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Zu viel des guten? Neuer Denon DVD-Player!

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
TabOOn
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Beitrag von TabOOn »

americo hat geschrieben:im area forum hat ja jemand schon eine interessante frage aufegtan:
was bringt eigentlich ein solcher 5000 euro player im zeitalter der digitalen verbindungen (i-link;denon-link; hdmi)?
wäre es nicht günstiger 5000 euro für einen reveceiver/verstärker auszugeben und einen max. 1000 euro player digital anzuschliessen?
Hi,

das frage ich mich auch ständig. Was die Welt (bzw. ich :lol: ) bräuchte wären vollständige Digitalplayer. Da kann man doch für 500-1000 Euro schon einiges auf die Beine stellen. In Zukunft brauchen die nur noch einen HDMI Ausgang und gut ist... Die DA-Wandler sitzen sowieso (auch) im AV-Verstärker wenn es da in Zukunft nicht auch nur noch voll Digitale Lösungen gibt.
Heute bezahlt man die ganze DA AD-Wandlung bei Heimkino immer zweimal. (AV-Verstärker + DVD-Player).

Gruß
TabOOn
mralbundy

Beitrag von mralbundy »

Zur Info: der Denon macht ja deutlich mehr als nur eine reine 1:1 Digitalausgabe des Inhalts
Das Prunkstück in der Videosektion bildet ohne Frage der hier erstmals in einem bezahlbaren DVD-Player eingesetzte Video-Imaging-Chip „REALTA“ von Silicon Optix. Dieser 10-Bit-Video-Prozessor stellt mit seiner hohen Auflösung und einer gigantischen Rechenleistung den Grundstein für die überragende Bildwiedergabe dar. So ist es Hersteller Silicon Optix gelungen, die Teranex-Video-Engine mit 1.000 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde (!) auf einem einzigen Chip unterzubringen. Eine bemerkenswerte Leistung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die dahinter steckende Technologie – HQV (Hollywood Quality Video) von Teranex – bisher nur in 19 Zoll-großen Profi-Komponenten zu finden war. Die HQV-Technologie wird in amerikanischen Fernsehstationen und Filmstudios dazu benutzt, Standard-Filmmaterial an das Qualitätsniveau des hoch auflösenden HDTV-Formats (HighDefinition-TV) anzupassen. Da das entsprechende 19-Zoll-Profi-Equipment bisher satte 60.000 US-Dollar kostete, ist man bei Denon verständlicherweise stolz, dass der DVD-A1XV als derzeit einziger Universal-/DVD-Player den professionellen HQV-Standard des angesehenen VideoProcessing-Spezialisten Teranex beherrscht. Der frei programmierbare „REALTA“-Chip mit der integrierten Teranex-Engine übernimmt gleich mehrere rechenintensive Aufgaben wie das DeInterlacing und die Rauschunterdrückung.

Da die komplette Videoverarbeitung durchgängig mit 10 Bit anstelle der üblichen 8 Bit abläuft, erreicht der DVD-A1XV in der Farbdarstellung eine 64 fach feinere Farbauflösung als herkömmliche DVD-Player (1 Milliarde Farben statt 16 Millionen Farben).
Bin schon super gespannt auf das Teilchen.... 8)
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*-chipmunk-*
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Beitrag von *-chipmunk-* »

die technischen daten von dem gerät lesen sich jedenfalls ziemlich gut.

allerdings befürchte ich auch ein wenig, das der dvdp für standard projektoren wie den pana700 oder ähnlich den totalen overkill darstellt. wahrscheinlich wird man da auch hochwertigere projektoren benötigen, um wirklich einen unterschied zu sehen. z.b. zum denon 3910, der ja nun deutlich günstiger ist.

gruß chip
wer gefährlich lebt, lebt vielleicht kürzer.....
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americo
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Beitrag von americo »

