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Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von TBien »

Indianer hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:40
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 11:35 Dieser Lautsprecher (nuBoxx B-70) ist exakt so abgestimmt, dass er bis ca. 15 kHz genau die richtige Schallenergie abstrahlt, welche bei paralleler Aufstellung zu einem sehr homogenen Schallfeld führt.
warum zeigen und beschreiben sie dann in der Bedienungsanleitung die "voll eingedrehte" Anordnung als Default?
Da muss offensichtlich ein Fehler passiert sein. Gut, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben! Bei welchem Modell ist das so beschrieben? Dann kann ich das gleich mal korrigieren lassen.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von TBien »

Christian H hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:35
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 11:35 Im Hochton ab ca. 10 kHz werden starke Pegelschwankungen selbst von geübtesten Hörern nicht mehr wahrgenommen. Die Empfindlichkeit des Gehörs nimmt bereits oberhalb von 10 kHz so extrem stark ab, dass auch die geübtesten Hörer keinen Unterschied mehr hören können zwischen 3dB zu viel oder 3 dB zu wenig Pegel.
Wenn das so ist (ich glaube Ihnen das), warum kann ich dann einen deutlichen Unterschied wahrnehmen, wenn ich im Equalizer das 16 kHz-Band um 3 dB anhebe? Ist der Q-Faktor bereits zu gross (ist fix und mir unbekannt, dürfte vermutlich um 1.4 sein) und nimmt einen so grossen Bereich mit, dass es wieder hörbar ist?
Ja, richtig. Der Gütefaktor da ist wohl sehr groß, so dass die Anhebung bereits bei Frequenzen um oder unter 10 kHz wirkt. Wenn wir beispielsweise in unserem internen DSP der nuPros schmalbandig oberhalb um oder oberhalb von 12 kHz den Pegel um +3dB anheben oder um -3dB absenken, passiert gehörmäßig nichts. Keiner kann einen Unterschied hören.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Paffi »

War meine Frage zu dümmlich? :oops: :cry: :D
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von TBien »

Paffi hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:11 War meine Frage zu dümmlich? :oops: :cry: :D
Nein. Nur komme ich momentan kaum hinterher, alle Fragen hier zu beantworten. Ab und zu muss ich ja auch noch hier "Entwicklungshilfe" leisten (haha :D ).
Paffi hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 23:44 Als Laie sind die Wechselwirkungen schwer zu verstehen. Haben dann Lautsprecher mit Nennimpedanz 8 Ohm eher weniger das Problem einer "gefährlich niedrigen" Impedanz? Warum werden dann so viele Lautsprecher mit 4 Ohm gebaut? Weil sie dann leichter anzutreiben sind (erinnere mich an diese Grundformel P=U x I :oops: )?
Es gibt zwei Gründe für 4-Ohm-Lautsprecher:
1) Mit 4 Ohm kann mehr Leistung aus einem Verstärker herausgeholt werden. An 4 Ohm "bringt" ein Verstärker mehr Leistung, da der Lautsprecher mit der gleichen Spannung mehr Strom "zieht".
2) 4-Ohm-Lautsprecher sind subjektiv lauter als 8-Ohm-Boxen. Bei der gleichen Stellung des Lautstärke-Potis ist ein Lautsprecher mit 4 Ohm um 3 dB lauter als einer mit dem gleichen elektroakustischen Wirkungsgrad, der 8 Ohm hat. Und wie sicherlich alle in unserer "Technik Satt"-Broschüre gelesen haben ( :roll: ), klingen ja lautere Boxen bekanntlich im erstem Moment (scheinbar) besser, selbst wenn man hinterher feststellt, dass sie gleich klingen, nachdem man die Lautstärken angeglichen hat.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Paffi »

