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silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 18:33
Die Elektromotoren in E-Fahrzeugen halten (oder sollten) zwar ewig, aber leider nicht die Batterien. Die durchschnittlichen Gebrauchten gehen hierzulande so mit ca. 8-10 Jahren in den Gebrauchtmarkt. Das ist genau der Zeitpunkt an dem die meisten Batterien langsam am Ende ihres Lebenszyklus sind…
Wer sagt das? Alte Bauernweisheit?
Gruß
Marantz NR1601, NuLine 34, CS64, AW441, AppleTV als AirPlay Zuspieler
Z.B. hier: https://www.carwow.de/ratgeber/elektroa ... ein-e-auto
In der ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift) gab es dazu auch schon diverse Artikel. Um bei dem Ton zu bleiben den du hier setzt. Weiter "Bauernweisheiten" dazu findest du im Netz.
Die sind ja nicht ganz dicht. Eben nachgesehen der Zoe kostet tatsächlich ab 35000 € aufwärts. Der neue Smart #1 oder wie er heißt, geht bei mir ab 46000 € los. Wenn man dann hört, E kostet Arbeitsplätze weil weniger Teile und dann die Preise. Sorry, dann bleibe ich noch Jahre bei meinem S205 C Klasse. Und wenn die so weiter machen, ist mir die Umwelt ziemlich, sagen wir vorsichtig sch.... egal. Dann kaufe ich mir einen schönen Oldtimer, bei 8000 km im Jahr kann der Sprit auch 5 € kosten, Reparaturen mache ich dann selbst. Das geht nämlich bei den alten Fahrzeugen!
@silver-classic - Mit den Batterien magst du Recht haben, aber ein Verbrenner schluckt in 10 Jahren auch seine 10000 € an Wartung und Reparatur. Bei Mercedes, Audi und BMW noch einiges mehr. Im Mercedes Forum ist gerade ein Kollege am Verzweifeln. Seine B Kalsse 200 cdi braucht neue Ventile, da eingebrannt. Kosten laut Mercedes 8000 €. Neuer Motor um die 14000 €. Sorry, die haben sie nicht mehr alle. Da ist es wurscht ob ich beim E eine neue Batterie verbaue oder beim Verbrenner einen neuen Motor brauche.
Wartet mal ab was die Chinesen so auf den Markt bringen. Wenn ich mir jetzt die BYD ansehe, die übrigens von einigen Mercedes Händlern vertrieben werden, dann kann sich der Deutsche Markt so langsam abmelden. Abzocken bei immer schlechterer Qualität funktioniert auf Dauer nicht!
Bzgl. ÖPNV ist das nicht ein anderes Thema. Spielt schon rein in die Diskussion. Ich möchte hier in Aschaffenburg nicht gut angezogen mit meiner Frau nachts am Busbahnhof stehen. Jede Wette, wir kommen nicht ohne Probleme nach Hause. Was sich da für Gesocks rumtreibt, ohne Worte. Von daher, immer Auto oder zuhause versauern. Selbst tagsüber gibt es da Probleme.
silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 18:33...Die Elektromotoren in E-Fahrzeugen halten (oder sollten) zwar ewig, aber leider nicht die Batterien. Die durchschnittlichen Gebrauchten gehen hierzulande so mit ca. 8-10 Jahren in den Gebrauchtmarkt. Das ist genau der Zeitpunkt an dem die meisten Batterien langsam am Ende ihres Lebenszyklus sind. Kosten Ersatzbatterien ab ca. 10-12.000.-€ . Wer, wenn er nicht so liquide ist, soll sich dann noch ein Auto leisten können?
8 Jahre Garantie auf die Batterie sind heute Standard. Meinst du, das würden die Hersteller anbieten, wenn da auch nur ein signifikanter Anteil der Batterien am Ende ihres Lebenszyklus wären?
silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 19:26
Z.B. hier: https://www.carwow.de/ratgeber/elektroa ... ein-e-auto
In der ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift) gab es dazu auch schon diverse Artikel. Um bei dem Ton zu bleiben den du hier setzt. Weiter "Bauernweisheiten" dazu findest du im Netz.
Bitte entschuldige, mit Bauernweisheiten meine ich so semi gute oder auch semi schlechte Artikel in der Presse bzw im Netz, wie zum Beispiel der von CarWow. Ich zitiere
Momentan geht man von einer Lebensdauer von acht bis zehn Jahren aus, was ungefähr 500 bis 1.000 Ladezyklen entsprechen sollte. Man geht hierbei von einer durchschnittlichen Reichweite von 100 Kilometer pro Ladevorgang aus, was dann einer Laufleistung von 50.000 bis 100.000 Kilometer entsprechen würde.
