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Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Hallo HiFi Freunde,
Ich hatte vor kurzem eine schwierige Fehlversuche bei mir Zuhause. Das ganze hat sich folgendermaßen abgespielt. Ich wollte das Antennenkabel am Sat Receiver fester andrehen und habe dabei richtig ordentlich eine gewischt bekommen. Habe dann mit einem Multimeter eine Spannung von 200V zwischen dem Schirm vom Antennenkabel gegen die Erde gemessen.
Ich dachte als erstes an einen defekt des Sat-Receivers, habe den Netzstecker vom Sat-Receiver ausgesteckt und erneut gemessen, nach wie vor 200V.
Ich wurde immer skeptischer und habe dann alle Kabel vom Sat-Receiver (HDMI und Koaxial) entfernt und diese wieder gegen Erde gemessen. Was soll ich sagen zwischen dem Schirm vom HDMI Kabel und der Erde habe ich 200V. Das HDMI Kabel kommt direkt von der Vorstufe, das Gehäuse der Vorstufe gemessen auch hier die 200V.
Mittlerweile war ich mit meinem Latein ziemlich am Ende und habe alle Kabel der Vorstufe entfernt und diese wieder gemessen. Bei dem HDMI Kabel dass von meinem neuen LED TV kommt liegen auf dem Schirm 200V an.
Dann kam ich endlich auf die fehlerursache! Da ich eine Funksteckdose im Einsatz habe die nur einpolig abschaltet ist es eigentlich reine Glückssache ob man die Phase oder den Neutralleiter wegschaltet. Bei mir war letzteres der Fall d.h. es waren nach wie vor die 220V an dem Schaltnetzteil des TV angelegen und durch die Funkdose hatte ich eine Neutralleiter Unterbrechung. Durch diese Unterbrechung bildet sich eine Spannung auf der Neutralleiterseite. Da der TV keine Erdung hat habe ich dann die Spannung auf den Rest der Anlage übertragen.
Durch das drehen der Funksteckdose um 180 Grad konnte das Problem behoben werden.
Sollte man Funksteckdosen verwenden ist es daher sinnvoll zu prüfen was man abschaltet (Phase oder N)! Dies läßt sich mithilfe eines Phasenprüfers auch leicht feststellen, einfach die Funksteckdose in die Steckdose stecken und diese ausgeschaltet lassen. Jetzt beide Pole der Steckdose prüfen, zeigt der Phasenprüfer nirgends was an ist es okay. Sollte trotz ausgeschalteter Funkdose der Phasenprüfer was anzeigen muss die Funkdose nur um 180 Grad gedreht werden.
Ich hatte vor kurzem eine schwierige Fehlversuche bei mir Zuhause. Das ganze hat sich folgendermaßen abgespielt. Ich wollte das Antennenkabel am Sat Receiver fester andrehen und habe dabei richtig ordentlich eine gewischt bekommen. Habe dann mit einem Multimeter eine Spannung von 200V zwischen dem Schirm vom Antennenkabel gegen die Erde gemessen.
Ich dachte als erstes an einen defekt des Sat-Receivers, habe den Netzstecker vom Sat-Receiver ausgesteckt und erneut gemessen, nach wie vor 200V.
Ich wurde immer skeptischer und habe dann alle Kabel vom Sat-Receiver (HDMI und Koaxial) entfernt und diese wieder gegen Erde gemessen. Was soll ich sagen zwischen dem Schirm vom HDMI Kabel und der Erde habe ich 200V. Das HDMI Kabel kommt direkt von der Vorstufe, das Gehäuse der Vorstufe gemessen auch hier die 200V.
Mittlerweile war ich mit meinem Latein ziemlich am Ende und habe alle Kabel der Vorstufe entfernt und diese wieder gemessen. Bei dem HDMI Kabel dass von meinem neuen LED TV kommt liegen auf dem Schirm 200V an.
Dann kam ich endlich auf die fehlerursache! Da ich eine Funksteckdose im Einsatz habe die nur einpolig abschaltet ist es eigentlich reine Glückssache ob man die Phase oder den Neutralleiter wegschaltet. Bei mir war letzteres der Fall d.h. es waren nach wie vor die 220V an dem Schaltnetzteil des TV angelegen und durch die Funkdose hatte ich eine Neutralleiter Unterbrechung. Durch diese Unterbrechung bildet sich eine Spannung auf der Neutralleiterseite. Da der TV keine Erdung hat habe ich dann die Spannung auf den Rest der Anlage übertragen.
Durch das drehen der Funksteckdose um 180 Grad konnte das Problem behoben werden.
Sollte man Funksteckdosen verwenden ist es daher sinnvoll zu prüfen was man abschaltet (Phase oder N)! Dies läßt sich mithilfe eines Phasenprüfers auch leicht feststellen, einfach die Funksteckdose in die Steckdose stecken und diese ausgeschaltet lassen. Jetzt beide Pole der Steckdose prüfen, zeigt der Phasenprüfer nirgends was an ist es okay. Sollte trotz ausgeschalteter Funkdose der Phasenprüfer was anzeigen muss die Funkdose nur um 180 Grad gedreht werden.
Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
:confusion-scratchheadyellow:hatte sowas in meinem ,da gabs an den Automaten eine gewischt.
Die Ursache war aber ,das eine Wandsteckdose nicht geerdet war.
An den TE , sei mal vorsichtig und lass das prüfen ehe was passiert , .....KINDER .... im Haushalt
gruß
klaus
Die Ursache war aber ,das eine Wandsteckdose nicht geerdet war.
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Hi,
ist zwar ein etwas anderes Thema aber passt gut zum Titel.
Die Funksteckdosen die man normal findet sind meistens nur für 1KW ausgelegt. Hat man einen etwas kräftigeren Verstärker dran bitte auf 3.5KW achten.
