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Von Nuline 284 zur Nuvero 140
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Da ich bei so etwas neugierig wie ein kleines Kind bin, habe ich heute schon mal ein paar Messungen gemacht.
Hier der Vergleich NL 284 vs, NV 140, bei meiner "Problemseite" links - aufgrund Aufstellung und Hörplatz fällt der Pegel unter 50 Hz stark ab. Alle Schalter stehen auf "Neutral", Messposition und Lautsprecherposition stimmen ziemlich genau überein.
Grün= Nuvero 140, Blau = Nuline 284 Die NV 140 nimmt meine Raummoden bei 29hz und 24hz mit, hier konnte die Nuline natürlich keinen Pegel mehr bieten. Die Moden von 48 - 74hz werden ebenfalls mehr angeregt.
Zwischen 3 und 9 khz hat die Nuvero ebenfalls rund 2db mehr Pegel.
Rechts:
Rot=Nuvero 140, Blau = Nuline 284 Hier koppelt der Lautsprecher viel besser an den Raum an, die Moden werden dadurch natürlich voll mitgenommen. 75db werden bei 23hz durchbrochen.
Die Nuveros spielen ab dem Mittelton recht genau übereinander. Hier gibt es nicht viel Abweichung zwischen rechts und links.
Hier der Vergleich NL 284 vs, NV 140, bei meiner "Problemseite" links - aufgrund Aufstellung und Hörplatz fällt der Pegel unter 50 Hz stark ab. Alle Schalter stehen auf "Neutral", Messposition und Lautsprecherposition stimmen ziemlich genau überein.
Grün= Nuvero 140, Blau = Nuline 284 Die NV 140 nimmt meine Raummoden bei 29hz und 24hz mit, hier konnte die Nuline natürlich keinen Pegel mehr bieten. Die Moden von 48 - 74hz werden ebenfalls mehr angeregt.
Zwischen 3 und 9 khz hat die Nuvero ebenfalls rund 2db mehr Pegel.
Rechts:
Rot=Nuvero 140, Blau = Nuline 284 Hier koppelt der Lautsprecher viel besser an den Raum an, die Moden werden dadurch natürlich voll mitgenommen. 75db werden bei 23hz durchbrochen.
Die Nuveros spielen ab dem Mittelton recht genau übereinander. Hier gibt es nicht viel Abweichung zwischen rechts und links.
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Hier noch die verschieden Basssmessungen bei der linken Nuvero:
Der Basschalter "reduziert" wirkt bis ca. 200hz, das Verschließen der Bassreflexports wirktwiederum stark im Tiefbass.
Bei der rechten Nuvero: Hier lassen sich die Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen besser erkennen, vor allem zwischen 25 und 60hz.
Gemessen macht es keinen Unterschied, ob nur der obere, oder nur der untere Reflexport verschlossen wird. Ich hatte erwartet, dass der untere Port mehr Einfluss als der obere hat, dem ist aber nicht so.Der Basschalter "reduziert" wirkt bis ca. 200hz, das Verschließen der Bassreflexports wirktwiederum stark im Tiefbass.
Bei der rechten Nuvero: Hier lassen sich die Auswirkungen der verschiedenen Maßnahmen besser erkennen, vor allem zwischen 25 und 60hz.
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Jetzt gilt es herauszufinden mit welcher Kombination die beiden Lautsprecher gut zusammen spielen.
Zunächst werde ich den linken Lautsprecher mit Schalterstellung "Neutral" belassen, und den rechten mit verschlossenen Bassreflexports - mal schauen wie es sich die nächsten Tage anhört: Alternativ würde ich dann den rechten Lautsprecher mit nur einem verschlossenen Bassreflexport testen. Das sollte vor allem zwischen 25hz und 50hz etwas mehr Pegel geben, allerdings wird auch die Mode bei 57hz mehr angeregt.