hi klaus und thomas,
habt ihr den a11 schon mal mit anderen herstellern verglichen?
t+a, marantz, arcam usw.???
also die player von denen, die ich kenne sehen gegen den a11 eher schlecht aus.
wie zufrieden bist du denn mit deinem a11 klanglich?
v.a. wenn man bedenkt, dass z.b. der 3910 ihm in fast allen belangen überlegen ist?
und das für die hälfte des kaufpreises.
das mit dem auto ist ein schlechter vergleich, finde ich.
würdest du lieber cornflakes kaufen, die alle schön dieselbe größe haben, in einer speziellen designbox in vergoldeter auflage angeboten werden, wenn sie sch... schmecken?
oder einen 4000 euro teuren, 20 kilo dvd-player mit 1 cm dicker alufrontplatte, indem medion technik steckt?
mehr schein, als sein?
ich hoffe nur für die käufer des neuen denon, dass dessen klanglichen und bildlichen qualitäten auch mit der ausstattung und dem preis eihergehen.
denn für 20 klio schwere technik mit mäßiger qualität interessieren sich später nichtmal bodybuilder.
also von der verarbeitungsqualität brauchen sich denon player vor keinem anderen hersteller verstecken.
anders sieht's mit den klanglichen qualitäten der geräte aus, wenn man mal hört, wie z.b. arcam player oder sogar 500 euro player z.b. von cambridge klanglich bewertet werden.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:Hi,
nur meine Meinung: Wenn der Denon-DVDP das haelt, was er verspricht, waere er IMHO eher ein "Schnaeppchen".
Wie schon erwaehnt, hab ich in letzter Zeit einige Geraete ab etwa dieser Preisklasse begutachtet und keines konnte mich wirklich restlos ueberzeugen.
Also ich denke das es auch für solche Geräte einen Markt gibt der offenbar nich gerade klein ist.
nunja, hier geht es ja weniger darum, riesige Stueckzahlen zu verkaufen, sondern der Hersteller mag eben auch zeigen, was er so bauen kann, wenn das Budget nicht in engen Grenzen gehalten wird.
Fuer wichtig und auch durchaus richtig, halte ich den Zusatz von Carsten, dass selbst der deutlich billigere 3910 ein "Konkurrent" (auch wenn man nicht auf den Preis schaut) sein koennte ...
Was so ein Player können sollte:
* PS mit wählbarer Ausgabefrequenz (48/50/60/72/75/90/96/100 Hz)
* Resampler auf wählbare Zeilenzahl (720/768/1024/1080/1152 Zeilen)
Externe Geräte, die keinen Zugriff auf den MPEG-2-Datenstrom haben, können das nur noch sichtbar schlechter machen
* butterweichen Suchlauf
* Speicherung von individuellen Einstellungen von >1000 DVDs
burki

Beitrag von burki »

Hi,
anders sieht's mit den klanglichen qualitäten der geräte aus, wenn man mal hört, wie z.b. arcam player oder sogar 500 euro player z.b. von cambridge klanglich bewertet werden.
das ist genau das Problem, welches ich mit all den Denon-Playern habe, wenn's um den "Analogbereich" geht.
Aber auch z.B. der "fette" Onkyo macht es da nicht viel besser (egal was z.B. bei areadvd geschrieben wird).
Was so ein Player können sollte:
* PS mit wählbarer Ausgabefrequenz (48/50/60/72/75/90/96/100 Hz)
* Resampler auf wählbare Zeilenzahl (720/768/1024/1080/1152 Zeilen)
Externe Geräte, die keinen Zugriff auf den MPEG-2-Datenstrom haben, können das nur noch sichtbar schlechter machen
* butterweichen Suchlauf
* Speicherung von individuellen Einstellungen von >1000 DVDs
mmh, man sollte m.E. auch beachten, mit was fuer Quellen solch ein Geraet gefuettert wird und welches Ausgabegeraet vorhanden ist.
Bildtechnisch hab ich inzwischen eher das Gefuehl, dass wirklich hochwertige DVDPs "zu gut" fuer die "normale DVD" sind.
Fehler beim Mastern scheinen da inzwischen durchaus massiv stoerend zu werden.
Ein Resampler ist da auch keine wirkliche Loesung (im Gegenteil).
Aber wie gesagt: Mein Problem ist eher der tonale Bereich, denn hier sehen auch wirklich teuere DVDPs einfach schlecht aus. Mit der Fehlerkorrektur und Laufwerksgeraeusch mag ich garnicht erst anfangen.
Ich werde jetzt zumindest noch bis Maerz warten, denn dann wird Audio Agile den ersten (von mindestens zwei) Multiplayern herausbringen, der dann bei mir (natuerlich nur nach erfolgreicher Hoer- und Sehprobe) drei Geraete ersetzen koennte (besitze eben schon einen Audio Agile DAC + CDP mit Masterclockverbindung) ...
Gruss
Burkhardt
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben: mmh, man sollte m.E. auch beachten, mit was fuer Quellen solch ein Geraet gefuettert wird und welches Ausgabegeraet vorhanden ist.
Bildtechnisch hab ich inzwischen eher das Gefuehl, dass wirklich hochwertige DVDPs "zu gut" fuer die "normale DVD" sind.
Auf einer CD kann man 2-Kanal-Musik so speichern, daß die
Restriktionen des Mediums zumindest für mich unhörbar sind.
44,1 kHz/16 bit ist für mich ausreichend. Erste erkennbare Fehler
treten bei 36 kHz/15 bit auf.

