsstufe mit Transistoren arbeitet (also eisenlos). (OT: Kennt jemand noch den Begriff "eisenlose Endstufe"? Zumindest in der Anfangszeit gab es ja zunächst auch Transistorverstärker mit Ausgangsübertrager und die "eisenlose" Variante war etwas besonderes, auf das besonders hingewiesen wurde. Erst mit Gegentaktendstufen wurde man ja das Problem los, dass die Lautsprecher ohne Ausgangsübertrager mit Gleichspannung belastet wurden.). Sonst wüsste ich auf Anhieb niemanden, der hier mit Röhren hört.
Da du nicht in extremer Lautstärke hören magst, sehe ich diesbezüglich keine Probleme, es sei denn, du tendierst zu "Single-Ended Trioden-Amps". Ob die Box hinsichtlich ihres Impedanzverlaufes mit Röhrenamps laufen kann, musst du vermutlich selber ausprobieren. Vielleicht macht es aber auch Sinn, mal bei der Hotline anzurufen. Die NSF verhält sich hier im Forum hinsichtlich der Elektronik auffällig neutral - vielleicht kriegst du an der Hotline direktere Antworten.
In einem Thread hat sich Herr Nubert mal zu der Variante geäußert, die nuWave 8 per Biamping mit Transistoramp (für den Bass) und Röhrenverstärker einzusetzen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hi,
Sehe auch nicht den Pegel als Problem an, sondern eher die "Kontrolle" ueber den Lautsprecher (gerade im Bassbereich) auch bei "Zimmerlautstaerke".
Der Begriff "normaler" Roehrenamp ist zudem ziemlich wage ...
Kann (wie so oft) nur dazu raten: Geraete ausleihen und gegenhoeren.
Gruss
Burkhardt
oh, man sollte IMHO eine nuWave 125 + ABL (man muss da auch zunaechst einen Roehrenamp mit Tape-Monitor finde) nicht "unterschaetzen".Da du nicht in extremer Lautstärke hören magst, sehe ich diesbezüglich keine Probleme, es sei denn, du tendierst zu "Single-Ended Trioden-Amps".
Sehe auch nicht den Pegel als Problem an, sondern eher die "Kontrolle" ueber den Lautsprecher (gerade im Bassbereich) auch bei "Zimmerlautstaerke".
Der Begriff "normaler" Roehrenamp ist zudem ziemlich wage ...
Kann (wie so oft) nur dazu raten: Geraete ausleihen und gegenhoeren.
Gruss
Burkhardt
- g.vogt
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Hallo Burkhardt,
Was die Abstimmung Verstärker / Lautsprecher angeht, Stichwort Dämpfungsfaktor usw.; meine Frage an den Spezialisten: Sind die großen Ausgangsübertrager nicht einem Schwungrad ähnlich in gewissen Sinne (bspw. was Phasendrehungen angeht) auch "Gleichmacher", kommt von den Phasendrehungen des Lautsprechers mit seinen Weichen an den "aktiven Teilen" eines Röhrenverstärkers nicht vielleicht weniger an als bei einem Transistoramp?
Ist mal wieder ziemlich platt gefragt, das gebe ich gerne zu. Aber ich bin halt auch bald vierzig und im entscheidenden Alter mit Röhrenverstärkern (Eintakt EL84 im Stereoradio; Gegentakt EL84 Ultralinearschaltung, dieser Verstärker hatte unglaublich viel Bumms, ist aber leider irgendwann abgeraucht, außerdem hatte ich nur einen und wollte doch lieber Stereo hören) in Berührung gekommen. Die dann aufkommenden Transistoramps - und gerade die IC-Lösungen - fand ich dagegen laut, aber irgendwie auch aggressiv, oft nervend.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
da ist was dran, diese Röhrenverstärker sind oft "highendig spartanisch" ausgestattet.burki hat geschrieben:...(man muss da auch zunaechst einen Roehrenamp mit Tape-Monitor finde)...
Was die Abstimmung Verstärker / Lautsprecher angeht, Stichwort Dämpfungsfaktor usw.; meine Frage an den Spezialisten: Sind die großen Ausgangsübertrager nicht einem Schwungrad ähnlich in gewissen Sinne (bspw. was Phasendrehungen angeht) auch "Gleichmacher", kommt von den Phasendrehungen des Lautsprechers mit seinen Weichen an den "aktiven Teilen" eines Röhrenverstärkers nicht vielleicht weniger an als bei einem Transistoramp?
Ist mal wieder ziemlich platt gefragt, das gebe ich gerne zu. Aber ich bin halt auch bald vierzig und im entscheidenden Alter mit Röhrenverstärkern (Eintakt EL84 im Stereoradio; Gegentakt EL84 Ultralinearschaltung, dieser Verstärker hatte unglaublich viel Bumms, ist aber leider irgendwann abgeraucht, außerdem hatte ich nur einen und wollte doch lieber Stereo hören) in Berührung gekommen. Die dann aufkommenden Transistoramps - und gerade die IC-Lösungen - fand ich dagegen laut, aber irgendwie auch aggressiv, oft nervend.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Nuwave und Röhre
OK.