Zunächst werde ich den linken Lautsprecher mit Schalterstellung "Neutral" belassen, und den rechten mit verschlossenen Bassreflexports - mal schauen wie es sich die nächsten Tage anhört: Alternativ würde ich dann den rechten Lautsprecher mit nur einem verschlossenen Bassreflexport testen. Das sollte vor allem zwischen 25hz und 50hz etwas mehr Pegel geben, allerdings wird auch die Mode bei 57hz mehr angeregt.
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
du brauchst nur rechts breit bei etwa 35Hz überproportional um 10 bis 12dB anheben (um die Senke links zu kompensieren, bei der Frequenz kannst du das sicher nicht orten) bis der Pegel in Summe passt
und bei ca 60Hz beidseitig sehr breit etwas absenken, um geschätzt 5dB
wenn der AVR das kann? besser wäre den Stopfen rechts rauszunehmen, dann brauchst du nur um 6 bis 8dB anheben und beide geringfügig mehr absenken, vielleicht 6dB
das sollte dann schon ziemlich OK sein ...
PS: den Buckel bei 1kHz (sehr direkt, vielleicht überpräsent, nasal) und die breite Hebung bei 5kHz (ggf zu harte S- und Zischlaute, kann unangenehm sein) würde ich erst in einem zweiten Schritt angehen
und bei ca 60Hz beidseitig sehr breit etwas absenken, um geschätzt 5dB
wenn der AVR das kann? besser wäre den Stopfen rechts rauszunehmen, dann brauchst du nur um 6 bis 8dB anheben und beide geringfügig mehr absenken, vielleicht 6dB
das sollte dann schon ziemlich OK sein ...
PS: den Buckel bei 1kHz (sehr direkt, vielleicht überpräsent, nasal) und die breite Hebung bei 5kHz (ggf zu harte S- und Zischlaute, kann unangenehm sein) würde ich erst in einem zweiten Schritt angehen
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Guter Tipp, vielen Dank!
Werde morgen schauen welche Meinung Audyssey dazu hat.
Interessant finde ich, dass sich die breite Hebung bei 5khz nicht so stark in harte S Laute bemerkbar macht. Bei der Nuline hatte ich das viel präsenter, obwohl der Frequenzgang in diesem Bereich flacher ist.
Werde morgen schauen welche Meinung Audyssey dazu hat.
Interessant finde ich, dass sich die breite Hebung bei 5khz nicht so stark in harte S Laute bemerkbar macht. Bei der Nuline hatte ich das viel präsenter, obwohl der Frequenzgang in diesem Bereich flacher ist.
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
unser Gehör kann Direktschall und Reflexionen (wenn sie nicht "zu kurz" sind) gut auseinanderhalten, Messtechnisch ist das nicht so einfach, da sieht man auf den ersten Blick nur eine Summe im Frequenzgang, da spielt dann das Abstrahlverhalten der LS, die Aufstellung und die Raumakustik stark mit ...
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Bitte evtl nen neuen Thread dazu aufmachen.Ernst_Reiter hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2023, 19:17Hast Du die nV 140 nicht im vergleich zu den nuLines gehört? Verglichst Du nV 110 mit nV 140?Christian_B hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2023, 12:55Die Nuvero 110 hatte ich bei Nubert als Vergleich zur Nuline 282 und 334 gehört. Da hatte sie mir gar nicht gefallen. Mal abwarten, vielleicht bekommt sie eine Chance, sofern es mit der NV140 gar nicht geht.
Was macht die 110er (so) anders als die 140er, bzw. aus Deiner hörerfahrung: was gefiel Dir an der 110er nicht?
Mein Eindruck zwischen 284, 334, 110 und 140 war einfach, dass die 110er gar nicht in das NuVero Bild passt. Die hat ne komplett andere Abstimmung, wie die 140er. So mein Höreindruck in Schwäbisch Gmünd. Und auch die beiden NuLines waren besser, wie die 110er.
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Neben den manuellen Anpassungsmöglichkeiten habe ich heute ausprobiert, was Audyssey mit XT32 mit den Lautsprechern macht.
