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Alternativen zu Dream Theater

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Mike667
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Beitrag von Mike667 »

Nochmal OT:

Es gibt schon ein paar wirklich grottige BM Platten, aber z.B. "Dissection - Storm of the Lights bane" is absolut geil produziert :twisted: . Und Die aktuelle Dimmu Borgir ist genausowenig zu verachten wie die neue Cradle (ob das jetzt BM ist oder nicht sei mal dahingestellt ;) ). Auch Naglfars "Sheol" kann ich empfehlen. Ist halt schwer wenn man "auf Teufel komm raus" (haha *schenkelklopfer*) old-school sein will ;) Da bleibt bei den ganzen Kosten für frische Jungfrauen, Priester und Umgedrehte Kreuze meist nicht viel Kohle für den Producer übrig!
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kadajawi
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Beitrag von kadajawi »

Mal wieder OT:

Ob es am Geld wegen dem true sein mangelt? Nee, ich denke die gute Produktion wäre einfach Kommerz für die. Und bei irgendwelchen im Keller oder im Knast aufgenommenen Alben ist es auch nicht so einfach, ne gute Produktion zu bekommen. Und irgendwie gehörts halt auch zur Musik dazu, das der Sound mies ist.
Beispiele für nicht sonderlich gute Produktion (wie ich finde): Aeternus im allgemeinen. Behemoth. Beherit. Burzum. Der absolute Hammer: Darkthrone - Transilvanian Hunger. Ich hab schon besser klingende Videokassetten gehört :lol: Dumpf, keine Höhen, keine Bässe. Absolut keine. Rauschen ohne Ende. Ein Jahr zuvor die Under a Funeral Moon. Die wiederum mit Höhen das es schon nervt. usw.

Lustig fand ich aber Apocalypticas Plays Metallica by Four Cellos. Da hört man wann sich welcher Cello dazu schaltet (es rauscht unterschiedlich). :lol: Passiert auch anderen Bands, aber bei dem Album fällts ziemlich deutlich auf.
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen:

Es gibt wohl keine Band die näher an DT dran ist wie das "Liquid Tension Experiment" (immerhin besteht LTE zu 3/4 aus DT-Mitgliedern), obendrein sind beide Alben absolute Referenz-Aufnahmen. Ist aber ein Stückchen experimenteller als DT selbst, wenn du eher auf die Floydigen Parts stehst ist LTE vielleicht eine Spur zu heftig.

An sonstigen DT-Projects sind IMHO vor allem noch Transatlantic zu empfehlen.

Ansonsten mal ein paar Sachen aus meiner Sammlung:

Prog Rock:
- Spock's Beard
- Flower Kings
- Porcupine Tree

"Standard"-Prog Metal:
- Fates Warning
- Pain of Salvation
- Psychotic Waltz / Deadsoul Tribe
- Symphony X
- Queensryche

- Opeth (passen nicht wirklich zum "typischen" Prog Metal, aber sollten trotzdem mal hier aufgeführt werden - Mischung aus Death Metal und leicht angejazzten Akkustikparts)

"frickelige" Sachen:
- Spiral Architect
- Watchtower
- Spastic Inc.

für die ganz Extremen (ich würde noch nicht so weit gehen, wenn du gerade erst mit DT anfängst... ich hab ein paar Jahre gebraucht bis mir dieses Zeug wirklich gefallen hat):
- Meshuggah
- The Dillinger Escape Plan
- Atheist
- Cynic
- The Mass



Ich bitte um Verzeihung, falls manche Sachen schon genannt wurden... ich will nicht mit Notizzettel und Bleistift den bisherigen Thread abgrasen...
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Beitrag von kadajawi »

Wie verstehst du das Extrem? Hart? Weil extrem im Sinne progressiv ist eher Spiral Architect.

Aber wenn du die Härte meinst, würde ich auch Borknagar - Empiricism empfehlen. Progressive Black Metal.

