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Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

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Retze1966
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Retze1966 »

Wete hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 20:39 Ja eben.
Neben den eh schon empfangbaren empfängt man mit HD+ nun zusätzlich ...

Das ist Marketing, keine Quelle!

Edit: Nachtrag: Im Wikipedia-Artikel zu HD+ steht nix von den ö.r. Sendern. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber kann es sein, dass Du einfach Deine Vermutungen wiedergibst? Wie gesagt: Meiner Meinung nach funktioniert das Konzept HD+ nicht, wenn die teilnehmenden Sendern dafür nichts bekommen würden. Sollte dem tatsächlich nicht so sein, möchte ich dafür eine Quelle sehen, sonst glaube ich es schlicht nicht.
Wenn dir die Unternehmensseite als Quelle nicht ausreicht, dann sollten wir das hier beenden. Übrigens, Wikipedia ist keine Quelle.
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Wete
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Wete »

Ich weiß, dass Wikipedia keine zitierfähige Quelle ist. Aber wenn HD+ die Sparte bei SES wäre, die alle HD-Transponder vermietet, stünde das zumindest drin.

Und das, was Du von der HD+-Seite zitierst ist eben eine Marketing-Aussage, und sonst nichts. Da steht eben nicht, dass HD+ die ö.r. HD-Sender ausliefert, sondern dass man "neben den frei empfangbaren auch die anderen bekommt". Dass man die freien aber eben ohne HD+ kriegt, steht nicht da, weil's offensichtlich ist.

Ja, wir können die Diskussion gerne beenden, zumal sie ja eh off-topic ist, aber ich erlaube mir meine tiefgehenden Zweifel an der Korrektheit dessen, was Du ausgeführt hast. Das ist überhaupt nicht böse oder persönlich sondern rein sachlich gemeint.
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Retze1966
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Retze1966 »

Wete hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 21:11 ...Aber wenn HD+ die Sparte bei SES wäre, die alle HD-Transponder vermietet, stünde das zumindest drin.....
Ich doch noch einmal. Wir haben wohl aneinander vorbei geschrieben.
Ich denke, wir müssen genauer unterscheiden zwischen dem Satellitenbetreiber SES, der HD Plus GmbH und dem Abo-Angebot HD+.
Ob nun die HD Plus GmbH der Vertragspartner der privaten und öffentlich rechtlichen Sender ist erschließt sich mir in der Tat nicht abschließend. Ich bleibe aber dabei, dass jeder TV-Sender an den Satellitenbetreiber stattliche Summen zahlen muss, ob nun direkt oder über zwischengeschaltete Firmen wie die HD Plus GmbH.
Die Kontrollbehörde für den Finanzbedarf der Rundfunkanstalten hat z.B. festgelegt, dass keine Mittel mehr für den SD-Betrieb genehmigt werden. Da wird von 25 Millionen pro Jahr gesprochen. Eigentlich müssten die also sämtliche SD-Sender abschalten und nur noch in HD senden.
Daraus leite ich ab, dass auch die privaten Sender für HD und weiterhin SD beträchtliche Summen an den Satellitenbetreiber zahlen müssen. Gerade beim den Abo-Modell mit dem Namen HD+ kommen dann ja sicher noch zusätzliche Aufwendungen für die Verschlüsselung und den Kopierschutz usw. dazu. Diese Kosten könnten die privaten Sender im Prinzip auch vollständig selber übernehmen und die HD-Sender kostenlos ausstrahlen lassen. Der Zug ist aber irgendwie abgefahren und anders als mit den bekannten und etablierten Streamingdiensten mit ihren Vorteilen werden es die privaten Sender zukünftig sehr schwer haben, ihr ursprünglich angestrebtes lineares Pay-TV-Modell durchzusetzen. Vertragspartner für das HD+-Abo ist der zahlende Kunde und die HD Plus GmbH, eben genau die genannte 100%ige Tochter des Satellitenbetreibers und dort fließen auch die Abogebühren hin. Letztendlich sind die privaten Sender und die HD Plus GmbH eine Art von Zweckgemeinschaft. Die privaten Sender wollten ihr aufwendiges Abo-Modell implementieren und irgendwer musste halt die Zusatzkosten tragen und da wurde das HD+Abo erfunden.
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Steppenwolf »

Retze1966 hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 20:38
Wete hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 20:11 Dafür hätte ich gerne eine belastbare Quelle. Und nein, dass die HD+-Website die über Astra 19,2 E frei empfangbaren HD-Sender ebenfalls auflistet, reicht mir nicht. Die frei empfangbaren Sender mieten meines Wissens einfach HD-Transponder bei SES Astra, unter "HD+" verstehe ich alleine das Pay-TV-Zusatzangebot, das KEINE ö.r. beinhaltet.
Zitat: ...Mit HD+ sehen TV-Fans neben 50 meist öffentlich-rechtlichen frei empfangbaren HD-Sendern zusätzlich 26 der größten Privatsender in HD-Qualität....

