Rund ums Auto

[joe.i.m]

Was Wird das hier frage ich mich ernsthaft?

Wenn die Staatsanwaltschaft keine Handhabe sieht eine Anklage zu erwirken, dann sollte man das akzeptieren können ohne aufs Stammtischniveau abzugleiten.
Einem Staatsanwalt zu unterstellen, er würde nach seinem Parteibuch agieren? Gehts eigentlich noch?
Ich glaube jeder der hier Beteiligten hat mit Sicherheit genug seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu arbeiten, als das er sich in Unkenntnis durch nicht selbst erlebten Situation bei dieser Spritztour anderen Vorwürfe zu machen hätte.

Gruß joe

[Scotti]

Nein, ich glaube diese Dikussion mit den Tauglichkeitsprüfungen ist so schwierig, wie die Diskussion um das "normale" Tempolimit von 130 ?!?!

In Deutschland ist wie immer alles schwierig und kompliziert

Gruß Scotti

[Goisbart]

Fahrer/-innen ab z.B. 65 oder 70 Jahren fahren nicht sooo schnell - ich würde sogar sagen, dass nur eine Minderheit dieser gesamten Altersgruppe schneller fährt als 140 km/h. Nicht weil Sie es nicht können, sondern aus Vernunft, weil Sie Zeit haben und weil Sie es einfach so wollen.

Man könnte mal vergleichen, wieviele (relevante) Unfälle auf unseren Straßen pro Jahr bei >300 km/h stattfinden und wieviele durch Fahrer >65a mit eingeschränkter Fahrtauglichkeit.

Nein, ich glaube diese Dikussion mit den Tauglichkeitsprüfungen ist so schwierig, wie die Diskussion um das "normale" Tempolimit von 130 ?!?!

Jeder weiß, dass es objektiv sinnvoll wäre, aber die Lust auf die Einschränkung hält sich in Grenzen.

[g.vogt]

Was Wird das hier frage ich mich ernsthaft?

Wenn die Staatsanwaltschaft keine Handhabe sieht eine Anklage zu erwirken, dann sollte man das akzeptieren können ohne aufs Stammtischniveau abzugleiten.
Einem Staatsanwalt zu unterstellen, er würde nach seinem Parteibuch agieren? Gehts eigentlich noch?
Ich glaube jeder der hier Beteiligten hat mit Sicherheit genug seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu arbeiten, als das er sich in Unkenntnis durch nicht selbst erlebten Situation bei dieser Spritztour anderen Vorwürfe zu machen hätte.

Gruß joe

Hast du dir das Video 1x angesehen? Da waren auch andere, normale Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn unterwegs. Ein winziger Fehler eines anderen Fahrers, ein technischer Defekt an einem der anderen Fahrzeuge, eine winzige Kleinigkeit hätte ausgereicht, und alle Beteiligten hätten in Einzelteilen über hunderte Meter verteilt auf der Autobahn gelegen.

Und wenn ein Rechtsfachmann wie dieser Staatsanwalt zu dem Ergebnis kommt, dass auf Grundlage der bestehenden Gesetze keine Handhabe bestehen sollte (auch Staatsanwälte sind nicht unfehlbar (*)), dann stimmt etwas mit der Gesetzeslage nicht.

Um in deinem Duktus zu bleiben: Vielleicht hätte ich als Wenigfahrer mit entsprechenden eigenen Unzulänglichkeiten in dieser Situation beim Vorbeidonnern des Sportwagens selbst das Lenkrad verrissen, hätte mich überschlagen und wäre gestorben. Das ist dann ok für dich und mein eigenes Versagen, richtig? Weißt du, wie es in einem Kleinwagen auf der Autobahn schon knallt und rüttelt, wenn die "normalen" Linksspurpiloten vorbeidonnern? Und die fahren nur halb so schnell.

(*) Mindestens hat dieser Staatsanwalt bei Mathe nicht aufgepasst.

[g.vogt]

Fahrer/-innen ab z.B. 65 oder 70 Jahren fahren nicht sooo schnell - ich würde sogar sagen, dass nur eine Minderheit dieser gesamten Altersgruppe schneller fährt als 140 km/h. Nicht weil Sie es nicht können, sondern aus Vernunft, weil Sie Zeit haben und weil Sie es einfach so wollen.

