Weyoun hat geschrieben: Di 12. Apr 2022, 14:47Alles gut! Ich glaube nur nicht, dass der TE eine solche aktive High-End-Box im Sinn hatte.
Meine Wenigkeit als TE hatte bei der vorangegangenen Diskussion und der Threaderöffnung konkret gar nichts im Sinn, ansonsten hätte ich solches ausführlich niedergeschrieben.
Die ins Spiel gebrachten nuVero 140 und 170 dienten mir in Kombination mit den bei Nubert im Portfolio vorhandenen Endstufen einerseits lediglich zur Abschätzung, was solcherart zusammengebaute Boxen aus schwäbischem Hause kosten könnten, siehe Diskussion mit Mitforist müller, andererseits sind die beiden abgesehen von den Pyramiden halt die derzeit besten von der NSF erhältlichen Lautsprecher und somit meines Erachtens definitiv oberhalb der großen nuPro-X anzusiedeln.
Eine Aktivierung dieser erschien mir also in dem Zusammenhang schlicht logisch, dazu wurde eine solche auch schon in den letzten Jahren hierzuforum ein paar mal zur Sprache gebracht.
Zumal Nubert die nuVero-Serie selbst im Highendbereich verortet sieht und mir daher eine solche Kombi im Sinne der Umfrageantwort/dieses Strangtitels als ein recht einfacher Weg erschien, eine grobe Vorstellung von Highendaktiven zu verschriftlichen.
Zur Frage des "Warum?":
Ein Argument, das hierbei nicht unterschlagen werden sollte, ist, dass man durch die durch eine Aktivierung ermöglichte Entzerrung eine kleinere Box klanglich quasi vergrößern kann. Damit einhergehend besserer WAF/mehr Platz im Raum/bessere Handhabung bei Transport und Aufstellung im Vergleich zur größeren Passiven.
Als Beispiel hierfür hatte ich die 140 angeführt, die, komplett aktiviert, eventuell das Potential haben könnte, klanglich und leistungsmäßig an eine 170 ranzukommen. Inwieweit diese Einschätzung zutrifft, wenn überhaupt, weiß ich freilich nicht.
Ob dabei die Elektronik innerhalb oder außerhalb der Box angesiedelt ist, spielt für mich keine Rolle, ich habe lediglich zur Vereinfachung der Darstellung einen Elektronikeinbau angenommen. Schließlich hat die NSF damit schon hinreichend Erfahrungen sammeln können und wird dies wohl auch bei Highendaktiven so fortführen. Selbstverlatürnich können sie den ganzen Elektronikkrempel auch komplett auslagern, das Gewichtsargument ist schließlich nicht von der Hand zu weisen. Oder auch einen Mittelweg gehen, wer weiß das schon.
Um den ersten Absatz zu "Warum?" zu verdeutlichen, ein beispielhafter Vergleich aus dem Passivbereich:
Wie in manchen Tests herauszulesen ist, hat die Standbox nuBox 483 mit der nuBoxx B-40, einer Kompaktbox, ernsthafte Konkurrenz bekommen. Vor allem dann, wenn man beiden eine untere Grenzfrequenz von beispielsweise 50Hz verpasst. Das Einzige, wobei die 483 noch herausstechen kann, ist der Maximalpegel.
Nun stelle man sich ähnlichen Effekt bei passiv vs. aktiv vor.
Dazu dürften solche Lautsprecher wesentlich leichter an die eigenen Bedürfnisse anzupassen sein. Damit ersparte man der Kundschaft die Suche nach und Einbindung von diversen externen Geräten, da man dies alles im Komplettpaket anbieten könnte, sowohl bei Direkteinbau in der Box als auch bei (Teil-)Auslagerung der Elektronik.
Dies freilich unter der Voraussetzung, dass Nubert die Verstellbarkeit der wesentlichen nötigen Parameter freigäbe, und zwar mehr als bis dato bei den jetzigen Aktiven möglich ist.
Danke für's Lesen und Respekt an alle, die bis hierher durchgehalten haben
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nuBox-5.2: Front 2x 483, Center 1x CS-413, Rear 2x 311, Subwoofer 2x XW-700; AVR: Marantz SR-6011