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Autom. Umschalter für Kombi Surround- und Stereoanlage
- g.vogt
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Autom. Umschalter für Kombi Surround- und Stereoanlage
Hallo alle miteinander,
wie regelmäßige Besucher dieses Forums vermutlich wissen, bin ich trotz heftigen Widerstandes letztlich bei einer Kombination aus Stereo- und Surroundanlage gelandet, also der hier schon desöfteren praktizierten Lösung, den Stereoverstärker für Stereoquellen solo zu betreiben und darüber hinaus als Frontendstufe für den Surroundreceiver, was auch gleich die Anschlussproblematik des ABL löst.
Meine Konfiguration sieht so aus, das der Surroundreceiver Vorstufenausgänge besitzt und der Stereoverstärker Vorstufenaus- und Endstufeneingänge. Es bot sich also an, über einen Umschalter von der jeweilige Vorstufe auf das ABL und von hier aus auf die Endstufe des Stereoverstärkers zu gehen.
Nachteilig ist hier, das soll nicht unerwähnt bleiben, die zumindest theoretisch mögliche Inhomogenität bei Surroundwiedergabe durch den Endstufenmix. Bei einer perfekt aufgestellten Mehrkanalanlage mit identischen Lautsprechern würde ich diesen Endstufenmix nicht mehr empfehlen, aber im typischen Wohnzimmerheimkino dürften die Unterschiede durch verschiedene Lautsprecher und durch die Aufstellung erheblich mehr ins Gewicht fallen als kleine Unterschiede im Klang der Endstufen.
Nun gibt es ja reichlich einfache Cinchumschalter, aber ich lebe nicht alleine und meine Freundin erwartet zu Recht, dass die Anlage trotz aller technischen Erfordernisse noch halbwegs idiotensicher zu bedienen ist. Also habe ich mir überlegt, ob man das nicht irgendwie automatisieren kann und kam auf die Idee mit einem Relaisumschalter.
Diese Lösung möchte ich nun gerne vorstellen. Stört euch bitte nicht an den händischen Krakeleien, ich kann mich mit den Programmen zum Zeichnen oder technischen Zeichnen immer noch nicht anfreunden, sondern erledige solche Sachen lieber von Hand und fotografiere es dann ab
Variante 1:
Mein Surroundreceiver verfügt über einen geschalteten Netzausgäng, der freundlicherweise schon im Standby-Modus abgeschaltet wird. An diesen Ausgang kommt das Steckernetzteil (kleines Schaltnetzteil, wegen Platzproblemen hinter einer Verlängerung mit Flachsteckern), das am unteren Ende der Schaltungsskizze zu sehen ist. Als Relais schlage ich eins für 12 Volt Erregerspannung vor, weil man dann flexibel reagieren kann, wenn mal ein Gerät mit Triggerausgang zum Einsatz kommt, die haben meistens auch 12 Volt (hier aber unbedingt Belastbarkeit des Ausgangs beachten). Gibt es weder einen geschalteten Netzanschluss noch einen Triggerausgang, dann hilft eine Master-Slave-Steckdose (Surroundreceiver=Master, Steckernetzteil=Slave). Natürlich kann man sich auch aus dem Receiver selbst eine Steuerspannung organisieren, aber diese Lösung biete ich ganz bewusst nicht an, das ist was für Profis, sonst besteht Lebensgefahr.
Hier kommt nun die Skizze:
(Unten steht Yamaha, weil der Schaltungsvorschlag ursprünglich für jemanden mit Yamaha-Surroundreceiver aufgezeichnet worden ist)
Im Ruhezustand sind die Vorstufensignale vom Stereoverstärker auf dessen Endstufe geschaltet. Wird der Surroundreceiver eingeschaltet, kriegt das Relais über das Steckernetzteil Strom und zieht an. Nun werden die Vorstufensignale (Front L und R) vom Surroundreceiver auf die Endstufe des Stereoverstärkers geschaltet.