T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:26
Paffi hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:11 War meine Frage zu dümmlich? :oops: :cry: :D
Nein. Nur komme ich momentan kaum hinterher, alle Fragen hier zu beantworten. Ab und zu muss ich ja auch noch hier "Entwicklungshilfe" leisten (haha :D ).
Paffi hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 23:44 Als Laie sind die Wechselwirkungen schwer zu verstehen. Haben dann Lautsprecher mit Nennimpedanz 8 Ohm eher weniger das Problem einer "gefährlich niedrigen" Impedanz? Warum werden dann so viele Lautsprecher mit 4 Ohm gebaut? Weil sie dann leichter anzutreiben sind (erinnere mich an diese Grundformel P=U x I :oops: )?
Es gibt zwei Gründe für 4-Ohm-Lautsprecher:
1) Mit 4 Ohm kann mehr Leistung aus einem Verstärker herausgeholt werden. An 4 Ohm "bringt" ein Verstärker mehr Leistung, da der Lautsprecher mit der gleichen Spannung mehr Strom "zieht".
2) 4-Ohm-Lautsprecher sind subjektiv lauter als 8-Ohm-Boxen. Bei der gleichen Stellung des Lautstärke-Potis ist ein Lautsprecher mit 4 Ohm um 3 dB lauter als einer mit dem gleichen elektroakustischen Wirkungsgrad, der 8 Ohm hat. Und wie sicherlich alle in unserer "Technik Satt"-Broschüre gelesen haben ( :roll: ), klingen ja lautere Boxen bekanntlich im erstem Moment (scheinbar) besser, selbst wenn man hinterher feststellt, dass sie gleich klingen, nachdem man die Lautstärken angeglichen hat.
Danke Ihnen! Das bestätig dann ja meine These? Dann meine Rückfrage, die vielleicht ketzerisch klingt, aber wirklich nicht so gemeint ist. Warum baut Nubert dann nicht Boxen mit 8 Ohm Nennimpedanz? Wären die von Ihnen angesprochenen Kompensationsmaßnahmen nicht überflüssig? Wenn ich Ihre Ausführungen richtig interpretiere, wäre diese (vom höheren Leistungsbedarf abgesehen) gutmütiger zu betreiben? Vermutlich auf Grund der Zielgruppe, um im Markenvergleich nicht als "schlechter" empfunden zu werden? Oder gibt es da noch andere Vorteile?
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von crz »

T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:03
Indianer hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:40
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 11:35 Dieser Lautsprecher (nuBoxx B-70) ist exakt so abgestimmt, dass er bis ca. 15 kHz genau die richtige Schallenergie abstrahlt, welche bei paralleler Aufstellung zu einem sehr homogenen Schallfeld führt.
warum zeigen und beschreiben sie dann in der Bedienungsanleitung die "voll eingedrehte" Anordnung als Default?
Da muss offensichtlich ein Fehler passiert sein. Gut, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben! Bei welchem Modell ist das so beschrieben? Dann kann ich das gleich mal korrigieren lassen.
Was ich gesehen habe, gibt es nur eine gemeinsame universelle Anleitung für alle nuBoxx-Modelle. Betrifft dann das Bild und auch den darüberliegenden Text, wo es darum geht mit der Anwinklung zu eperimentieren.

Warum wurde die Abstimmung explizit auf parallele Aufstellung ausgerichtet? Klar, die nuboxx hat Kanten, aber reichen da in der Regel nicht auch schon kleinere Winkel um einen besseren Frequenzgang als auf Achse zu bekommen?
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Indianer »

T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:03
Indianer hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 12:40
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 11:35 Dieser Lautsprecher (nuBoxx B-70) ist exakt so abgestimmt, dass er bis ca. 15 kHz genau die richtige Schallenergie abstrahlt, welche bei paralleler Aufstellung zu einem sehr homogenen Schallfeld führt.
warum zeigen und beschreiben sie dann in der Bedienungsanleitung die "voll eingedrehte" Anordnung als Default?
Da muss offensichtlich ein Fehler passiert sein. Gut, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben! Bei welchem Modell ist das so beschrieben? Dann kann ich das gleich mal korrigieren lassen.
ähm, es gibt nur eine BA für die B-Serie nuBoxxen, siehe Ausrichten und Positionierung Stereo und Surround
https://www.nubert.de/downloads/nuBoxx_ ... eitung.pdf
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:07 Wenn wir beispielsweise in unserem internen DSP der nuPros schmalbandig oberhalb um oder oberhalb von 12 kHz den Pegel um +3dB anheben oder um -3dB absenken, passiert gehörmäßig nichts. Keiner kann einen Unterschied hören.
schön zu hören, aber wir hätten den auch gern :lol:
ich meine den PEQ! bis dato gibt's die nuPro fürs Volk nur mit einem seeeeeeehr breitbandigen 5-Band EQ
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von TBien »

