Sorry ich werd jetzt etwas sauer.Düren hat geschrieben:Erschreckend diese Perspektivlosigkeit.Argaween hat geschrieben:Für mich ist dieses Geballer genau richtig für unsere Zeit.
Trostlos/Keine Emotionen/Bieder/Grau/Seelenlos und ohne viel Hoffnung aber mit einer ungeheuren Wut und Agressivität und Zerstörungskraft die das darstellt was passieren wird- Alles hier wird wenn es so weiter geht, zerbrechen- Nur kapieren tun das die wenigsten.
Auch ansonsten - warum muss einem immer bei allem geholfen werden?
Ich bin jetzt 40 und die Zeit "ohne Geld" und "ohne Ausbildung" und "ohne Plan" liegt schon 20 Jahre hinter mir, aber damals hat mir auch neimand geholfen oder der Staat mich unterstützt.
Handy? Braucht man das? Ich hab 4 Stück, aber brauchen? So einen Scheiß kann man doch schnell loswerden. Eine Freundin unterhalten wenn man keine Kohle hat? Hallo? Was ist das für eine Freundin? usw usw.
Das Gejammer kotzt mich an. Sorry
Ich hatte auch bis vor kurzem noch einen Job, und war sehr glücklich allerdings scheint Mobbing unter Arbeitskollegen/Hintergehen das höchste der Gefühle zu sein.
Man möchte ja sein Geld kriegen oder noch mehr als andere- Da ist jedes Mittel recht, selbst wenn andere dadurch fertig gemacht werden und sich gar nicht mehr trauen ins Büro zu kommen, weil man eh keinem Schwein mehr trauen kann und ich war nicht der einzige aber der, den es sehr mit genommen hat!
So was ist sehr traurig, das Klima war am Anfang anders, ich hab Spaß bei der Arbeit gehabt, mir immer sehr viel Mühe gebeben aber nie auf andere geschissen, um meine Arbeit gut zu machen aber plötzlich hat sich alles geändert.
Ich weiß nicht warum, Ich weiß nicht was in die Leute dort gefahren ist auch wenn sie immer etwas seltsman waren, das war zu viel, aber ich hatte immer Hoffnung in meinem Chef.
Er war am Anfang ein sehr gefühlsbetonter und sozialer Mensch (Ich war richtig begeistert, dass es noch solche Chefs gibt!) bis irgendwas passiert sein muss, was ihn total geändert hat.
(Vielleicht hat ihn seine Frau verlassen--keine Ahnung!)
Ich hab es nicht mehr ausgehalten und es dem Chef auch persönlich gesagt, dass ich unter diesem miesen Arbeitsklima (Wenn es eine Woche oder 3 nur so gwesen wäre aber über einen Monat neben dem normalen Stress/Zeitdruck normalen Ablauf, nur Streiterien/Lügen/seelisch neider gemacht werden, dass kann nicht sein) nicht weiter machen kann, das ich daran kaputt gehen würde!
Es hat ihn nicht sehr interessiert- Ich mein- Ist auch verständlich oder? Man kann Menschen schließlich super einfach ersetzen- Geht jemand...Platz frei---Klasse!
Seien wir ehrlich.
Jeder von uns freut sich wenn er die Stelle kriegt.
Was davor passiert ist mit dem anderen Kollgen, dass geht uns doch sonst wo vorbei.
Hauptsache wir haben Arbeit und können unser Leben/Hobbies und vielleicht die Familie meistern.
Ich bin aber ein sehr liebevoller Mensch und habe mir gedacht.
Bevor ich kaputt gehe, kündige ich lieber und suche mir was anderes.
Und mittlerweile hab ich einige Tests, Gespräche hinter mir und wechsel komplett den Arbeitsbereich fern ab von Bildschirmarbeit/Kunden und Büro.
Hätte ich schon viel eher tun sollen, dann hätte ich mir einigen Frust ersparen können.
Und ich weiß nicht was du für ein Leben führst, aber ich kenne keine Frau, die sich nicht freut wenn man sie mal zum Essen einlädt oder sonst irgendwas tolles macht was man nur mit ihr macht und mit ihr teilt, und bis auf Spaziergänge und vielleicht miteinander reden, kosten die meisten Dinge nun mal Geld und es ist wirklich so, dass alles teurer geworden ist.
Der hat sein Ziel fast schon erreicht!
Die meisten überlegen doch gar nicht mehr, wie viel das umgrechnet gekostet hätte und wägen es gar nicht mehr ab.
Eine geniale Strategie- Und das 1000 Gehaltn z.B nicht wie damals so viel wert sind, ist auch leider heute nicht jedem mehr klar.
Perspektivlos bin ich nicht- Ich hab nur ein Problem mit dieser momentanen "Die größeren Fische essen die kleinen" "Wir machen einen Überwachungsstaat" Gesellschaft, die es zwar schon immer gab aber noch nie so heftig extrem herauskristallisiert.
Und trotz das ich vieles ungerecht finde was uns erwarten wird, suche ich wieder Arbeit, weil mir rumsitzen und Arbeitslosengeld kriegen eben nicht reicht, mich frustriert, und sich Hass entwickelt.
Hass auf die Tatsache, dass ich kein Vetrauen mehr zu den meisten Menschen im Beruf aufbauen kann!
Und das ist ein Unterschied.
Ich denke viel über die Welt/Menschen nach und finde wie gesagt vieles sehr ungerecht, ja verneige mich sogar in einem thetralischen Higlight aber ich bin noch lange kein Mensch der sich gleich das Leben nehmen würde, da es noch einiges gibt wofür es sich zu Leben lohnt.
Ich werde bestimmt wieder glücklicher wenn ich einen neuen Job habe, und wenn sich heraustellen würde, dass sich dieser geplante Überwachungsstaat nie durchsetzen wird, die Preise für Lebensmittel und sontisges endlich wieder DM Preise annehmen würden, umgerechnet und alle Leute eine Arbeit finden würden und niemand perspektivlos auf der Straße sitzen muss.
Herrliche Welt?
Wieso funktioniert es nicht?
Weil Politiker nicht aus ihrem Schlaf erwachen und mal Versprechungen wirklich umsetzen können.
Zu dem würde ich diese komische Schulsystem von Deutschland abschaffen.
Eine Schule für alle.
Ein Leistungsstandard für alle.
Kein Aussortieren mehr.
Alle sollten die gleiche Chance bekommen.
Ohne diese "Haha...du hast nur Hauptschulabschluss"..."Guck mal...der hat sein Abi nicht geschafft und nur den Real" und so weiter.
Ist doch einfach nur traurig...