Danke für die Antworten!
Ich werde es ausprobieren, und Euch über die Erfahrungen informieren. Kann aber noch etwas dauern.
Wie siehts aus mit den Ausgangsübertragern? Soweit ich weiß, sollte der Innenwiderstand der Spannungsquelle (Übertrager) um ein Vielfaches kleiner sein, als der Widerstand des Lautsprechers.
Ist das in so einem Fall so?
Danke für die Antworten!
Ich werde es ausprobieren, und Euch über die Erfahrungen informieren. Kann aber noch etwas dauern.
Wie siehts aus mit den Ausgangsübertragern? Soweit ich weiß, sollte der Innenwiderstand der Spannungsquelle (Übertrager) um ein Vielfaches kleiner sein, als der Widerstand des Lautsprechers.
Ist das in so einem Fall so?
Hallo,
der Impedanzverlauf der nuWave 125 ist im Bassbereich (mit Bass-Schalterstellung "unten") ungewöhnlich linear.
Aber fast alle Lautsprecher haben im mittleren Frequenzbereich (meist 1 bis 3 kHz) einen Impedanz-Anstieg, der bei 4 Ohm-Boxen oft über 20 Ohm liegt.
Das ist bei Verwendung von Transistor-Verstärkern und üblichen Kabellängen völlig problemlos.
Die Impedanz der nuWave 125 hat ein Maximum von 12,5 Ohm bei ca. 1,5 kHz, wodurch bei manchen Röhrenverstärkern eine leichte Mittenanhebung (im Bereich um etwa 1 dB) auftreten kann.
Im Labor existiert eine Impedanz-Linearisierungs-Schaltung für die 125, die diese Anhebung verhindert, bzw um etwa 3/4 reduziert.
(Damit wurde für eine Spezial-Anwendung eine Kabellänge von 100 m ein bisschen "kompensiert".)
Wir köcheln gleichzeitig an ziemlich vielen Töpfen. Zur Not könnten wir so ein Modul auch mit ca. 14 tg Lieferzeit liefern. Der Preis wäre je nach "mechanischem Aufbau" des Moduls so ungefähr bei 25 .
Gruß, G. Nubert
der Impedanzverlauf der nuWave 125 ist im Bassbereich (mit Bass-Schalterstellung "unten") ungewöhnlich linear.
Aber fast alle Lautsprecher haben im mittleren Frequenzbereich (meist 1 bis 3 kHz) einen Impedanz-Anstieg, der bei 4 Ohm-Boxen oft über 20 Ohm liegt.
Das ist bei Verwendung von Transistor-Verstärkern und üblichen Kabellängen völlig problemlos.
Die Impedanz der nuWave 125 hat ein Maximum von 12,5 Ohm bei ca. 1,5 kHz, wodurch bei manchen Röhrenverstärkern eine leichte Mittenanhebung (im Bereich um etwa 1 dB) auftreten kann.
Im Labor existiert eine Impedanz-Linearisierungs-Schaltung für die 125, die diese Anhebung verhindert, bzw um etwa 3/4 reduziert.
(Damit wurde für eine Spezial-Anwendung eine Kabellänge von 100 m ein bisschen "kompensiert".)
Wir köcheln gleichzeitig an ziemlich vielen Töpfen. Zur Not könnten wir so ein Modul auch mit ca. 14 tg Lieferzeit liefern. Der Preis wäre je nach "mechanischem Aufbau" des Moduls so ungefähr bei 25 .
Gruß, G. Nubert
- BlueDanube
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Wer das entsprechende Alter hat, kennt natürlich den Begriff SEPP-OTL (= Single Ended Push Pull - Output Transformer Less)g.vogt hat geschrieben:OT: Kennt jemand noch den Begriff "eisenlose Endstufe"? Zumindest in der Anfangszeit gab es ja zunächst auch Transistorverstärker mit Ausgangsübertrager und die "eisenlose" Variante war etwas besonderes, auf das besonders hingewiesen wurde. Erst mit Gegentaktendstufen wurde man ja das Problem los, dass die Lautsprecher ohne Ausgangsübertrager mit Gleichspannung belastet wurden.
Gruß
BlueDanube
nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
BlueDanube
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nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
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Hallo Herr Nubert,G. Nubert hat geschrieben:Im Labor existiert eine Impedanz-Linearisierungs-Schaltung für die 125, die diese Anhebung verhindert, bzw um etwa 3/4 reduziert.
(Damit wurde für eine Spezial-Anwendung eine Kabellänge von 100 m ein bisschen "kompensiert".)
klingt sehr interessant. Wie wird diese Linearisierungsschaltung denn angebracht? Ich hoffe, nur zwischen Verstärker und Box. Interessiert wäre ich auf jeden Fall.
Grüße,
Daniel