Wie wärs außerdem mit The Mars Volta?
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Mike667
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Beitrag von Mike667 »

Hm ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt der Kenner von ultra-truem BM bin :) Hör zwar bei nem Kumpel ab und zu mal Belphegor, Darkthrone, etc. aber so richtig mein Metier is das nicht :roll:

Aber die Apocalyptica kenn ich, echt übel was einem da auf CD an "Qualität" geboten wird...auf LP würde jeder jubeln, wie schön warm und analog das ganze doch klingt... :lol:

Aber sorry fürs grobe OT, wir sollten mal wieder in die Prog-Gefilde kommen!

Ich werf mal ein "James LaBrie kann nicht singen!" in die Runde :wink: :wink: :wink:

Sehr beeindruckt hat mich Mikael Akerfeld auf der "Human Equation" von Ayreon (Day 12 - Trauma) 8O
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Beitrag von kadajawi »

Meine BM Phase ist auch so ziemlich vorbei (woran auch die bessere Anlage verantwortlich ist), inzwischen stehe ich mehr auf deutschen (Indie) Rock. Was ein Freund im BM Bereich ständig entdeckt und empfiehlt...
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Beitrag von Philipp »

@kadajawi:

"Extrem" heißt im Falle der genannten Bands sowohl extrem komplex als auch extrem hart.
--> Selbst für DT-Erfahrene Hörer fast nicht mehr nachvollziehbare Rhythmen, am besten noch jedes Instrument mit eigener unabhängiger Taktart, phasenweise derbstes Grindcore-Geknüppel mit unmenschlichen Gebrüll, Athmosphäre zwischen Klapsmühle (Dillinger) und Apokalypse (Meshuggah).

Dillinger und Meshuggah wären selbst in den Genres Grindcore und Death Metal noch unter den härtesten der Harten.
Zumindest was die Vergleichsbands angeht, die ich so kenne. Vielleicht täusch ich mich ja...

Im Gegensatz dazu sind Spiral Architect zwar immer noch enorm komplex und verwirrend, aber halt einfach nicht so krank und hart.

Ich hoffe die Zuordnung fällt jetzt etwas leichter? :wink:
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Beitrag von Philipp »

@ Mike667:

Zwar muss selbst ich als absolut voreingenommener Fanboy zugeben, dass LaBrie des öfteren live seine Studioqualitäten nicht mal annähernd erreicht, aber auf den früheren Alben (insbesondere "Awake") sind einige der gesangtechnisch besten Momente enthalten die ich kenne. IMHO. Soviel dazu. :wink:

Akerfeld beeindruckt mich am meisten auf "Blackwater Park". Die besten Grunts, die ich je gehört habe. So tief, fies und böse und gleichzeitg verständlich hat noch keiner gegrunzt. 8)
Die erste Bloodbath soll auch recht anständig sein, hab ich mir leider noch nicht zu Gemüte führen können.
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Beitrag von kadajawi »

Ich finde Spiral Architect doch etwas komplexer und verwirrender, krank find ichs auch. Aber von Meshuggah und Dillinger kenne ich nicht viel. Trotzdem, auf der härte Skala gehts noch weit nach oben (die Frage ist ob es dann noch Prog ist).
Aber: Nile. Übelstes Hochgeschwindigkeitsprügelorgien Metal, aber wer genau hinhört erkennt sowas wie Melodien, Taktwechsel und großen Abwechslungsreichtum. Thematisch haben die sich auf Ägypten spezialisiert. Vom Tempo... hmm, vielleicht doppelt bis dreifach so schnell wie Meshuggah :D Aber sowas in einem DT Thread zu empfehlen ist schon etwas abartig :D

Grunts... mein Favorit ist der von Avulsed. Verständlich ist anders, sicher, aber trotzdem gefällt er mir :)
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Blap
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Beitrag von Blap »

ch werf mal ein "James LaBrie kann nicht singen!" in die Runde Wink Wink Wink
Der arme James, immer hacken alle auf ihm rum. ;)

Mir gefällt sein Gesang besonders auf Scenes from a memory, und Six degrees of inner turbulence wirklich gut. Er sollte die sehr hohen Tonlagen meiden, weil er diese nicht so sicher beherrscht, und "Eiergesang" auf Dauer sowieso nervt.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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