Ralf
ist zwar ein etwas anderes Thema aber passt gut zum Titel.
Die Funksteckdosen die man normal findet sind meistens nur für 1KW ausgelegt. Hat man einen etwas kräftigeren Verstärker dran bitte auf 3.5KW achten.
Ralf
Denon 4400H, Rotel RB980, Zappiti One HDR, Pioneer BDP450, VU+ Ultimo4K, Kodi, Fire-TV, 2*NuBox 580+ABL, 2*NuBox380, 2*NuBox 300, 2*NuBox 330, 2*Dali Alteco C-1, 2*CM1, Heco Phalanx 12A, Jamo SW10E, Philips LED, Epson TW7300
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Was nützt denn die Erdung der Steckdose am Schutzleiter des Hauses, wenn heutzutage alle Geräte nur noch einen 2-poligen Anschluss haben (Neutralleiter und Phase)?kdr hat geschrieben::confusion-scratchheadyellow:hatte sowas in meinem ,da gabs an den Automaten eine gewischt.
Die Ursache war aber ,das eine Wandsteckdose nicht geerdet war.
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gruß
klaus
Die Schukostecker sterben aus, es gibt es fast nur noch bei PC-Netzteilen, bei HiFi (TV, AVR, Endstufe) gibt es nahezu ausschließlich die dünnen Stecker mit 2 Kontakten verwendet.
Somit hat die Erdung der Steckdose nix mehr "zu tun".

Zum Thema 1kW => das ist ja ein Ding! 1 mal den Fön an die falsche Steckdose und schon schmort es ...
LG,
Martin
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Eigentlich sollten beide Leiter weggeschalten werden und nicht nur 1. Man sollte evtl nicht billig kaufen oder wars doch das Hai-End-Gerät. 

Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Hi,
Ralf
ist so. Schau mal beim nächsten Besuch im Baumarkt danach. Mit etwas größeren und älteren AVRs/Endstufen (kein D) erreicht man den KW auch im Heimkino schnell. Bei einem Bekannten mit großen Rotelendstufen ist beim Einschalten sogar öfter die 16A Sicherung angesprungen. Ich dürfte zusammen auf etwa 2KW max. kommen.Weyoun hat geschrieben:kdr hat geschrieben: Zum Thema 1kW => das ist ja ein Ding! 1 mal den Fön an die falsche Steckdose und schon schmort es ...
Ralf
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Die Funkdosen sind bis zu 3,5 KW ausgelegt, bei dem geschilderten Problem geht es auch nicht um die Überschreitung der zugelassen Leistung, sondern es ist eher ein Problem dass die Funksteckdosen nicht allpolig abschaltet.
Ich denke aber auch dass die meisten Funkdosen nach diesem Prinzip arbeiten und allpolig schaltende Funksteckdosen eher die Ausnahmen sind, ich kenne zumindest keine!
Ich denke aber auch dass die meisten Funkdosen nach diesem Prinzip arbeiten und allpolig schaltende Funksteckdosen eher die Ausnahmen sind, ich kenne zumindest keine!
Genau das ist meiner Meinung nach noch die zweite Problematik, welche allerdings nur in Kombination mit einer Funksteckdose Auftritt! Woher nimmt das 2-Polige HiFi Gerät das Potential für die Schiermung, das Gerät hat als Massebezug nur noch den Neutralleiter! Das ganze funktioniert auch solange dieser nicht z.B. durch eine Funkdose oder eine schaltbare Steckdosenleiste weggeschaltet wird.Weyoun hat geschrieben:Was nützt denn die Erdung der Steckdose am Schutzleiter des Hauses, wenn heutzutage alle Geräte nur noch einen 2-poligen Anschluss haben (Neutralleiter und Phase)?kdr hat geschrieben::confusion-scratchheadyellow:hatte sowas in meinem ,da gabs an den Automaten eine gewischt.
Die Ursache war aber ,das eine Wandsteckdose nicht geerdet war.
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LG,
Martin
Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Hi,
ich habe auch Funksteckdosen im Einsatz für TV, AVR, Konsole etc.
Muss ich mir bei diesen hier sorgen machen?
http://www.amazon.de/Brennenstuhl-Comfo ... 326&sr=8-1
ich habe auch Funksteckdosen im Einsatz für TV, AVR, Konsole etc.
Muss ich mir bei diesen hier sorgen machen?
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Asus Xonar Essence, Beyer DT-880
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Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Hallo Chris,... Durch das drehen der Funksteckdose um 180 Grad konnte das Problem behoben werden. ...
so sollte man das Problem nicht beheben. Es besteht die große Gefahr, dass irgendwann irgendjemand aus einem beliebigen Anlass die Funksteckdose abzieht und "falsch" einsteckt. Und dann wiederholt sich das gefährliche Ereignis. Möglicherweise mit schlimmeren Folgen.
Wäre ich an deiner Stelle, so würde ich nach Möglichkeit eine Funksteckdose mit zweipoliger Abschaltung verwenden. Ist dies nicht möglich, sollte man wenigstens einen Personenschutzstecker (FI-Schutzschalter) vor die Funksteckdose einstecken. Diese erhält man in Baumärkten oder Elektrofachgeschäften.
Vor meine Anlage und die Funksteckdose habe ich auch einen solchen Personenschutzstecker geschaltet, das bewährt sich seit Jahren. Die gängigen Modelle unterbrechen den Stromkreis bei ca. 30 mA Fehlerstrom.
Bitte unbedingt machen, so kannst du das nicht lassen!
Beste Grüße
OL-DIE
Re: Vorsicht beim Einsatz von Funksteckdosen im Hifibereich
Wie klingt denn so eine Funksteckdose ?
Stefan
Stefan
Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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