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Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Hallo ihr Lieben,
mein Wohnzimmer wird ein Pärchen nuVero 110 bekommen, die sich einen AV Receiver mit anderen Lautsprechern auch als 5.0 Setup teilen. Fokus liegt aber auf Stereo. Nun ist es so, das der Receiver der Wahl einige Endstufen zu viel hat, denn meine schwierige Raumakustik verlangt nach Rechenpower im DSP, und die gibt's beim Hersteller erst ab 9-Kanälen.
Die Lektüre der Anleitung vom Receiver ergab, das der auch Bi-Amp für die Hauptlautsprecher kann, und jedem Frontkanal dann zwei Endstufen zuweist, die den gleichen Sound ausgeben. Der Lautsprecher hat ein Bi-Wiring terminal, und da liegt es nahe Tiefton und Hochton jeweils mit einer Endstufe zu befeuern.
Meine Frage daher: hat das schon jemand ausprobiert? Gibt's da erkennbare Vor- oder Nacbteile gegenüber Bi-Wiring an einer Endstufe?
(Kabel 2.5mm2 Kupferlitze, circa 2.5m lang, Endstufen 110W@0.05%)
mit bestem Gruß,
Carsten
mein Wohnzimmer wird ein Pärchen nuVero 110 bekommen, die sich einen AV Receiver mit anderen Lautsprechern auch als 5.0 Setup teilen. Fokus liegt aber auf Stereo. Nun ist es so, das der Receiver der Wahl einige Endstufen zu viel hat, denn meine schwierige Raumakustik verlangt nach Rechenpower im DSP, und die gibt's beim Hersteller erst ab 9-Kanälen.
Die Lektüre der Anleitung vom Receiver ergab, das der auch Bi-Amp für die Hauptlautsprecher kann, und jedem Frontkanal dann zwei Endstufen zuweist, die den gleichen Sound ausgeben. Der Lautsprecher hat ein Bi-Wiring terminal, und da liegt es nahe Tiefton und Hochton jeweils mit einer Endstufe zu befeuern.
Meine Frage daher: hat das schon jemand ausprobiert? Gibt's da erkennbare Vor- oder Nacbteile gegenüber Bi-Wiring an einer Endstufe?
(Kabel 2.5mm2 Kupferlitze, circa 2.5m lang, Endstufen 110W@0.05%)
mit bestem Gruß,
Carsten
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Da alle Endstufen vom selben Netzteil versorgt werden, bringt das keine Vorteile. Außer, die zusätzlichen Kabel gefallen Dir optisch.
Bi-Wiring bringt auch quasi nichts. Natürlich haben 2 gleiche Kabel doppelt so viel Querschnitt wie eines, aber erstens ist dieser Vorteil eher messtechnisch als hörbar, und zweitens kannst Du da auch gleich ein (!) dickeres Kabel nehmen.
Bi-Wiring bringt auch quasi nichts. Natürlich haben 2 gleiche Kabel doppelt so viel Querschnitt wie eines, aber erstens ist dieser Vorteil eher messtechnisch als hörbar, und zweitens kannst Du da auch gleich ein (!) dickeres Kabel nehmen.
Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Danke für die Antwort . Leistungsmäßig dürfte das Netzteil kaum in die Sättigung kommen (Receiver würde 77W gleichzeitig auf 9 Kanälen @0.01% liefern), und ich höre gerne leise. Zudem werden die Hochtöner eher nicht nennenswert Leistung umsetzen, selbst bei höherer Lautstärke.
Die Verfechter von Bi-Wiring argumentieren ja, der Hochtonbereich wäre dann unbeeinflusst vom Tiefton und seinen hohen strömen, was dem Klang zuträglich sein soll. Rein optisch genügt mir ein Kabel.
Die Verfechter von Bi-Wiring argumentieren ja, der Hochtonbereich wäre dann unbeeinflusst vom Tiefton und seinen hohen strömen, was dem Klang zuträglich sein soll. Rein optisch genügt mir ein Kabel.
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Solange die Stromversorgung der Endstufen nicht unabhängig voneinander ist, beeinflussen die sich bei Lastspitzen immer gegenseitig. Und bei AVR ist das halt so.
