LINEAR UND FLAT SIND LANGWEILIG.
So, da dieser Fakt nun etabliert ist, kann ich euch meinen aktuellen Stand in der Klangoptimierung vorstellen.
Und zwar hab ich lange viel Freude beim Musikhören mit einer Kombination aus linearer Raumkalibirierung und Loudness-Kurve gehabt. Aktuell ist es die von Equalizer Apo. Siehe hier:
Nach einer Weile sind mir dann wieder die Fletcher Munson Kurven eingefallen. Also ich dann bei Wikipedia nachgeschaut habe, sah ich, dass es ja schon relativ lange eine modernisierte ISO Norm dafür gibt, die sehr interessant aussieht.
Man sieht die altbekannte Badewanne, aber interessant sind die Ausreißer bei 1,5Khz, 3 Khz und etwa 8 Khz.
Ich dachte mir, ich vertraue mal der Wissenschaft und der ISO und baue das grob nach.
Ursprünglich hatte ich den Dip bei 3 Khz auch drin, aber der hat für ein sehr komisches, hohles Klangbild gesorgt, daher habe ich diesen wieder rausgenommen. Das Endergebnis sieht nun so aus:
Mit folgenden zusätzlich EQs zur bisherigen linearen Raumkalibrierung und Loudness:
Es klingt nun etwas direkter und natürlich heller, aber nicht nervig-hell. Bei mir ist es eine angenehme Verbesserung zu vorher. Es entspricht natürlich nicht 100 % dieser ISO, aber es gefällt mir.
Probiert das doch mal bei euch bitte aus und berichtet. Vielleicht gefällt es euch ja auch.
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Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
- anphex
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Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
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Re: Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
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was du als "ISO-Norm" zeigst ist nur die frequenzabhängig "richtige" Lautstärke für gleiches subjektives Lautheitsempfinden, das geht nur den Toningenieur etwas an, der muss das richtig mastern damit es sich bei etwa 80dB ausgewogen anhört, wir Konsumenten brauchen da (wenn er seinen Job kann ) genau gar nix machen ...
und deine Anhebung im Superhochton hört ohnehin kaum jemand ... aber die extreme Bassanhebung finde ich schon überraschend, +18dB , außer du hörst extrem leise, seeeeeeeeehr weit unter 80dB, flüsterleise?
zum Vergleich siehe ...
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was du als "ISO-Norm" zeigst ist nur die frequenzabhängig "richtige" Lautstärke für gleiches subjektives Lautheitsempfinden, das geht nur den Toningenieur etwas an, der muss das richtig mastern damit es sich bei etwa 80dB ausgewogen anhört, wir Konsumenten brauchen da (wenn er seinen Job kann ) genau gar nix machen ...
und deine Anhebung im Superhochton hört ohnehin kaum jemand ... aber die extreme Bassanhebung finde ich schon überraschend, +18dB , außer du hörst extrem leise, seeeeeeeeehr weit unter 80dB, flüsterleise?
zum Vergleich siehe ...
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- anphex
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Re: Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
Wenn die Tontechniker das so anwenden würden, wie du es vorgibst, gäbe es ja keinen Bedarf mehr für (adaptive) Loudness-Kurven. Es geht nicht um ausgewogen, sondern Psychoakustisch richtig. Und wenn dort festgestellt wurde, dass Menschen bei diesen Frequenzen allgemein weniger empfindlich sind, warum nicht einfach reindrehen und ausprobieren? Beim Mastering gibt es ja auch kein Bilderbuch-System. Sonst könnten man ja 3 übliche VSTs + Settings in Reihe schalten und das Ding dann bouncen.Indianer hat geschrieben: ↑Sa 10. Jun 2023, 13:26 .
was du als "ISO-Norm" zeigst ist nur die frequenzabhängig "richtige" Lautstärke für gleiches subjektives Lautheitsempfinden, das geht nur den Toningenieur etwas an, der muss das richtig mastern damit es sich bei etwa 80dB ausgewogen anhört, wir Konsumenten brauchen da (wenn er seinen Job kann ) genau gar nix machen ...
und deine Anhebung im Superhochton hört ohnehin kaum jemand ... aber die extreme Bassanhebung finde ich schon überraschend, +18dB , außer du hörst extrem leise, seeeeeeeeehr weit unter 80dB, flüsterleise?
zum Vergleich siehe ...
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harman-target-curve_914001.jpg
Die Anhebung im Superhochton macht wenig sind, ist aber im adaptiven Modul von E-Apo so einfach drin. Der Entwickler davon hat seine eigenen Mittenfrequenzen gewählt, keine Ahnung, woher er die hat.
Und na ja, ich höre relativ leise - meistens - aber der Basspegel ist genau so richtig. Man muss dazu auch sagen, dass ich diesen Screenshot vielleicht gemacht habe, also ich die Windows Lautstärker sehr leise hatte (ist ja adaptiv). Also betrachte es nur als Veranschaulichung.
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Re: Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
Wer keine Lust auf Software hat? kann mal das hier ausprobieren: BBE Sonic Maximizer.
Setzte ich aber nur noch selten ein, bin großer Fan vom Atmos Plugin (ja auch für 2.1 ohne Atmos)
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Re: Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
@anphex
Genau das macht aber doch Dirac quasi - mit Zunahme z.Bsp. der Harman-Kurve. Das ist ja das geniale an dem System. Keiner will doch freiwillig die Linear-Dirac Kurve hören. Stinklangweilig.
Es gibt aber Unterschiede zu deiner Ausführung, zumindest wie ich sie ausführe: die Anhebung bis 100Hz ist höher, dann geht es weitestgehend neutral weiter, am Ende fällt der HT aber sanft ab. Genau das möchte ich haben. Im Keller brauche ich diese Anpassung aber quasi nicht. Luxus. Deswegen benötige ich auch keine Vollkorrektur. . Ein guter Raum und gute Sitzposition ist davon befreit.