Die Masseverbindungen erfolgen bei dieser einfachen Schaltung fest (ungeschaltet) und sind in der Skizze nicht mit dargestellt.
Edit: Ein wichtiges Bauteil habe ich vergessen bzw. ignoriert. Rot eingezeichnet ist nun eine Diode, die als sogenannte Freilaufdiode die beim Abschalten von den Relais erzeugte Gegenspannung ableitet. Das hätte ich gleich so machen sollen, nun hab ich ein Steckernetzteil weniger...
Edit 2: Und noch ein Tipp. Viele Relais - bspw. eben auch die von mir verwendeten und die von Burkhardt empfohlenen sind gepolt. Sie sprechen nur an, wenn sie in der im Datenblatt gezeigten Polarität angesteuert werden. Dass man das richtig verstanden hat sollte man durch einen kurzen Test verifizieren und dann erst die Freilaufdiode entsprechend entgegengesetzt einbauen.
In komplexen Anlagen kriegt man leider schnell mal Brummprobleme. Da ich zwischen normalen DVD- und CD-Playern bei der CD-Wiedergabe keine signifikanten Unterschiede hören kann (im Gegensatz zum Vergleich Stereoamp <-> Surroundamp) soll der DVD-Player digital und analog 5.1 dem Surroundamp zuspielen und analog Stereo dem Stereoamp. Hierbei traten deutliche Probleme auf (Brummschleife). Meine endgültige Lösung ist deswegen ein bisschen aufwändiger geworden.
Variante 2:
Die Ansteuerung der Erregerspulen habe ich in der Skizze der Übersicht halber nicht mit ausgeführt.
Edit 2: Beim Einsatz gepolter Relais müssen natürlich alle Relais in der gleichen Richtung miteinander verbunden werden.
In dieser Lösung werden die Signal- und die Masseleitungen umgeschaltet, was Brummschleifen verhindert. Der DVD-Player spielt über seinen Stereoausgang dem Stereoverstärker zu, wenn der Surroundreceiver ausgeschaltet ist.
Der Materialeinsatz wirkt vielleicht ein bisschen übertrieben und ist eine typische ausgetüftelte "Hobbybastlerlösung". Die Massenumschaltung wirkt unnötig aufwändig. Ich habe diesen Weg gewählt um sicherzustellen, das Signal und Masse wirklich synchron umgeschaltet werden. Das selbe Ergebnis würde man auch mit dreipolig umschaltenden Relais erzielen und für die CD-"Um"schaltung hätte auch ein Relais mit 3 Öffnern genügt, aber solche Relais fand ich auf die Schnelle nicht. Jedenfalls funktioniert es so, brumm- und schaltknackfrei.
Wer einen separaten CD-Player verwendet kann den unteren Teil der Schaltung weglassen. Die Massen mit umzuschalten beugt auf jeden Fall Problemen mit Masseschleifen vor.
Als Gehäuse habe ich kurzerhand einen fertigen 4fach-Cinchumschalter (= 5 Cinchbuchsenpaare) mit Metallgehäuse erworben und "ausgeschlachtet".
Offen bleibt, ob ich bei den Relais die richtige Wahl getroffen habe, das wird erst die Zeit erweisen. Wenn sich jemand hier besser auskennt und für diesen Zweck bestens geeignete langzeitstabile Relais empfehlen kann, immer raus mit der Sprache!
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
wie regelmäßige Besucher dieses Forums vermutlich wissen, bin ich trotz heftigen Widerstandes letztlich bei einer Kombination aus Stereo- und Surroundanlage gelandet, also der hier schon desöfteren praktizierten Lösung, den Stereoverstärker für Stereoquellen solo zu betreiben und darüber hinaus als Frontendstufe für den Surroundreceiver, was auch gleich die Anschlussproblematik des ABL löst.