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Bei Bi-wiring allerdings nicht, weil für jeden Frequenzbereich nur jeweils ein Kabel in Betrieb ist!Wete hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 06:40Natürlich haben 2 gleiche Kabel doppelt so viel Querschnitt wie eines
Diese Leute verstehen nicht, dass sich die Elektronen für die tiefen Frequenzen und die für die hohen nicht gegenseitig beeinflussen. Da gibt es ja kein Gedränge im Kabel, wo dann die vielen Elektronen für den Tiefton, die wenigen Elektronen für den Hochton blockieren, abdrängen oder sonst wie behindern. Das läuft ganz geschmeidig parallel im selben Kabel.cotte hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 07:21Die Verfechter von Bi-Wiring argumentieren ja, der Hochtonbereich wäre dann unbeeinflusst vom Tiefton und seinen hohen strömen,
Gruß
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Na auf die Box im Gesamten geschaut kann man schon sagen, dass sie dann mit "mehr Querschnitt" angesteuert wird, weil ja pro Kabel weniger Last dran hängt. Also rechnerisch. Bringt aber eh nichts.BlueDanube hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 11:06Bei Bi-wiring allerdings nicht, weil für jeden Frequenzbereich nur jeweils ein Kabel in Betrieb ist!Wete hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 06:40Natürlich haben 2 gleiche Kabel doppelt so viel Querschnitt wie eines
Da geht es wohl eher darum, dass eine Endstufe durch Bassgewitter in die Knie gezwungen werden könnte und der von ihr betreute Hochton dann freilich auch leidet, wohingegen bei zwei (getrennt stromversorgten!) Endstufen für TT/HT natürlich der HT unbeeinflusst bliebe.BlueDanube hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 11:06Diese Leute verstehen nicht, dass sich die Elektronen für die tiefen Frequenzen und die für die hohen nicht gegenseitig beeinflussen. Da gibt es ja kein Gedränge im Kabel, wo dann die vielen Elektronen für den Tiefton, die wenigen Elektronen für den Hochton blockieren, abdrängen oder sonst wie behindern. Das läuft ganz geschmeidig parallel im selben Kabel.cotte hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 07:21Die Verfechter von Bi-Wiring argumentieren ja, der Hochtonbereich wäre dann unbeeinflusst vom Tiefton und seinen hohen strömen,
Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Vielen Dank für eure Antworten . Sollte noch jemand diese Frage haben und diesen Thread finden: im "Technik Satt" von Nubert ist dazu ein sehr informatives Kapitel.
mit bestem Gruß,
Carsten
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
Bei einer 4 Ohm-Box hängt an jedem Kabel weiterhin eine Last von 4 Ohm. Die Verluste in den Kabeln sind also rechnerisch genauso hoch wie bei single-wire.Wete hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 13:31Na auf die Box im Gesamten geschaut kann man schon sagen, dass sie dann mit "mehr Querschnitt" angesteuert wird, weil ja pro Kabel weniger Last dran hängt. Also rechnerisch. Bringt aber eh nichts.
Das ist aber ein Argument für bi-amping, das Vorteile bringt, wenn ein Verstärker schon am Limit ist.Wete hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 13:31 Da geht es wohl eher darum, dass eine Endstufe durch Bassgewitter in die Knie gezwungen werden könnte und der von ihr betreute Hochton dann freilich auch leidet, wohingegen bei zwei (getrennt stromversorgten!) Endstufen für TT/HT natürlich der HT unbeeinflusst bliebe.
Hier war aber die Rede von Verfechtern von bi-wiring ... deren Argumente sind schlicht falsch. Ein Bassgewitter zwingt nicht das Kabel in die Knie, sodass man Tief- und Hochton über getrennte Kabel übertragen müsste.
Gruß
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Re: Bi-Wiring, Bi-Amp (nuVero 110)
1. Frage:cotte hat geschrieben: Di 6. Sep 2022, 07:21 Receiver würde 77W gleichzeitig auf 9 Kanälen @0.01% liefern
Über welchen AV-Receiver sprechen wir denn
Ein AV-Receiver liefert nur dann stabile 77 Watt auf allen Kanälen gleichzeitig, wenn es sich wirklich um ein Gerät aus der "Boliden-Klasse" handelt (meist so ab ca. 3000 Euro aufwärts).
Bei einem Marantz SR8012 ist die Stromlieferfähigkeit vom Netzteil beispielsweise mit 780 Watt angegeben.
2. Frage:
Ist ein halbwegs potenter Aktiv-Subwoofer in der Anlage integriert, oder müssen die Hauptlautsprecher die komplette Tiefbass-Arbeit stets alleine stemmen?
3. Frage:
Wann werden hohe Lautstärken benötigt, eher im Stereo-Betrieb (Musik) oder eher im Surround-Betrieb?