Gemessen wurde über 5 Positionen, eng um den Referenzplatz. Ich habe mit drei Positionen sehr gute Erfahrungen gemacht, ergänze sie aber noch mit einer etwas zurückgesetzten, sowie vorgezogenen Position.
Basschalter sind auf neutral gestellt, alle Stopfen wurden entfernt.
Audyssey lasse ich ausschließlich im Bassbereich korrigieren, eine Vollkorrektur hat mir nie gefallen.
Zunächst finde ich es sehr erfreulich, dass Audyssey die untere Grenzfrequenz der Lautsprecher bei 20hz erkannt hat (gemittelt über alle Positionen): Bei den Nulines waren es links 50hz, und rechts 30hz.
Die rechte Nuvero hat max. + 18db bei ~57hz und + 16db bei ~28hz.
Links ist es fast entspannt mit max. + 11db bei 57hz.
Da wird eine ordentliche Absenkung notwendig sein...
Bei den Zielkurven habe ich zwei unterschiedliche Belegungen.
1. Flat:
Ist wirklich flach über den gesamten Frequenzgang - diese Kurve nutze ich in Verbindung mit DynamicEQ, das den Bassbereich volumenabhängig wieder anhebt
2. Reference:
Hier habe ich eine Anhebung im Bassbereich mit +5DB eingebaut. Zum Einsatz kommt ein Filter "2nd order Low Shelf" bei 80 Hz: Ab 200HZ soll keine Erhöhung mehr statt finden, ein Roll-Off des Filters sorgt bis dahin für einen schönen Übergang.
Den Cutoff Mode lasse ich auf "Auto", bei 20Hz Grenzfrequenz macht es keinen Sinn es zu deaktivieren.
Gemessen wurde über 5 Positionen, eng um den Referenzplatz. Ich habe mit drei Positionen sehr gute Erfahrungen gemacht, ergänze sie aber noch mit einer etwas zurückgesetzten, sowie vorgezogenen Position.
Basschalter sind auf neutral gestellt, alle Stopfen wurden entfernt.
Audyssey lasse ich ausschließlich im Bassbereich korrigieren, eine Vollkorrektur hat mir nie gefallen.
Zunächst finde ich es sehr erfreulich, dass Audyssey die untere Grenzfrequenz der Lautsprecher bei 20hz erkannt hat (gemittelt über alle Positionen): Bei den Nulines waren es links 50hz, und rechts 30hz.
Die rechte Nuvero hat max. + 18db bei ~57hz und + 16db bei ~28hz.
Links ist es fast entspannt mit max. + 11db bei 57hz.
Da wird eine ordentliche Absenkung notwendig sein...
Bei den Zielkurven habe ich zwei unterschiedliche Belegungen.
1. Flat:
Ist wirklich flach über den gesamten Frequenzgang - diese Kurve nutze ich in Verbindung mit DynamicEQ, das den Bassbereich volumenabhängig wieder anhebt
2. Reference:
Hier habe ich eine Anhebung im Bassbereich mit +5DB eingebaut. Zum Einsatz kommt ein Filter "2nd order Low Shelf" bei 80 Hz: Ab 200HZ soll keine Erhöhung mehr statt finden, ein Roll-Off des Filters sorgt bis dahin für einen schönen Übergang.
Den Cutoff Mode lasse ich auf "Auto", bei 20Hz Grenzfrequenz macht es keinen Sinn es zu deaktivieren.
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
Was macht Audyssey mit den Einstellungen?
Die XT32-Filter habe ich bei 250Hz begrenzt. Sie wirken darüber hinaus zunehmend schwächer bis ~400Hz. Ab 400Hz nimmt Audyssey keine Eingriffe mehr vor.
Für die Reference-Zielkurve
Linker Lautsprecher: Der Pegel der Moden wird reduziert, bei 57hz sind es ~ -5Db. Auch versucht Audyssey das Loch bei 40Hz zu füllen, was sehr wahrscheinlich keinen großen Effekt haben wird. Ansonsten glättet es bis 400Hz Pegelspitzen und versucht ein paar Löcher aufzufüllen.