Meine Konfiguration sieht so aus, das der Surroundreceiver Vorstufenausgänge besitzt und der Stereoverstärker Vorstufenaus- und Endstufeneingänge. Es bot sich also an, über einen Umschalter von der jeweilige Vorstufe auf das ABL und von hier aus auf die Endstufe des Stereoverstärkers zu gehen.
Nachteilig ist hier, das soll nicht unerwähnt bleiben, die zumindest theoretisch mögliche Inhomogenität bei Surroundwiedergabe durch den Endstufenmix. Bei einer perfekt aufgestellten Mehrkanalanlage mit identischen Lautsprechern würde ich diesen Endstufenmix nicht mehr empfehlen, aber im typischen Wohnzimmerheimkino dürften die Unterschiede durch verschiedene Lautsprecher und durch die Aufstellung erheblich mehr ins Gewicht fallen als kleine Unterschiede im Klang der Endstufen.
Nun gibt es ja reichlich einfache Cinchumschalter, aber ich lebe nicht alleine und meine Freundin erwartet zu Recht, dass die Anlage trotz aller technischen Erfordernisse noch halbwegs idiotensicher zu bedienen ist. Also habe ich mir überlegt, ob man das nicht irgendwie automatisieren kann und kam auf die Idee mit einem Relaisumschalter.
Diese Lösung möchte ich nun gerne vorstellen. Stört euch bitte nicht an den händischen Krakeleien, ich kann mich mit den Programmen zum Zeichnen oder technischen Zeichnen immer noch nicht anfreunden, sondern erledige solche Sachen lieber von Hand und fotografiere es dann ab
Variante 1:
Mein Surroundreceiver verfügt über einen geschalteten Netzausgäng, der freundlicherweise schon im Standby-Modus abgeschaltet wird. An diesen Ausgang kommt das Steckernetzteil (kleines Schaltnetzteil, wegen Platzproblemen hinter einer Verlängerung mit Flachsteckern), das am unteren Ende der Schaltungsskizze zu sehen ist. Als Relais schlage ich eins für 12 Volt Erregerspannung vor, weil man dann flexibel reagieren kann, wenn mal ein Gerät mit Triggerausgang zum Einsatz kommt, die haben meistens auch 12 Volt (hier aber unbedingt Belastbarkeit des Ausgangs beachten). Gibt es weder einen geschalteten Netzanschluss noch einen Triggerausgang, dann hilft eine Master-Slave-Steckdose (Surroundreceiver=Master, Steckernetzteil=Slave). Natürlich kann man sich auch aus dem Receiver selbst eine Steuerspannung organisieren, aber diese Lösung biete ich ganz bewusst nicht an, das ist was für Profis, sonst besteht Lebensgefahr.
Hier kommt nun die Skizze:
(Unten steht Yamaha, weil der Schaltungsvorschlag ursprünglich für jemanden mit Yamaha-Surroundreceiver aufgezeichnet worden ist)
Im Ruhezustand sind die Vorstufensignale vom Stereoverstärker auf dessen Endstufe geschaltet. Wird der Surroundreceiver eingeschaltet, kriegt das Relais über das Steckernetzteil Strom und zieht an. Nun werden die Vorstufensignale (Front L und R) vom Surroundreceiver auf die Endstufe des Stereoverstärkers geschaltet.
Die Masseverbindungen erfolgen bei dieser einfachen Schaltung fest (ungeschaltet) und sind in der Skizze nicht mit dargestellt.
Edit: Ein wichtiges Bauteil habe ich vergessen bzw. ignoriert. Rot eingezeichnet ist nun eine Diode, die als sogenannte Freilaufdiode die beim Abschalten von den Relais erzeugte Gegenspannung ableitet. Das hätte ich gleich so machen sollen, nun hab ich ein Steckernetzteil weniger...
Edit 2: Und noch ein Tipp. Viele Relais - bspw. eben auch die von mir verwendeten und die von Burkhardt empfohlenen sind gepolt. Sie sprechen nur an, wenn sie in der im Datenblatt gezeigten Polarität angesteuert werden. Dass man das richtig verstanden hat sollte man durch einen kurzen Test verifizieren und dann erst die Freilaufdiode entsprechend entgegengesetzt einbauen.
