Ich stimme dir bei Firmenwagen zu, für Otto-normal-Verbraucher ist es angesichts der derzeit wenig flächendeckenden Ladeinfrastruktur, immer, wenn das Fahrprofil auch passt, aber ein probates Mittel, Emissionen zu reduzieren.
Noch gerne noch einmal,, selbst, wenn ein PHEV mit moderatem Gasfuß als vollhybrid gefahren wird, verbraucht der immer noch ca. 1/3 weniger als ein vergleichbarer reiner Verbrenner.
Wenn ich diesem Bericht glauben schenken darf, bin ich eine Ausnahme:
Gerade noch mal nachgeguckt: Gesamtdurchschnittsverbrauch auf 12tsd km 2,01 Liter - das finde ich schon völlig i.O. und nicht am Sinn und Zweck eines PHEV vorbei. Und ja, bevor wieder die Oberverdachtsschöpfer um die Ecke kommen, ich lade mit grünem Strom, auch wenn’s ein paar Cent teurer ist
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Aber richtig finde ich auch, dass die steuerliche Förderung im Rahmen einer Anschaffung von PHEV als kilometerfressende Firmenfahrzeuge nicht wirklich zielführend ist...
Der PHEV macht genau das, wozu er artgerecht eingesetzt werden sollte und wonach überall gebrüllt und gefordert wird:
Er senkt innerstädtisch durch grundsätzlich co2-neutralem Fahren im täglichen Stadtverkehr und kleineren Pendelstrecken im Rahmen der elektrischen Reichweiten die co2-Emissionen - nicht mehr und nicht weniger.
Sich aber jetzt gerade in dieser Übergangszeit, wo der ausschließliche Stromer nur für die Reichen und Schönen mit eigenem Stromzugang weitgehend sinnvoll ist, dermaßen über den PHEV zu echauffieren und das Konzept schlechtzureden, finde ich nicht zielführend.
In Berlin fängt man ja endlich an aufzuwachen und versuchsweise Straßenlaternen zu Ladestationen zu erweitern, eine Sache, die schon vor 10 Jahren hätte erprobt werden müssen, will man denn den Absatz von reinen Stromern steigern.
Mit freundlichen PHEV-Grüßen
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