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Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Moin zusammen,
hat jemand Erfahrung mit Akustikdecken aus Holz, so wie diese hier z. B. https://www.labu24.de/studioline-plus-a ... r-hdf.html? Momentan hab ich ein selbstgebautes Deckensegel im Einsatz, aber wenn der Raum renoviert wird, dann soll das weg und gegen eine optisch ansprechendere Lösung ersetzt werden. Die üblichen Rigips-Lochplatten kommen wegen WAF nicht in Frage. Meiner Frau würde die Holzdecke gefallen (können)... aber bringt das auch wirklich was?
Gruß
Michael
hat jemand Erfahrung mit Akustikdecken aus Holz, so wie diese hier z. B. https://www.labu24.de/studioline-plus-a ... r-hdf.html? Momentan hab ich ein selbstgebautes Deckensegel im Einsatz, aber wenn der Raum renoviert wird, dann soll das weg und gegen eine optisch ansprechendere Lösung ersetzt werden. Die üblichen Rigips-Lochplatten kommen wegen WAF nicht in Frage. Meiner Frau würde die Holzdecke gefallen (können)... aber bringt das auch wirklich was?
Gruß
Michael
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- MiMatthies
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Hallo, "bringt das auch wirklich was", sicherlich in Vergleich zu einer Betondecke wenn du die oberen mitten bedämpfen möchtest. Nach dem Diagramm scheinen diese Akustikpaneele den Hochtonbereich weniger zu bedämpfen.
Im Vergleich zu deinen Deckensegel?
Im Vergleich zu deinen Deckensegel?
- AH.
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Jeder Deckenunterbau verringert die Raumhöhe. Das ist nicht nur akustisch von Belang, sondern auch für den Wohnfühlfaktor (WAF inklusive).
Eine glatte durch eine rauhe Oberfläche zu ersetzen kann bereits akustisch vorteilhaft, muss nicht teuer und kann auch schön sein.
Eine glatte durch eine rauhe Oberfläche zu ersetzen kann bereits akustisch vorteilhaft, muss nicht teuer und kann auch schön sein.
Klingende Grüße!
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Servus,
interessantes Produkt, auf den ersten Blick pro m² deutlich weniger Absorption als Akustikschaumstoff, wird aber im Gegensatz zu einem Deckensegel auf der gesamten Fläche verlegt, sollte also schon eine gute Option sein ...
PS: der Hersteller ist quasi ein Nachbar von ME Geithain, äußerst unwahrscheinlich, dass die nicht miteinander reden
interessantes Produkt, auf den ersten Blick pro m² deutlich weniger Absorption als Akustikschaumstoff, wird aber im Gegensatz zu einem Deckensegel auf der gesamten Fläche verlegt, sollte also schon eine gute Option sein ...
PS: der Hersteller ist quasi ein Nachbar von ME Geithain, äußerst unwahrscheinlich, dass die nicht miteinander reden
- F.Lauschiplauschi
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Von flammhemmend sehe ich da spontan nichts, obwohl es für alles Mögliche, auch öffentliche Gebäude, empfohlen wird. Seht ihr etwas?
nuBox 483, nuPro A-100/AW-350/A-500, div. CanTeuf/AVR/DSP, UMIK-1/REW
Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Sorry, war wirklich blöd formuliert
Mein Deckensegel ist etwa 4.5qm groß mit 5cm Basotect-Schaum und hängt über der Couch etwa 10cm unter der Decke. Diese ist 27qm groß. Unser Vorbesitzer (Altbau etwa 1904) hat die Decke damals mit Rigips auf 2,55m Höhe abgehängt.
Wenn wir das Wohnzimmer renovieren, dann kommt die derzeitige Decke raus, es wird gedämmt und neu abgehängt. Und weil das aktuelle Deckensegel zwar hervorragend funktioniert (nicht gemessen, rein nach Gehör), es aber optisch weder meiner Frau noch mir wirklich gefällt, soll es anschließend nicht mehr aufgängt werden. Ich suche seit einiger Zeit eine optisch ansprechende Alternative. Es soll dabei nichts sein, was von der Decke hängt und auch die üblichen Rigips-Lochplatten werden es nicht, da diese meiner Frau nicht gefallen ("soll ja kein Büro werden").
Auf der Suche nach einer halbwegs bezahlbaren Lösung, die man (ggf. auch) selbst installieren kann, fand ich dann besagte Paneele, die uns beiden optisch ganz gut gefallen hat. Ich kenne mich aber nicht so gut aus, das ich sagen kann, ob der akustische Effekt der Platten auf 27qm etwa dem entspricht, was das Deckensegel derzeit liefert.
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Vielen Dank für die ergänzenden Erläuterungen. Ich wohne auch in einem Altbau (1926) und möchte die 2,80 m hohen Decken nicht mehr missen. Man hat so viel mehr Luft und Raum dadurch! Und bei den Heizkosten merke ich es zum Glück nicht, bei 45 cm dicken Backsteinwänden.