In komplexen Anlagen kriegt man leider schnell mal Brummprobleme. Da ich zwischen normalen DVD- und CD-Playern bei der CD-Wiedergabe keine signifikanten Unterschiede hören kann (im Gegensatz zum Vergleich Stereoamp <-> Surroundamp) soll der DVD-Player digital und analog 5.1 dem Surroundamp zuspielen und analog Stereo dem Stereoamp. Hierbei traten deutliche Probleme auf (Brummschleife). Meine endgültige Lösung ist deswegen ein bisschen aufwändiger geworden.
Variante 2:
Die Ansteuerung der Erregerspulen habe ich in der Skizze der Übersicht halber nicht mit ausgeführt.
Edit 2: Beim Einsatz gepolter Relais müssen natürlich alle Relais in der gleichen Richtung miteinander verbunden werden.
In dieser Lösung werden die Signal- und die Masseleitungen umgeschaltet, was Brummschleifen verhindert. Der DVD-Player spielt über seinen Stereoausgang dem Stereoverstärker zu, wenn der Surroundreceiver ausgeschaltet ist.
Der Materialeinsatz wirkt vielleicht ein bisschen übertrieben und ist eine typische ausgetüftelte "Hobbybastlerlösung". Die Massenumschaltung wirkt unnötig aufwändig. Ich habe diesen Weg gewählt um sicherzustellen, das Signal und Masse wirklich synchron umgeschaltet werden. Das selbe Ergebnis würde man auch mit dreipolig umschaltenden Relais erzielen und für die CD-"Um"schaltung hätte auch ein Relais mit 3 Öffnern genügt, aber solche Relais fand ich auf die Schnelle nicht. Jedenfalls funktioniert es so, brumm- und schaltknackfrei.
Wer einen separaten CD-Player verwendet kann den unteren Teil der Schaltung weglassen. Die Massen mit umzuschalten beugt auf jeden Fall Problemen mit Masseschleifen vor.
Als Gehäuse habe ich kurzerhand einen fertigen 4fach-Cinchumschalter (= 5 Cinchbuchsenpaare) mit Metallgehäuse erworben und "ausgeschlachtet".
Offen bleibt, ob ich bei den Relais die richtige Wahl getroffen habe, das wird erst die Zeit erweisen. Wenn sich jemand hier besser auskennt und für diesen Zweck bestens geeignete langzeitstabile Relais empfehlen kann, immer raus mit der Sprache!
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Sa 6. Nov 2004, 09:16, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo.
Interessante Lösung. Bin zwar nicht der Mega-Experte auf dem Gebiet, muß wegen meinem Job aber auch ständig basteln.
...aus meiner Sammlung:
"Reed-Relais: Innenwiderstand sehr gering. Bei der Reed-Bauweise eines Relais sind die Arbeitskontakte unter Vakuum in einen Glaskolben eingeschmolzen. Sie werden dadurch vor Korrosion geschützt. Sie sind äußerst zuverlässig und können im Vergleich zu ähnlich dimensionierten normalen elektromagnetischen Relais mit stärkeren Schaltleistungen beaufschlagt werden."
Halbleiter-Relais: Geräuschlos schalten. Viele elektronische Schaltungen können manch bessere Leistung von Halbleiter-Relais (SSRs) gegenüber elektromechanischen Relais (EMRs) bei gleicher Schaltungsfunktion ausnutzen. Zu den Vorteilen von SSRs gehören eine deutliche Platzeinsparung auf gedruckten Leiterplatten, bessere Systemzuverlässigkeit mangels beweglicher Bauteile sowie prellfreie Schaltung. Außerdem bieten SSRs bessere System-Lebenszeitkosten, einschließlich einer einfacheren Schaltung mit geringeren Anforderungen an Stromversorgung und die Wärmeabfuhr. Der folgende Artikel "SSRs gegenüber EMRs" zeigt dies im Detail auf. :
http://dbindustrie.work.svhfi.de/AI/res ... d03879.pdf
Gruß
Tom
Interessante Lösung. Bin zwar nicht der Mega-Experte auf dem Gebiet, muß wegen meinem Job aber auch ständig basteln.