Quelle: https://www.hd-plus.de/unternehmen
Es kommt auf die Lesart an (habe mal Satzzeichen gesetzt): Mit HD+ sehen TV-Fans, neben 50 meist öffentlich-rechtlichen frei empfangbaren HD-Sendern, zusätzlich 26 der größten Privatsender in HD-Qualität....

Das ist feinster Schwurbeltext und beinhaltet nicht, dass die ÖR Sender mit der HD+ Plattform irgendwas am Hut hätten.
Man könnte den Mittelteil des Satzes weg lassen, dann liest es sich so wie es ist: Mit HD+ sehen TV-Fans zusätzlich 26 der größten Privatsender in HD-Qualität.... 8)
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Mörstädter »

Hallo,

zurück zum Thema.

Diese Umstellung des Radiosignals auf „LC-AAC“ trifft nicht nur die SAT-Hörer, dies betrifft bei uns auch das Kabelnetz (DVB-C). Bei unserem DVB-C-Versorger (PYUR) hat die von Johannes (OL-DIE) geschilderte Umstellung auch stattgefunden. Die Folgen wurden schon geschildert, bei mir trifft es drei Kabel-Receiver (Technisat Digit HD8-C). Auf Nachfrage beim Hersteller, es wird keine Updates für diese Geräte geben.
Meine Dreambox (DM525) kann die im Kabelnetz eingespeisten LC-AAC-Radiosender wiedergeben.

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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Weyoun »

Retze1966 hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 19:40 Kunde bei HD+ sind ja nicht nur die bekannten privaten Sendergruppen sondern auch die öffentlich rechtlichen Sender. Die zahlen also genauso die Gebühren an HD+/SES.
Welche ÖR-Sender kann ich denn mit meinem HD+ Abo schauen, die ich sonst auf ASTRA nicht schauen kann? Klingt irgendwie komisch.
Retze1966 hat geschrieben: Di 18. Jan 2022, 21:08 Wenn dir die Unternehmensseite als Quelle nicht ausreicht, dann sollten wir das hier beenden. Übrigens, Wikipedia ist keine Quelle.
Eine Unternehmensseite ist eine "belastbare Quelle" und Wikipedia nicht? Ja wo leben wir denn? Jeder kann auf seiner Unternehmensseite schreiben, was er will, meinetwegen auch, dass im Himmel Jahrmarkt ist. Auf Wikipedia dagegen werden Falschinformationen recht schnell durch das "Viele-Augen-Prinzip" eliminiert.
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Venuspower »

Weyoun hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 09:53 Ja wo leben wir denn?
Im hier und jetzt. Und da ist Wikipedia keine zitierfähige Quelle. Bestenfalls ist Wikipedia eine Sekundärquelle. Meistens eher sogar nur eine Teriärquelle. Ist einfach so und da nützt deren tolles Konzept Falschinformationen durch Schwarmintelligenz. herauszufiltern auch nichts. Die Unternehmenswebsite hingegen ist hier einfach die Primärquelle und dementsprechend auch belastbar.

Es reicht ja auch einfach mal einen Blick auf die Quellen zu werfen, die auf der HD+ Wiki-Seite verlinkt sind. Würde dein Literaturverzeichnis in einer Bachelorarbeit o. Ä. so aussehen, würden die Profs sich nicht mal die Mühe machen den Kram zu lesen. Da wärst du direkt durchgefallen und hättest mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine Klage wegen der Plagiate am Hals. Denn 99 % der Quellen basieren hier auch nur auf irgendwelchen Sekundärquellen. Sind ja fast alles Infos, die sich lediglich auf irgendwelche Artikel von Journalisten beziehen. Vereinfacht gesagt ist es hier ein ganz klassischer Fall von Flüsterpost der sich da abspielt. Journalist A kriegt irgendwelche Infos von Unternehmen @, Journalist A schreibt einen Artikel darüber. Gibt hier aber nicht 1:1 das wieder, was in der Primärquelle steht und ein fleißiger Wikipedianutzer tippt dann den Kram vom Journalisten ab, der schon an sich falsch ist und verändert den Text dann selber noch. Und das gilt es halt vermieden zu werden. Und deswegen ist Wikipedia keine belastbare Quelle und wird es auch nie sein.
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Weyoun »

