Das ist eine gute Frage.
Zunächst: Man muss sich keine Sorge machen, dass es nur noch die XW-Woofer gibt, ist kein Nachteil.
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass man den armen kleinen XW-öferchen ein wenig Unrecht tut.
Ich stelle einfach mal ganz provokativ die Frage:
Vielleicht täusche ich mich, aber liegt es evtl. am Preis?
Ist ein XW-900 zu günstig um als "gut" wahrgenommen zu werden?
Die Preise der Woofer sind so, weil wir wie bei allen unseren Produkten fair kalkulieren. Das kann ich also verraten: Die Elektronik und das Gehäuse direkt in Asien beim Auftragsfertiger produzieren zu lassen, macht aus ökonomischer Sicht sehr viel Sinn. Wir wären nicht Nubert, wenn wir den Vorteil nicht an unsere Kunden weitergeben würden.
Vielleicht hilft es, wenn ich ein wenig von meiner Woofer Historie erzähle.
Angefangen hat bei mir alles mit einem AW-1100, den ich dann aus finanziellen Gründen (als Student), durch zwei AW-1000 ersetzte. Das war für meinen Raum aber unpraktikabel und ich habe mich mit dem Thema DBA beschäftigt und fand mit den AW-1300 ideale Voraussetzungen.
Danach bin ich nach Gmünd gezogen und habe mit meinem DBA diverse Versuche unternommen, die allesamt aufgrund der Raumgeometrie gescheitert sind.
Aber vier Wooofer die hinter einem stehen machen im Kino auch Spaß
Mich reizen Neuheiten unserer Firma natürlich immer zum Testen und ausprobieren. Deswegen habe ich mir vor 4 Monaten zwei XW-900 geschnappt und teste seit dem unterschiedliche Szenarien.
Eins davon war auch der Test im Heimkino. Das hat schon Spaß gemacht, das kann ich versprechen. Das erschreckende war, dass, mal abgesehen von allen DSP-Features, die XW-900 die AW-1300 plattgemacht haben. Da der DSP des AW-1300 mit 3 Speicherplätzen und einer Polaritätsumkehrung auch schlicht nicht mehr "state-of-the-art" ist
Die beeindruckende Erkenntnis ist: Durch ihr "Mehr" an Tiefgang und das Downfiire Prinzip klingen die Woofer an gleicher Position einfach mächtiger und das bei weniger Volumen (wie gesagt der Vergleich war unfair: 2 XW-900 gegen 4 AW-1300) und haben dann noch mehr Reserve für Maximalpegel (ich habe meine 1300 mitunter bei "Tron Legacy" zum Anschlagen gebracht, passiert mit den XW-900 nicht
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)
Daher stand für mich die Entscheidung fest: Die XW-900 dürfen bleiben.
Normalerweise würde ich jetzt schreiben, dass ich mich schweren Herzens von den AW-1300 getrennt habe, waren ja schließlich die Komponenten, die ich am längsten in meiner Kette habe, aber das stimmt nicht.
Ich habe jemand gefunden, der das komplette Set aus 4 abnimmt und einen perfekten Raum für ein DBA hat, so dass meine ehemaligen Woofer weiterhin Ihren Dienst als Einheit verrichten dürfen.
Zum AW-1100 besteht noch ein kleiner Achtungsabstand: Ein wenig mehr Volumen, ein wenig mehr Tiefgang, ein wenig mehr Nennleistung machen dann in Summe den besseren Woofer zum entsprechenden Mehrpreis mit dem Bonus von Made in Germany.
Optisch spricht mich natürlich der XW mehr an.
Zum Thema 170: Kann man machen, sollte man vielleicht sogar. Aber nicht, dass es hinterher Beschwerden gibt, dass man noch 1-2 nuPower A braucht, weil die NuPower D dann auch wieder nicht reicht
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Empfehlenswert für Stereo ist es natürlich sich eine große Standbox aus einem Guss zu holen und diese dann sauber zu entzerren.
Am Ende ist eine nuVero 70 die Mitteltoneinheit einer nuVero 170, dazu bekommt man dann die bessere räumliche Anregung im Bassbereich durch die Verteilung der Basschassis auf der vertikalen Ebene.
@Martin: Meines Wissens nach hast du ja den XW-700 zuhause.
Nimm ihn dir doch mal und stell ihn in den Keller und hör dir das ganze an. Mit dem XW-900 geht mehr Pegel und mehr Tiefgang. Mit 2 XW-900 natürlich umso mehr. Reicht es aus, super, wenn nicht gibt es immer noch den AW-17
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AVR: Yamaha CX-A5100 BRP: Oppo BDP-93&203 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
Front: nuVero 170 Exclusiv
Beamer JVC X5000