...aus meiner Sammlung:
"Reed-Relais: Innenwiderstand sehr gering. Bei der Reed-Bauweise eines Relais sind die Arbeitskontakte unter Vakuum in einen Glaskolben eingeschmolzen. Sie werden dadurch vor Korrosion geschützt. Sie sind äußerst zuverlässig und können im Vergleich zu ähnlich dimensionierten normalen elektromagnetischen Relais mit stärkeren Schaltleistungen beaufschlagt werden."
Halbleiter-Relais: Geräuschlos schalten. Viele elektronische Schaltungen können manch bessere Leistung von Halbleiter-Relais (SSRs) gegenüber elektromechanischen Relais (EMRs) bei gleicher Schaltungsfunktion ausnutzen. Zu den Vorteilen von SSRs gehören eine deutliche Platzeinsparung auf gedruckten Leiterplatten, bessere Systemzuverlässigkeit mangels beweglicher Bauteile sowie prellfreie Schaltung. Außerdem bieten SSRs bessere System-Lebenszeitkosten, einschließlich einer einfacheren Schaltung mit geringeren Anforderungen an Stromversorgung und die Wärmeabfuhr. Der folgende Artikel "SSRs gegenüber EMRs" zeigt dies im Detail auf. :
http://dbindustrie.work.svhfi.de/AI/res ... d03879.pdf
Gruß
Tom
Re: Autom. Umschalter für Kombi Surround- und Stereoanlage
Wäre es nicht am einfachsten, auf das neue ABL zu warten? Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man da zwei Vorstufen und eine Endstufe anschliessen. Und das Betätigen des Wahlschalters für die Vorstufe sollte eigentlich nicht so kompliziert sein. Wenn dein ABL ein älteres Modell ist, also kein Umtausch mehr möglich ist, dann würde ich es einfach jetzt verkaufen, wo es noch kein Nachfolgemodell gibt und der zu erwartende Erlös dementsprechend noch hoch sein wird.g.vogt hat geschrieben:Meine Konfiguration sieht so aus, das der Surroundreceiver Vorstufenausgänge besitzt und der Stereoverstärker Vorstufenaus- und Endstufeneingänge. Es bot sich also an, über einen Umschalter von der jeweilige Vorstufe auf das ABL und von hier aus auf die Endstufe des Stereoverstärkers zu gehen.
...
Nun gibt es ja reichlich einfache Cinchumschalter, aber ich lebe nicht alleine und meine Freundin erwartet zu Recht, dass die Anlage trotz aller technischen Erfordernisse noch halbwegs idiotensicher zu bedienen ist. Also habe ich mir überlegt, ob man das nicht irgendwie automatisieren kann und kam auf die Idee mit einem Relaisumschalter.
-Stefan
[color=orange][size=75]
NuWave 35 SE, NuWave AW-75, NuWave RS-5;
Marantz PS17/SM17 AV Amp Vor-/Endstufen Kombi,
Panasonic S75 DVDP, Philips RU 760 FB, ALDI Beamer.
[/size][/color]
NuWave 35 SE, NuWave AW-75, NuWave RS-5;
Marantz PS17/SM17 AV Amp Vor-/Endstufen Kombi,
Panasonic S75 DVDP, Philips RU 760 FB, ALDI Beamer.
[/size][/color]
Hi Gerald,
wir wurde von anderer Seite von Halbleiterschaltern (wegen Rauschen, Daempfung, Klirr) abgeraten und zu dem OMRON G5V2 (oder eher das G6H-2) geraten (gibt's z.B. bei Reichelt --> z.B. fuer 2,95 EUR erhaeltlich).