Paffi hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:32
T. Bien hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 14:26
Paffi hat geschrieben: Sa 11. Dez 2021, 23:44 Als Laie sind die Wechselwirkungen schwer zu verstehen. Haben dann Lautsprecher mit Nennimpedanz 8 Ohm eher weniger das Problem einer "gefährlich niedrigen" Impedanz? Warum werden dann so viele Lautsprecher mit 4 Ohm gebaut? Weil sie dann leichter anzutreiben sind (erinnere mich an diese Grundformel P=U x I :oops: )?
Es gibt zwei Gründe für 4-Ohm-Lautsprecher:
1) Mit 4 Ohm kann mehr Leistung aus einem Verstärker herausgeholt werden. An 4 Ohm "bringt" ein Verstärker mehr Leistung, da der Lautsprecher mit der gleichen Spannung mehr Strom "zieht".
2) 4-Ohm-Lautsprecher sind subjektiv lauter als 8-Ohm-Boxen. Bei der gleichen Stellung des Lautstärke-Potis ist ein Lautsprecher mit 4 Ohm um 3 dB lauter als einer mit dem gleichen elektroakustischen Wirkungsgrad, der 8 Ohm hat. Und wie sicherlich alle in unserer "Technik Satt"-Broschüre gelesen haben ( :roll: ), klingen ja lautere Boxen bekanntlich im erstem Moment (scheinbar) besser, selbst wenn man hinterher feststellt, dass sie gleich klingen, nachdem man die Lautstärken angeglichen hat.
Danke Ihnen! Das bestätig dann ja meine These? Dann meine Rückfrage, die vielleicht ketzerisch klingt, aber wirklich nicht so gemeint ist. Warum baut Nubert dann nicht Boxen mit 8 Ohm Nennimpedanz? Wären die von Ihnen angesprochenen Kompensationsmaßnahmen nicht überflüssig? Wenn ich Ihre Ausführungen richtig interpretiere, wäre diese (vom höheren Leistungsbedarf abgesehen) gutmütiger zu betreiben? Vermutlich auf Grund der Zielgruppe, um im Markenvergleich nicht als "schlechter" empfunden zu werden? Oder gibt es da noch andere Vorteile?
Würden wir 8-Ohm-Boxen bauen, wären diese in keinem Punkt besser als 4-Ohm-Boxen. Auch der Kompensations-Aufwand wäre der gleiche. Es wäre dann nur so, dass Kunden im Direktvergleich zu 4-Ohm-Boxen anderer Hersteller dann vermutlich manchmal enttäuscht wären und sagen würden "hey, bei der Nubert, da kommt ja gar nichts g"scheites heraus!" (man kann ja nicht von jedem Nubert-Kunden erwarten, dass er alle Passagen in unserer "Technik-Satt"-Broschüre gelesen hat und auswendig kennt :D )
4-Ohm-Boxen sind manchmal nur dann kritisch für den Verstärkerbetrieb, wenn die 4-Ohm-Marke deutlich unterschritten wird - was leider bei Boxen anderer Hersteller immer wieder vorkommt, jedoch bei uns nie der Fall war, und auch nie sein wird, solange ich hier arbeite. Wir achten immer sehr streng auf einen gutmütigen Impedanzverlauf - egal bei welchem Modell.
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von Paffi »

Danke! Dann ändert sich die Frage dahingehend, warum der ein oder andere Hersteller 8 Ohm-Lautsprecher baut. Aber soll dann nicht Ihr Thema sein :D

Einen schönen Nachmittag,


Paul
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Re: Die neue nuBoxx B-40 - Eine für (fast) alle(s) !

Beitrag von crz »

Paffi hat geschrieben: Mo 13. Dez 2021, 15:04 Danke! Dann ändert sich die Frage dahingehend, warum der ein oder andere Hersteller 8 Ohm-Lautsprecher baut. Aber soll dann nicht Ihr Thema sein :D

Einen schönen Nachmittag,


Paul
Eventuell hat man Vorteile für den stundenlangen "Partybetrieb" mit Hifi-Verstärkern, die von der Kühlung her oft nicht für solchen Dauerbetrieb ausgelegt sind. In Jugendzeiten habe ich 2x einen Yamaha A-520 gegrillt. Der war allerdings wirklich ein Heißsporn und für den Betrieb an mindestens 6 Ohm vorgesehen. Die heutigen Geräte schalten aber bei Überhitzung in der Regel vorher ab.

Mein Yamaha R-N 303D ist ebenfalls für 8 Ohm Boxen vorgesehen. Den hatte ich an keiner Nubert Box bisher über 60 Grad bekommen. Alles auch eine Altersfrage :)
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