Ich habe nur die Anhebung konträr zu anderen Empfehlungen weniger massiv ausfallen lassen. Das ist aber auch eine Frage des Raumes.
Genau das macht aber doch Dirac quasi - mit Zunahme z.Bsp. der Harman-Kurve. Das ist ja das geniale an dem System. Keiner will doch freiwillig die Linear-Dirac Kurve hören. Stinklangweilig.
Es gibt aber Unterschiede zu deiner Ausführung, zumindest wie ich sie ausführe: die Anhebung bis 100Hz ist höher, dann geht es weitestgehend neutral weiter, am Ende fällt der HT aber sanft ab. Genau das möchte ich haben. Im Keller brauche ich diese Anpassung aber quasi nicht. Luxus. Deswegen benötige ich auch keine Vollkorrektur. . Ein guter Raum und gute Sitzposition ist davon befreit.
Ich habe nur die Anhebung konträr zu anderen Empfehlungen weniger massiv ausfallen lassen. Das ist aber auch eine Frage des Raumes.
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Re: Ist DAS die beste Frequenzverlauf-Kurve für uns Menschen?
Wichtig ist das man versteht, dass jede Frequenzänderung in den Bässen z.B. massiv Einfluss auf das obere Frequenzspektrum nimmt.
Jede noch so kleine Veränderung hat Auswirkungen auf alle wahrgenommenen Frequenzen. Hebst du Bässe an, kommen höhere Frequenzen ganz anders zum Ohr. Bässe überlagern höhere Frequenzen.
Senkst du höhere Frequenzen richtig ab, kriegst du mehr Tieftonfundament.
Daher sollte man hier besonders vorsichtig vorgehen und muss viel gegenhören, um eine gute Einstellung zu erzielen.
Je nach Raum und Aufstellung der Boxen kann die passende EQ-Kurve doch deutlich von irgendeinem Ideal abweichen.
Ich sehe eine allgemeine Kurve wie die von mir nachgeahmte Hauskurve daher auch nicht als Notwendigkeit an. Nicht jede Box braucht eine Hauskurve.
Man sollte das sanfte Absenken der Mitten und Höhen aber probieren, wenn bei der jeweiligen Box z.B. und Mitten / Höhen viel zu deutlich hervortreten. Denn sind Mitten und Höhen zu stark, klingen Bass und Grundton zu schwach.
Auch kleine, breitbandige Absenkungen der Höhen oder oberen Mitten beeinflussen den Klang deutlich und man kann so auch den Klangcharakter einer Box von beißend aggressiv zu zahm wie ein Kätzchen ändern.
Allemal ist diese Vorgehensweise besser, als die tiefen Frequenzen anzuheben.
Das ist zwar nicht verboten. Aber man sollte wissen, was man tut. Den Klang mit dem EQ wirklich zu verbessern ist nicht einfach.
Auch ich erstelle mir für Änderungen immer ein A/B Setup mit Vorder/Nachher-Direkt-Vergleichsmöglichkeit.
Equalizer sind auch einfach besser darin, zu laute Frequenzen abzusenken als zu leise Frequenzen zu boosten.
Macht man das so, wird man meist mit einem besseren Klang belohnt.
Und man steckt nicht unnötig Energie in die Bässe rein.
Jede noch so kleine Veränderung hat Auswirkungen auf alle wahrgenommenen Frequenzen. Hebst du Bässe an, kommen höhere Frequenzen ganz anders zum Ohr. Bässe überlagern höhere Frequenzen.
Senkst du höhere Frequenzen richtig ab, kriegst du mehr Tieftonfundament.
Daher sollte man hier besonders vorsichtig vorgehen und muss viel gegenhören, um eine gute Einstellung zu erzielen.
Je nach Raum und Aufstellung der Boxen kann die passende EQ-Kurve doch deutlich von irgendeinem Ideal abweichen.
Ich sehe eine allgemeine Kurve wie die von mir nachgeahmte Hauskurve daher auch nicht als Notwendigkeit an. Nicht jede Box braucht eine Hauskurve.
Man sollte das sanfte Absenken der Mitten und Höhen aber probieren, wenn bei der jeweiligen Box z.B. und Mitten / Höhen viel zu deutlich hervortreten. Denn sind Mitten und Höhen zu stark, klingen Bass und Grundton zu schwach.
Auch kleine, breitbandige Absenkungen der Höhen oder oberen Mitten beeinflussen den Klang deutlich und man kann so auch den Klangcharakter einer Box von beißend aggressiv zu zahm wie ein Kätzchen ändern.
Allemal ist diese Vorgehensweise besser, als die tiefen Frequenzen anzuheben.
Das ist zwar nicht verboten. Aber man sollte wissen, was man tut. Den Klang mit dem EQ wirklich zu verbessern ist nicht einfach.
Auch ich erstelle mir für Änderungen immer ein A/B Setup mit Vorder/Nachher-Direkt-Vergleichsmöglichkeit.
Equalizer sind auch einfach besser darin, zu laute Frequenzen abzusenken als zu leise Frequenzen zu boosten.
Macht man das so, wird man meist mit einem besseren Klang belohnt.
Und man steckt nicht unnötig Energie in die Bässe rein.
Heimkino: 2x Nuline WS 14, 1x Nuline CS 64, 6 x Nubox WS 103, Sub 1x XW700
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
AVR: Yamaha RX-A6A
TV: Sony AG9 77 Zoll
PC: 2x X3000, KH BD DT 1990 Pro, Corda Daccord FF
Absorber: 4 qm Basotect, 10 cm stark
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