Eine Loesung mit konfigurierbaren Trigger wuerde ich uebrigens noch bevorzugen (z.B. sinnvoll wenn man noch etwas durch die AV-Vorsufen schleifen tut) ...
Gruss
Burkhardt
wir wurde von anderer Seite von Halbleiterschaltern (wegen Rauschen, Daempfung, Klirr) abgeraten und zu dem OMRON G5V2 (oder eher das G6H-2) geraten (gibt's z.B. bei Reichelt --> z.B. fuer 2,95 EUR erhaeltlich).
aber Gerald moechte doch eine automatische Umschalteinheit. Hab selbst schon oefters vergessen (Stereo --> Mehrkanal; im entgegengesetzten Fall ist es halt deutlich hoerbar ), den Umschalter zu betaetigen.Wäre es nicht am einfachsten, auf das neue ABL zu warten?
Eine Loesung mit konfigurierbaren Trigger wuerde ich uebrigens noch bevorzugen (z.B. sinnvoll wenn man noch etwas durch die AV-Vorsufen schleifen tut) ...
Gruss
Burkhardt
- g.vogt
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Hallo Burkhardt,
die von dir erwähnten Relais habe ich natürlich nicht erwischt. In meinem Umschalter arbeitet das Omron G6K-2P. Ich hoffe, damit habe ich keine schlechtere Wahl getroffen
Ich frage jetzt lieber nicht, was du dir unter einer Lösung mit konfigurierbaren Trigger vorstellst
Jedenfalls passt die Lösung auf meine Aufgabenstellung. Korrespondierend hierzu habe ich zwei Makros auf der FB laufen, die da heißen "TV-Ein" und "TV-Aus". Damit werden der Fernseher und der Surroundreceiver geschaltet, während die Gesamtanlage über eine Funksteckdose ein- und ausgeschaltet wird. Mit dieser Lösung kommt meine Freundin recht gut zurecht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
die von dir erwähnten Relais habe ich natürlich nicht erwischt. In meinem Umschalter arbeitet das Omron G6K-2P. Ich hoffe, damit habe ich keine schlechtere Wahl getroffen
Ich frage jetzt lieber nicht, was du dir unter einer Lösung mit konfigurierbaren Trigger vorstellst
Jedenfalls passt die Lösung auf meine Aufgabenstellung. Korrespondierend hierzu habe ich zwei Makros auf der FB laufen, die da heißen "TV-Ein" und "TV-Aus". Damit werden der Fernseher und der Surroundreceiver geschaltet, während die Gesamtanlage über eine Funksteckdose ein- und ausgeschaltet wird. Mit dieser Lösung kommt meine Freundin recht gut zurecht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hi Gerald,
denke auch nicht, dass es da einen grossen Unterschied geben wird (das G6H-2 ist eben noch etwas empfindlicher) ...
Den Trigger wuerde ich ja nicht selbst bauen, sondern schlicht und ergreifend in die Vorstufe einbauen lassen.
Der Vorteil:
Die AV-Vorstufe muss nicht auf standby geschaltet werden und koennte immer noch Signale (obwohl das bei meiner Tag auch im standby geht, doch geht die Quellenwahl nicht mehr) durchschleifen (z.B. bei mir digitale Quellen an meinen DAC oder ein Videosignal an meinen kleinen externen TFT).
Aber Deine Loesung passt ja zu Deinem System und die Frau freut sich ...
Gruss
Burkhardt
denke auch nicht, dass es da einen grossen Unterschied geben wird (das G6H-2 ist eben noch etwas empfindlicher) ...
naja, warum so zoeglicher :Ich frage jetzt lieber nicht, was du dir unter einer Lösung mit konfigurierbaren Trigger vorstellst Wink
Den Trigger wuerde ich ja nicht selbst bauen, sondern schlicht und ergreifend in die Vorstufe einbauen lassen.