Man könnte mal vergleichen, wieviele (relevante) Unfälle auf unseren Straßen pro Jahr bei >300 km/h stattfinden und wieviele durch Fahrer >65a mit eingeschränkter Fahrtauglichkeit.

Ich hätte gegen regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen (medizinisch und rechtlich) nichts einzuwenden. Dann aber für alle Führerscheininhaber, höchstens mit einer altersmäßigen Staffelung der Fristen. Was darüber hinausginge wäre mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz sicher nicht zu vereinbaren.

[David 09]

Was Wird das hier frage ich mich ernsthaft?

Wenn die Staatsanwaltschaft keine Handhabe sieht eine Anklage zu erwirken, dann sollte man das akzeptieren können ohne aufs Stammtischniveau abzugleiten.
Einem Staatsanwalt zu unterstellen, er würde nach seinem Parteibuch agieren? Gehts eigentlich noch?
Ich glaube jeder der hier Beteiligten hat mit Sicherheit genug seinen eigenen Unzulänglichkeiten zu arbeiten, als das er sich in Unkenntnis durch nicht selbst erlebten Situation bei dieser Spritztour anderen Vorwürfe zu machen hätte.

Gruß joe

Oh man!!!
Wenn du meinen post mit dem Parteibuch so ernst nimmst, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, eine sarkastische Bemerkung gemacht zu haben…
Selbstverständlich werde ich niemals wieder die rechtsprechenden Götter*innen in ihren Roben kritisieren wollen oder ihnen gar Fehlurteile oder -beurteilungen unterstellen…🫣
Auch jegliche Kritik an der unabhängigen Judikative ist natürlich von Laienseite völlig dummdreist und unnötig, genauso, wie eine eigene Meinung dazu.
Ich gehe jetzt auf die „Stille Treppe“ in der Hoffnung, ein besserer Mensch zu werden und künftig zu allem „Ja und Amen“ zu sagen…Danke, dass du mich erleuchtet hast!

Liebe Grüße

[Goisbart]

Ich hätte gegen regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen (medizinisch und rechtlich) nichts einzuwenden. Dann aber für alle Führerscheininhaber, höchstens mit einer altersmäßigen Staffelung der Fristen. Was darüber hinausginge wäre mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz sicher nicht zu vereinbaren.

Bin dabei, sehr gute Erweiterung! Damit könnte man deutlich mehr Unfälle verhindern, als durch das Verbieten und Bestrafen einer >300 km/h Fahrt.
Dafür nun mindestens so viel Energie und Aufmerksamkeit, wie für das Thema der sehr schnellen Fahrt.

[bjohag]

Leute, bleibt ruhig.
Verfahren wurde eingestellt, Punkt.
Also kein Grund jetzt hier seinen Standpunkt/Meinung ausgiebig zu manifestieren oder andere überzeugen zu wollen.
Es ändert nichts mehr. Auch ich habe natürlich eine Meinung dazu.

[joe.i.m]

Oh man!!!
Wenn du meinen post mit dem Parteibuch so ernst nimmst, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, eine sarkastische Bemerkung gemacht zu haben…
Selbstverständlich werde ich niemals wieder die rechtsprechenden Götter*innen in ihren Roben kritisieren wollen oder ihnen gar Fehlurteile oder -beurteilungen unterstellen…🫣
Auch jegliche Kritik an der unabhängigen Judikative ist natürlich von Laienseite völlig dummdreist und unnötig, genauso, wie eine eigene Meinung dazu.
Ich gehe jetzt auf die „Stille Treppe“ in der Hoffnung, ein besserer Mensch zu werden und künftig zu allem „Ja und Amen“ zu sagen…Danke, dass du mich erleuchtet hast!

Liebe Grüße

Lieber David,

Ich hoffe das hat Dich jetzt nicht gekränkt.
Leider war, jedenfalls aus meiner bescheidenen Sicht und für mich, dieser Sarkasmus nicht zu erkennen, weshalb ich Deine Worte für ernst nahm.
Wenn Du sie also nicht in dem Sinne gemeint hast wie ich sie verstanden habe, gebührt natürlich Dir eine Entschuldigung.