Allerdings ist auch die Technik mittlerweile stark vorangeschritten und ein moderner Lithium-Ionen-Akku kann bis zu 3.000 Ladezyklen gut aushalten. Ein Beispiel ist hier das Tesla Model S, das im Idealfall mit einem Akku über 300.000 Kilometer fahren kann.
Ein Ladezyklus ist einmal von leer nach voll. Von 30% auf 80% geladen ist ein halber Ladezyklus. Ich gehe jetzt mal von einer Batterie aus mit der man 300 km weit kommt. Durchsnittliche Fahrleistungen in D sind ca. 13000km.
Dann ergäbe:
500 Zyklen: 150.000km oder 11,5 Jahre
1000 Zyklen: 300.000km oder 23 Jahre
3000 Zyklen: 900.000km oder 69 Jahre
Ich weiß, das ist alles stark vereinfacht und die Realität ist vielleicht nicht ganz so rosig. Aber worauf ich hinaus will: viele Artikel zum Thema E-Auto sind einfach unzureichend und dienen nicht der Information …
Liebe Grüße und nichts für ungut
Enrico
Marantz NR1601, NuLine 34, CS64, AW441, AppleTV als AirPlay Zuspieler
Hallo Enrico,
alles gut. Kommst du an die ATZ (ist keine Auto, Motor und Sport und auch keine Auto-Bild) sondern eine
Fachzeitschrift für Maschinenbauingenieure. Dort gab es einige Artikel dazu.
Sicher die Batterietechnik schreitet voran, aber die Bedingungen unter denen die Anzahl der möglichen Ladezyklen erreicht wird sind schon sehr restriktiv.
Batterielebensdauer hängt auch sehr von den Bedingungen ab unter denen geladen wird. Wenig Schnellladen, Temperatur beim Ladevorgang etc.. Ladung nur immer so zwischen 10% und 90% erst dann gilt die Garantie. Also keine Tiefentladung und kein Vollladen. Aber wer weiß denn so was? Polemik Modus an: steht so bei meinem Nachbarn, er fährt einen ID4, auf Seite 227 (oder so) in gefühlter 3 Punkt Schrift in der BDA. Polemik Modus aus.
Ob es jetzt wirklich die Seite war weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall ganz hinten, unten. Nur dann gilt die Garantie. Die sichern sich schon ab.
Die Eisen-Phosphat Batterie ist auch vielversprechend tausende von Ladezyklen, weniger Temperaturempfindlich, keine Brandgefahr etc.. Aber leider eine erheblich geringere Energiedichte als LION Batterien.
Ja, ATZ kenne ich.
Aber ohne von denen in letzter was gelesen zu haben bezweifle ich, dass da pauschal drin steht, dass die Batterien nach 8 Jahrenam Ende sind und getauscht werden müssen. Es wird sich zeigen …
Aber du hattest auch die AutoBild erwähnt. Die haben einen BMW i3 von 2014 mit sehr kleinem Akku (<20kWh meine ich) mit entsprechend vielen Ladezyklen im Dauerlauf. Und da ist tatsächlich schon ein massiver Einbruch zu verzeichnen. Ich bin mal gespannt was passiert, wenn die ganzen PlugIn Hybriden (die auch elektrisch genutzt werden) etwas älter werden.
Gruß
Marantz NR1601, NuLine 34, CS64, AW441, AppleTV als AirPlay Zuspieler
silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 18:33
Nun ja, einen billiger Kleinstwagen, wie z. B. ein Hyundai i10 bekomme ich für 15.000.-. Nehmen wir mal an, ich verhandele beim ZOE auch gut, dann bekomme ich ihn für 35.000.-. Dann sind das immer noch unglaubliche 20.000.- Mehrpreis des e-Autos.
Ohne die gepfefferten Preise von E-Autos verteidigen zu wollen: Der Hyundai i10 ist ein Kleinstwagen, so um die 3,60m lang. Im Vergleich dazu ist die Zoe immerhin ein ausgewachsener Kleinwagen im 4m-Format.
Da kann ich - mit der Erfahrung beim Umstieg von einem Renault Twingo zu einem Toyota Yaris - durchaus sagen, dass der Unterschied schon erheblich ist.
silver-classic hat geschrieben: ↑Mo 10. Jul 2023, 21:57Batterielebensdauer hängt auch sehr von den Bedingungen ab unter denen geladen wird. Wenig Schnellladen, Temperatur beim Ladevorgang etc.. Ladung nur immer so zwischen 10% und 90% erst dann gilt die Garantie. Also keine Tiefentladung und kein Vollladen. Aber wer weiß denn so was?
Selbst wenn sich ein E-Auto-Käufer gar nicht informiert, so lernt er doch relativ schnell folgendes:
1.) Das E-Auto nahezu komplett leerzufahren ist ein Stress, den man sich nicht unbedingt geben sollte.
2.) Die letzten 10-20% bis zur Vollladung dauern furchtbar lange, das sollte man sich nicht zumuten.