Der Vorteil:
Die AV-Vorstufe muss nicht auf standby geschaltet werden und koennte immer noch Signale (obwohl das bei meiner Tag auch im standby geht, doch geht die Quellenwahl nicht mehr) durchschleifen (z.B. bei mir digitale Quellen an meinen DAC oder ein Videosignal an meinen kleinen externen TFT).
Aber Deine Loesung passt ja zu Deinem System und die Frau freut sich ...
Gruss
Burkhardt
- g.vogt
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Hallo,
Und jetzt ist da auch noch dieser kleine vierbeinige, schnurrende Freddy, der selbstverständlich versuchen würde, mit dem Lötkolben zu spielen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
weil ich fürchtete, du könntest mir eine noch bessere Lösung präsentieren. Neue Geräte sind ja schnell aufgestellt, aber mal einen frauenfreien Tag zu finden, an dem ich ungeniert am Küchentisch vor mich hinlöten kann...burki hat geschrieben:naja, warum so zoeglicher :
Und jetzt ist da auch noch dieser kleine vierbeinige, schnurrende Freddy, der selbstverständlich versuchen würde, mit dem Lötkolben zu spielen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hallo,
Ich rede zwar jetzt ein bisschen am eigentlichen Thema vorbei, aber diese Lösung ist für mich
pesönlich gut und sehr einfach!! also folgendes:
Meinem Sony Surroundreceiver habe ich ja letztens äh naja Pre-Outs verpasst (oder sowas ähnliches).
Für Stereo wollte ich aber ohne Umstecken weiterhin die Vorstufe im Stereoamp nutzen!!
Also: Die Pre-Outs habe ich direkt in die Main-Ins des Yammis gestopft (sorry für die Schreibweise!)!
Damit brauche ich dann auch nicht jedesmal die Lautstärke einzupegeln!
Meinen CD Player habe ich wie gewohnt am Stereo AMP angeschlossen!
Wenn ich beim Yammi Pure-Direct drücke, wird die komplette Pre-Out Main-In Sektion
übergangen und ich kann wieder die Vorstufe im Yammi nutzen!!
Einziger Nachteil ist, dass die Klangregler am Yammi nicht mehr gehen, aber wer will sich denn
damit schon den Klang versauen?
Für andere AMPs muss man halt mal in die Anleitung nach einer Pure-Direct Schalung o.ä.
schauen, die auch die Pre-Out Main-In Sektion umgehen tut!!
Irgendwie schwierig zu erklären, aber ich hoffe es ist verständlich!!
Gruß, Kevin
Ich rede zwar jetzt ein bisschen am eigentlichen Thema vorbei, aber diese Lösung ist für mich
pesönlich gut und sehr einfach!! also folgendes:
Meinem Sony Surroundreceiver habe ich ja letztens äh naja Pre-Outs verpasst (oder sowas ähnliches).
Für Stereo wollte ich aber ohne Umstecken weiterhin die Vorstufe im Stereoamp nutzen!!
Also: Die Pre-Outs habe ich direkt in die Main-Ins des Yammis gestopft (sorry für die Schreibweise!)!
Damit brauche ich dann auch nicht jedesmal die Lautstärke einzupegeln!
Meinen CD Player habe ich wie gewohnt am Stereo AMP angeschlossen!
Wenn ich beim Yammi Pure-Direct drücke, wird die komplette Pre-Out Main-In Sektion
übergangen und ich kann wieder die Vorstufe im Yammi nutzen!!
Einziger Nachteil ist, dass die Klangregler am Yammi nicht mehr gehen, aber wer will sich denn
damit schon den Klang versauen?
Für andere AMPs muss man halt mal in die Anleitung nach einer Pure-Direct Schalung o.ä.
schauen, die auch die Pre-Out Main-In Sektion umgehen tut!!
Irgendwie schwierig zu erklären, aber ich hoffe es ist verständlich!!