Venuspower hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 20:44 Im hier und jetzt. Und da ist Wikipedia keine zitierfähige Quelle. Bestenfalls ist Wikipedia eine Sekundärquelle. Meistens eher sogar nur eine Teriärquelle. Ist einfach so und da nützt deren tolles Konzept Falschinformationen durch Schwarmintelligenz. herauszufiltern auch nichts.
Welche "Sammlungen menschlichen Wissens" nimmt man dann, wenn uns heute aufgrund Geschäftsaufgabe weder ein Brockhaus, eine Bertelsmann Lexikothek, eine Microsoft Encarta noch eine Encyclopædia Britannica zur Verfügung steht, bei dem ein großer Stamm an Redakteuren für den Inhalt gerade stehen kann? :wink:
Das Gute an Wikipedia ist ja, dass sie eben fast immer am Ende eines Artikels mit zig Quellenhinweisen aufwarten. Sie schreiben also in der Regel nichts, was sie nicht zuvor bei mehreren Quellen gegengecheckt haben.
Venuspower hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 20:44 Die Unternehmenswebsite hingegen ist hier einfach die Primärquelle und dementsprechend auch belastbar.
Der Unternehmer kann aber jederzeit seine Inhalte um 180 Grad ändern, ohne dass man das groß mitbekommt, wenn man nicht gerade vorher Screenshots gemacht hat. :wink:
Venuspower hat geschrieben: Mi 19. Jan 2022, 20:44 Es reicht ja auch einfach mal einen Blick auf die Quellen zu werfen, die auf der HD+ Wiki-Seite verlinkt sind. Würde dein Literaturverzeichnis in einer Bachelorarbeit o. Ä. so aussehen, würden die Profs sich nicht mal die Mühe machen den Kram zu lesen. Da wärst du direkt durchgefallen und hättest mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine Klage wegen der Plagiate am Hals. Denn 99 % der Quellen basieren hier auch nur auf irgendwelchen Sekundärquellen.
Das kann ich nicht beurteilen, da ich nie eine Bachelorarbeit schrieb, sondern nur eine Diplomarbeit und das zu einer Zeit, in der man noch in die Hochschulbibliothek gegangen ist und Fachbücher gewälzt und zitiert hat. Was genau ist an einem Fachbuch anders? Auch dieses ist streng für sich genommen nur eine Sekundärquelle. Zumindest dann, wenn ein Autor das gesammelte Wissen zu einem bestimmten Thema (zum Beispiele Grundschaltungen in der Elektronik). Primärquellen wären dann ausschließlich Abhandlungen von Autoren, die ausschließlich eigenen Text verwenden und selber über kein Quellenverzeichnis verfügen? :wink:
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Venuspower »

Weyoun hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 11:22 Welche "Sammlungen menschlichen Wissens" nimmt man dann, wenn uns heute aufgrund Geschäftsaufgabe weder ein Brockhaus, eine Bertelsmann Lexikothek, eine Microsoft Encarta noch eine Encyclopædia Britannica zur Verfügung steht, bei dem ein großer Stamm an Redakteuren für den Inhalt gerade stehen kann?
Eine Primärquelle. Du kannst ja gerne Wikipedia zur Grobrecherche nutzen. Nur solltest du eben direkt in die Quellen gehen und diese prüfen.
Weyoun hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 11:22 Der Unternehmer kann aber jederzeit seine Inhalte um 180 Grad ändern, ohne dass man das groß mitbekommt, wenn man nicht gerade vorher Screenshots gemacht hat. :wink:
Nur hat das hier in diesem Fall nichts mit Meinung zu tun.
Weyoun hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 11:22 Das kann ich nicht beurteilen, da ich nie eine Bachelorarbeit schrieb, sondern nur eine Diplomarbeit und das zu einer Zeit, in der man noch in die Hochschulbibliothek gegangen ist und Fachbücher gewälzt und zitiert hat.
Dann habe ich dir hier etwas voraus. Meine BA ist noch nicht mal ein Jahr her. Von daher habe ich den ganzen Kram bezüglich Überprüfung der Quellen erst frisch hinter mir.
Weyoun hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 11:22 Was genau ist an einem Fachbuch anders? Auch dieses ist streng für sich genommen nur eine Sekundärquelle. Zumindest dann, wenn ein Autor das gesammelte Wissen zu einem bestimmten Thema (zum Beispiele Grundschaltungen in der Elektronik).
Du wirst jetzt vielleicht lachen. Aber Fachbücher sind aus genau dem Grund auch oftmals nicht als Quelle geeignet. Auch da musst du immer in die Primärquelle gehen. Außer natürlich, wenn es sich um Allgemeinwissen handelt. Nur ist eben auch das finden der Primärquellen in Fachbüchern oft sehr schwer, weil selbst dort oftmals Pfusch betrieben wird und nicht richtig zitiert wird.
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Re: Umzug der ARD Hörfunkprogramme auf ASTRA Satellit

Beitrag von Paffi »

Spannend, wie es mal wieder ausartet :twisted:
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