Rechter Lautsprecher: Auch hier versucht Audyssey der Zielkurve möglichst nahe zu kommen. Um die Moden auszugleichen müssen die Filter deutlich stärker wirken, -13Db bei 57Hz und -12Db bei ~27Hz. Eine Anhebung im unteren Bassbereich erfolgt nicht, lediglich bis 250Hz wird ebenfalls versucht ein paar Löcher aufzufüllen.
Für die Flat-Zielkurve geht Audyssey genauso vor, senkt aber den Pegel noch weiter ab. Bei 57Hz sind es damit -18Db.
Erster Höreindruck
Die Flat-Kurve mit aktiviertem DynamicEQ macht sehr viel Druck. Für mich bei Musik teilweise unangenehm, ist es bei Filmszenen zu viel. Bei Musik vermisse ich zudem Präzision, was vor allem den langen Nachhallzeiten zwischen 20 und 100hz geschuldet sein wird.
In einem Top-optimierten Raum könnte so etwas bestimmt viel Spaß machen.
Zudem habe ich, wie früher bereits, den Eindruck, dass DynamicEQ auch den Mittelton dumpfer macht. Es klingt nicht so klar und verständlich.
Die Reference-Kurve ohne DynamicEQ gefällt mir vom ersten Eindruck sehr gut. Bass ist genügend da, und intensiv. Dabei deutlich präziser. Es klingt für mich sehr vollständig.
Wie geht es weiter?
Der Rahmen ist für mich abgesteckt, ich werde die nächste Zeit viele verschiedene Musikrichtungen hören, und sicherlich den ein oder anderen Film schauen.
Von den ganzen Einstellmöglichkeiten bleiben zwei übrig - Audyssey mit Reference Kurve für Film und Musik, und Direct-Modus mit einem oder zwei Stopfen für den rechten Lautsprecher für Musik.
Ab 400Hz sollte sich mit/ohne Audyssey kein Unterschied ergeben, die Korrektur im Bass wird aber sicherlich unterschiedlich sein.
Ich hoffe euch nicht erschlagen zu haben, vielleicht kann der ein oder andere etwas mit dem Bericht anfangen...
Fragen und Kommentare sind immer gerne gesehen
Die XT32-Filter habe ich bei 250Hz begrenzt. Sie wirken darüber hinaus zunehmend schwächer bis ~400Hz. Ab 400Hz nimmt Audyssey keine Eingriffe mehr vor.
Für die Reference-Zielkurve
Linker Lautsprecher: Der Pegel der Moden wird reduziert, bei 57hz sind es ~ -5Db. Auch versucht Audyssey das Loch bei 40Hz zu füllen, was sehr wahrscheinlich keinen großen Effekt haben wird. Ansonsten glättet es bis 400Hz Pegelspitzen und versucht ein paar Löcher aufzufüllen.
Rechter Lautsprecher: Auch hier versucht Audyssey der Zielkurve möglichst nahe zu kommen. Um die Moden auszugleichen müssen die Filter deutlich stärker wirken, -13Db bei 57Hz und -12Db bei ~27Hz. Eine Anhebung im unteren Bassbereich erfolgt nicht, lediglich bis 250Hz wird ebenfalls versucht ein paar Löcher aufzufüllen.
Für die Flat-Zielkurve geht Audyssey genauso vor, senkt aber den Pegel noch weiter ab. Bei 57Hz sind es damit -18Db.
Erster Höreindruck
Die Flat-Kurve mit aktiviertem DynamicEQ macht sehr viel Druck. Für mich bei Musik teilweise unangenehm, ist es bei Filmszenen zu viel. Bei Musik vermisse ich zudem Präzision, was vor allem den langen Nachhallzeiten zwischen 20 und 100hz geschuldet sein wird.
In einem Top-optimierten Raum könnte so etwas bestimmt viel Spaß machen.