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
- g.vogt
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Hallo alle miteinander,
kleine Korrektur der obigen Schaltungsvorschläge:
Erst der Tod eines Steckernetzteils hat mich davon überzeugt, die sogenannte Freilaufdiode doch nicht wegzulassen, hatte (wie sich nun zeigt irrtümlich) gedacht, dass man das nur bei einer Transistoransteuerung bräuchte, aber nicht bei so 'nem ollen Netzteil...
Diese wichtige Diode ist jetzt in Rot in den ersten Schaltplan eingezeichnet, damit niemand meinen Fehler nachmacht
Und noch ein wichtiger Tipp als Ergänzung: Viele Relais, auch die von mir verwendeten und die von burki genannten sind gepolt. Wieso das so ist, kann ich auch nicht genau sagen, aber Fakt ist, dass diese Relais nur ansprechen, wenn sie die Spannung wie in den Datenblättern eingezeichnet, in der richtigen Polarität erhalten.
Dementsprechend sollte man nach dem Aufbau sicherheitshalber prüfen, ob man die Polung der Relais richtig verstanden hat und dann erst die Freilaufdiode entsprechend "entgegengesetzt" einlöten, sonst geht gar nichts. Dass man im Schaltungsvorschlag 2 alle Relais gleich herum miteinander verbinden muss, versteht sich von selbst.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
kleine Korrektur der obigen Schaltungsvorschläge:
Erst der Tod eines Steckernetzteils hat mich davon überzeugt, die sogenannte Freilaufdiode doch nicht wegzulassen, hatte (wie sich nun zeigt irrtümlich) gedacht, dass man das nur bei einer Transistoransteuerung bräuchte, aber nicht bei so 'nem ollen Netzteil...
Diese wichtige Diode ist jetzt in Rot in den ersten Schaltplan eingezeichnet, damit niemand meinen Fehler nachmacht
Und noch ein wichtiger Tipp als Ergänzung: Viele Relais, auch die von mir verwendeten und die von burki genannten sind gepolt. Wieso das so ist, kann ich auch nicht genau sagen, aber Fakt ist, dass diese Relais nur ansprechen, wenn sie die Spannung wie in den Datenblättern eingezeichnet, in der richtigen Polarität erhalten.
Dementsprechend sollte man nach dem Aufbau sicherheitshalber prüfen, ob man die Polung der Relais richtig verstanden hat und dann erst die Freilaufdiode entsprechend "entgegengesetzt" einlöten, sonst geht gar nichts. Dass man im Schaltungsvorschlag 2 alle Relais gleich herum miteinander verbinden muss, versteht sich von selbst.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
...es war verständlich und ist ne klasse lösung, funzt aber bestimmt nicht bei jedem stereo-amp. hab persönlich noch nichts von einer "pre-out/main-in umgehenden pure-direkt schaltung" gehört, aber man lernt ja nie ausK.Reisach hat geschrieben:Also: Die Pre-Outs habe ich direkt in die Main-Ins des Yammis gestopft (sorry für die Schreibweise!)!
Damit brauche ich dann auch nicht jedesmal die Lautstärke einzupegeln!
Meinen CD Player habe ich wie gewohnt am Stereo AMP angeschlossen!
Wenn ich beim Yammi Pure-Direct drücke, wird die komplette Pre-Out Main-In Sektion
übergangen und ich kann wieder die Vorstufe im Yammi nutzen!!
Einziger Nachteil ist, dass die Klangregler am Yammi nicht mehr gehen, aber wer will sich denn
damit schon den Klang versauen?
Für andere AMPs muss man halt mal in die Anleitung nach einer Pure-Direct Schalung o.ä.
schauen, die auch die Pre-Out Main-In Sektion umgehen tut!!
Irgendwie schwierig zu erklären, aber ich hoffe es ist verständlich!!
Gruß, Kevin
Bis denn dann,
der Rudi
PS: @g.vogt - ich kenn das; viele "basteleien" an der surroundanlage haben nur ein ziel -> erhöhung der frauenfreundlichkeit -> eine der höchsten prioritäten, sonst besteht die gefahr der nicht-akzeptanz