Du mußt dich also dann nicht zwangsläufig auf die "Stille Treppe" zurückziehen weil ich es nicht erkannte.
Ich wäre Dir aber trotzdem dankbar, nach Möglichkeit einen Sarkasmus zukünftig erkennbarer zu gestalten.

Gruß joe

[joe.i.m]

Und wenn ein Rechtsfachmann wie dieser Staatsanwalt zu dem Ergebnis kommt, dass auf Grundlage der bestehenden Gesetze keine Handhabe bestehen sollte (auch Staatsanwälte sind nicht unfehlbar), dann stimmt etwas mit der Gesetzeslage nicht.

Moin Gerald,

ein paar kurze Sätze dazu:
So es keinen Grund gibt ihn zu bestrafen, hat er wohl nichts falsch gemacht hat.
Wenn es ein Gesetz gibt, gegen das er verstieß, sollte er auch bestraft werden.
Ob da aus Deiner Sicht etwas mit den Gesetzen nicht stimmt, ist für diesen Vorgang erstmal unrelevant. Als Deine Meinung aber von meiner Seite selbstverständlich zu akzeptieren.

Um in deinem Duktus zu bleiben: Vielleicht hätte ich als Wenigfahrer mit entsprechenden eigenen Unzulänglichkeiten in dieser Situation beim Vorbeidonnern des Sportwagens selbst das Lenkrad verrissen, hätte mich überschlagen und wäre gestorben. Das ist dann ok für dich und mein eigenes Versagen, richtig? Weißt du, wie es in einem Kleinwagen auf der Autobahn schon knallt und rüttelt, wenn die "normalen" Linksspurpiloten vorbeidonnern? Und die fahren nur halb so schnell.

Ich will Dir weder zu nahe treten noch Dir irgendetwas vorschreiben oder Dir etwas schlechtes wünschen. Das sei Dir an dieser Stelle versichert. Da Du aber sicherlich an meiner Meinung dazu interessiert bist, sonst hättest Du mich ja nicht zitiert und direkt angesprochen, auch zu diesem Teil einige Anmerkungen aus meiner persönlichen Sicht und wie ich das bei mir persönlich sehen würde, was aber nicht heißen soll, das Du diese Sichtweise übernehmen mußt:
Wenn ich ein Auto fahren würde, was auf Grund dessen, was im Rahmen des Erlaubten an mir vorbei fährt mein Auto zum "rütteln und knallen" bringt, würde ich mich selber schon ernsthaft fragen, ob ich da nicht etwas verkehrt gemacht hätte. Mir würde solch ein Auto, was solche Ängste in mir wecken würde als wenig verkehrssicher vorkommen und ich würde mich mit Sicherheit dann auch fragen, ob ich damit unbedingt auf die Autobahn fahren sollte. Keinesfalls würde ich mich aber dazu hinreißen lassen, auf die anderen zu verweisen, jedenfalls solange sie sich im Rahmen des erlaubten bewegen.
Das ist aber bestenfalls meine persönliche Meinung, über die ich selber mir dann Gedanken machen müßte. Das letzte Auto welches sich so verhielt, war mein Skoda 120LS, der auf Grund seines geringen Gewichtes auf der Vorderachse (Heckmotor) sehr empfindlich auf die verdrängte Luft anderer Autos reagierte und deshalb auch nicht sehr lang (1,5 Jahre)in meinem Besitz war. Seit dem ist mir das nicht mehr untergekommen.
Von daher kann ich nur sagen: sorry, aber ich kanns mangels solcher Erfahrungen bei meinen ungefähr zwanzig verschiedenen Autos der Marken Opel, Peugeot, Citroen, Nissan, Toyota, Ford, VW, Benz, Volvo und BMW(inklusive benötigter Leihwagen bei längeren Reparaturausfällen) vom Kleinwagen bis zur oberen Mittelklasse der letzten dreizig Jahre nicht nachvollziehen, da ich solche Erfahrung seit dieser Zeit nicht mehr habe.

Gruß joe