Zudem habe ich, wie früher bereits, den Eindruck, dass DynamicEQ auch den Mittelton dumpfer macht. Es klingt nicht so klar und verständlich.
Die Reference-Kurve ohne DynamicEQ gefällt mir vom ersten Eindruck sehr gut. Bass ist genügend da, und intensiv. Dabei deutlich präziser. Es klingt für mich sehr vollständig.
Wie geht es weiter?
Der Rahmen ist für mich abgesteckt, ich werde die nächste Zeit viele verschiedene Musikrichtungen hören, und sicherlich den ein oder anderen Film schauen.
Von den ganzen Einstellmöglichkeiten bleiben zwei übrig - Audyssey mit Reference Kurve für Film und Musik, und Direct-Modus mit einem oder zwei Stopfen für den rechten Lautsprecher für Musik.
Ab 400Hz sollte sich mit/ohne Audyssey kein Unterschied ergeben, die Korrektur im Bass wird aber sicherlich unterschiedlich sein.
Ich hoffe euch nicht erschlagen zu haben, vielleicht kann der ein oder andere etwas mit dem Bericht anfangen...
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Re: Von Nuline 284 zur Nuvero 140
erstens würde ich der Audyssey-Denon-Messung wesentlich weniger als der REW-Umik-Messung vertrauen, und da sehe ich wesentliche Abweichungen!
und zweitens ist das hektische schmalbandige "rauf-runter-Filtern" der Einmessung aus mehreren Gründen nicht gut und nicht zielführend, insbesondere die Anhebungen in reflexionsbedingten Auslöschungstälern funktionieren schlicht und einfach nicht, kosten den AVR nur Leistungsreserven, die anderswo dann fehlen, der Ergebnisgraph ist diesbezüglich einfach falsch, und weil die Absenkungen nicht korrigierbar sind, ist das Absenken äquivalenter Anhebungen kontraproduktiv
drittens "denkt" Audyssey im nicht-ortbaren Frequenzbereich nicht kanalübergreifend, braucht es "scheinbar" auch nicht, weil es ja so tut, als ob Auslöschungen kanalselektiv korrigierbar wären
ich würde Messungen mit REW-Umik und psy-Glättung empfehlen, feingliedriger einzugreifen als dort als wesentlich indiziert mache ICH nicht, weil die "Filternebenwirkungen" der Natürlichkeit des Klangs imho klar abträglich sind
und zweitens ist das hektische schmalbandige "rauf-runter-Filtern" der Einmessung aus mehreren Gründen nicht gut und nicht zielführend, insbesondere die Anhebungen in reflexionsbedingten Auslöschungstälern funktionieren schlicht und einfach nicht, kosten den AVR nur Leistungsreserven, die anderswo dann fehlen, der Ergebnisgraph ist diesbezüglich einfach falsch, und weil die Absenkungen nicht korrigierbar sind, ist das Absenken äquivalenter Anhebungen kontraproduktiv
drittens "denkt" Audyssey im nicht-ortbaren Frequenzbereich nicht kanalübergreifend, braucht es "scheinbar" auch nicht, weil es ja so tut, als ob Auslöschungen kanalselektiv korrigierbar wären
ich würde Messungen mit REW-Umik und psy-Glättung empfehlen, feingliedriger einzugreifen als dort als wesentlich indiziert mache ICH nicht, weil die "Filternebenwirkungen" der Natürlichkeit des Klangs imho klar abträglich sind
"Präzision" entscheidet sich vor allem im Mittelton, und hängt vor allem von Reflexionen ab, siehe Impulsantwort, ist aber nicht ganz einfach zu "lesen", aber einen groben Überblick könntest du dir im Wasserfalldiagramm und Spektrogramm in REW verschaffen ...Christian_B hat geschrieben: ↑Fr 17. Mär 2023, 11:53 Bei Musik vermisse ich zudem Präzision, was vor allem den langen Nachhallzeiten zwischen 20 und 100hz geschuldet sein wird.