2,45 bis 2,50 ist ja bei Neubauten die übliche Deckenhöhe. Weniger sollte es keinesfalls sein.
Da ich zu Hause auch ein Musikinstrument spiele, und das nun schon in der fünften Wohnung, möchte ich niemals mehr niedrigere Decken haben.
Was nun die Gestaltung der Decke betrifft. In erster Linie muss es optisch gefallen. Man sieht die Decke an bis zu 7 Tagen 24 Stunden. Aber Musik hört man darunter bei weitem nicht so oft. Alles was eine glatte Oberfläche durchbricht, bricht auch den Schall bzw. reduziert Reflektionen.
Insofern sollte das ausgesuchte Material den gewünschten Effekt bringen. Den brauchst Du aber wahrscheinlich nur, wenn sonst zu wenig schallabsorbierende Elemente im Raum sind (kahle Wände und Steinboden ohne Teppich?). Da Du den Raum kennst, kannst Du das besser beurteilen.
Ich probe regelmäßig mit einem kleinen Sinfonieorchester in einer ovalförmigen Schulaula. Unter akustischen Aspekten die zweitschlechteste Grundform nach der Kreisform. Man hat dort die Wände mit dem von Dir vorgestellten Material versehen. Vom Fussboden bis zur Decke. Die Rillen lotrecht. Ohne möchte ich mir den Raum akustisch nicht vorstellen. Sie haben also einen deutlichen Effekt. Aber optisch eine Katastrophe. Mit der halbrunden mehrere Meter hohen Wand vor Augen in dezentem weiß-grau mit den dunklen Linien (Vertiefungen) wird mir nach einiger Zeit immer schwindelig vor Augen. Das feine Streifenmuster verschwimmt. Zum Glück habe ich bei meiner Sitzposition die Wand im Rücken.
2,45 bis 2,50 ist ja bei Neubauten die übliche Deckenhöhe. Weniger sollte es keinesfalls sein.
Da ich zu Hause auch ein Musikinstrument spiele, und das nun schon in der fünften Wohnung, möchte ich niemals mehr niedrigere Decken haben.
Was nun die Gestaltung der Decke betrifft. In erster Linie muss es optisch gefallen. Man sieht die Decke an bis zu 7 Tagen 24 Stunden. Aber Musik hört man darunter bei weitem nicht so oft. Alles was eine glatte Oberfläche durchbricht, bricht auch den Schall bzw. reduziert Reflektionen.
Insofern sollte das ausgesuchte Material den gewünschten Effekt bringen. Den brauchst Du aber wahrscheinlich nur, wenn sonst zu wenig schallabsorbierende Elemente im Raum sind (kahle Wände und Steinboden ohne Teppich?). Da Du den Raum kennst, kannst Du das besser beurteilen.
Ich probe regelmäßig mit einem kleinen Sinfonieorchester in einer ovalförmigen Schulaula. Unter akustischen Aspekten die zweitschlechteste Grundform nach der Kreisform. Man hat dort die Wände mit dem von Dir vorgestellten Material versehen. Vom Fussboden bis zur Decke. Die Rillen lotrecht. Ohne möchte ich mir den Raum akustisch nicht vorstellen. Sie haben also einen deutlichen Effekt. Aber optisch eine Katastrophe. Mit der halbrunden mehrere Meter hohen Wand vor Augen in dezentem weiß-grau mit den dunklen Linien (Vertiefungen) wird mir nach einiger Zeit immer schwindelig vor Augen. Das feine Streifenmuster verschwimmt. Zum Glück habe ich bei meiner Sitzposition die Wand im Rücken.
Klingende Grüße!
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Hallo,
ich habe mich auch länger mit dem Thema Akustikdecke befasst und in unserem Hörraum verschiedene Optionen überlegt.
Ich erlaube mir mal, auf meine Ausführung zu verlinken, obwohl sie nicht mit Holzprodukten verwirklicht wurde.
Meine Frau war gegenüber meiner Lösung zunächst abgeneigt, das Meinungsbild hat sich inzwischen aber in vollkommene Zustimmung gewandelt.
-> Klick <-
Beste Grüße
OL-DIE
ich habe mich auch länger mit dem Thema Akustikdecke befasst und in unserem Hörraum verschiedene Optionen überlegt.
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Das ist extrem cool! Besonders gut einer optischen Monotonie weitestmöglich entgegengewirkt.
Klingende Grüße!
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Re: Akustikdecke aus Holz... Erfahrungen?
Moin,AH. hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 10:04 Mit der halbrunden mehrere Meter hohen Wand vor Augen in dezentem weiß-grau mit den dunklen Linien (Vertiefungen) wird mir nach einiger Zeit immer schwindelig vor Augen. Das feine Streifenmuster verschwimmt. Zum Glück habe ich bei meiner Sitzposition die Wand im Rücken.
das kann ich leider nur bestätigen, ich würde es mir sehr gut überlegen ob ich das für den Wohnraum riskieren würde.
Ob man nicht besser Akustikmaßnahmen mit einer optisch neutralen (Akustik)Spanndecke kombinieren sollte?
VG