In kritischen Bildpassagen sind bei einer DVD immer mehr oder weniger
deutliche Artefakte zu sehen (bei Wiedergabe auf einem größeren
Röhrenmonitor). 9,8 Mbps für Bild+Ton bei 720x576 Auflösung und
MPEG-2 als Kodierungsverfahren sind noch ein Stückchen von Transparenz
entfernt. Transparenz scheint ab 12...13 Mbps möglich zu sein.
Leider liegen viele aktuelle DVDs bei 5...6 Mbps, selbst 2-DVD-Versionen
liegen ncht sonderlich darüber, weil für viele Tonspuren (Kommentare,
deutsch, englisch, DD, dts) auch schnell 3 Mbps verheizt werden.
Fehler beim Mastern scheinen da inzwischen durchaus massiv stoerend zu werden.
Meinst Du Qualitätsfehler oder noch die ganzen Fehler, die die
Menü/Navigation und Benutzbarkeit betreffen?
Ein Resampler ist da auch keine wirkliche Loesung (im Gegenteil).
Ein Resampler ist sehr sinnvoll. Wenn ich ein Plasma, LCD oder
DLP-Display mit z.B. 1280 x 720 Pixeln @60 Hz habe, dann muß ich
resampeln. Technisch die besten Möglichkeiten bestehen im
MPEG-2-Dekoder. Das beste ist, wenn dieser genau diese Auflösung
ausgibt.
Aber wie gesagt: Mein Problem ist eher der tonale Bereich, denn hier sehen auch wirklich teuere DVDPs einfach schlecht aus. Mit der Fehlerkorrektur und Laufwerksgeraeusch mag ich garnicht erst anfangen.
Die ganzen DVD-Spieler, die ich am Wochenende gesehen habe, möchte
ich schon aus Bediengründen nicht haben. Was an meinem Billigplayer
in 0,5 Sekunden geht, dauert dort 15 Sekunden.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Ein Resampler ist sehr sinnvoll. Wenn ich ein Plasma, LCD oder
DLP-Display mit z.B. 1280 x 720 Pixeln @60 Hz habe, dann muß ich
resampeln. Technisch die besten Möglichkeiten bestehen im
MPEG-2-Dekoder. Das beste ist, wenn dieser genau diese Auflösung
ausgibt.
ein Resampler ist keine Loesung, um schon auf der Scheibe vorhandene (im Normalfall ist es doch so) Artefakte zu elemenieren.
Ich hab eher den Eindruck, dass gerade durch eine hochwertige Videosektion solche Dinge fuer den Enduser noch stoerender werden und dass man dann tatsaechlich fuer jede DVD einzeln anfaengt, die halbwegs ertraegliche Einstellung zu finden.
Ob tatsaechlich der Player der richtige Ort fuer solche Aktionen ist, muesste man auch evaluieren. Zumindest bei mir steigt die Anzahl der Zuspieler immer noch. Zumindest der ein oder andere Videoeingang (digital und analog) taete sich bei einem hochwertigen DVDP anbieten (der Onkyo geht da z.B. m.E. schon etwas in die richtige Richtung).
Aber fuer die paar Filme, die ich mir mal anschaue, spielt das Ganze eh kaum eine Rolle ...
Meinst Du Qualitätsfehler oder noch die ganzen Fehler, die die
Menü/Navigation und Benutzbarkeit betreffen?
natuerlich liegt auch vieles beim Authoring im Argen (wuerde behaupten, dass ich das daheim teilweise durchaus besser - vorallem ergonomischer - mache, als einige Profis), doch ging es mir zunaechst um das Quellenmaterial.
Ob sich diese Probleme durch ein "groesseres Medium" in Luft aufloesen, wage ich durchaus zu bezweifeln.
Die ganzen DVD-Spieler, die ich am Wochenende gesehen habe, möchte
ich schon aus Bediengründen nicht haben. Was an meinem Billigplayer
in 0,5 Sekunden geht, dauert dort 15 Sekunden.
auch fuer einen poppeligen DVDP benoetigt man (naja, ich zumindest) durchaus einige Stunden, Tage, ... , um die Feinheiten und auch bugs kennenzulernen. Das Handbuch ist da in der Regel keine grosse Hilfe.
Gruss
Burkhardt
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