ich brauch mir doch garkeine nubert box nachzubauen, es gibt genügend hervorragende bausätze.
ich persönlich war / bin ob des preis-leistungsverältnisses begeistert.
mein derzeitiger favorit:
http://www.aos-lautsprecher.de/deutsch/studio100tl.htm
hat jemand erfahrungen mit diesem lautsprecher gemacht?
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Boxen Selbstbau
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*hüstel*
willst du wirklich mit so einem ls anfangen ??
mutig mutig.
wenn das in die hose geht, hast du mal schnell 3000 euronen und mehr versenkt. hast den ls wenigstens schonmal gehört ? bei dir zuhause vielleicht sogar ?
gruß chip
willst du wirklich mit so einem ls anfangen ??
mutig mutig.
wenn das in die hose geht, hast du mal schnell 3000 euronen und mehr versenkt. hast den ls wenigstens schonmal gehört ? bei dir zuhause vielleicht sogar ?
gruß chip
wer gefährlich lebt, lebt vielleicht kürzer.....
wer vorsichtig lebt, lebt vielleicht gar nicht....
wer vorsichtig lebt, lebt vielleicht gar nicht....
Hallo,
ich denke man muß die diversen Motivationen für den Selbstbau berücksichtigen.
Bestehende Konzepte nachzuahmen ist wirtschaftlich gesehen meist völlig inakzeptabel, zumindest dann wenn man sauber konstruierte LS wie die Nuberts als Maßstab nimmt.
Hier kann also nur noch die Freude am Basteln und die Individuelle Gestaltung Motivation sein.
Für Bausätze gilt im Prinzip ähnliches.
Anders sieht es aus bei der Eigenentwicklung sehr spezifischer Konzepte.
Ich meine, wenn ich eine gute kompakte Zweiwegbox haben will, brucht man sich den Aufwand nicht anzutun.
Sehr spezielle Anforderungen kann der Markt an Fertiglaustprechern hingegen oft nicht befriedigen - oft aus marktpolitischen Erwägungen.
Mir ging es beispielsweise so beim Subwoofer. Kompakte Subwoofer-Gehäuse im Quaderformat sind für mich vollkommen unbrauchbar, da zu viel Wahraum beansprucht würde. Ferner ist die integrierte Elektronik überflüssig und verteuert das Gerät unnötig. Mir ist klar, daß 99,9% der Kunden anders denken.
Im Endeffekt blieb mir nur der Selbstbau.
Full-Range-Stereolautsprecher, die für Wandaufstellung konzipiert sind, habe ich auch nichts gefunden (Außer Billig-Panels). Wieder bleib nur der Selbstbau.
Für eine weitere Anwendung suche ich noch einen kompakten und kleinen Lautsprecher mit konstantem, aber leicht erhöhten Bündelungsmaß zwischen 300Hz und 10kHz.
...hab zwar einen gefunden, aber die Suche war so erkenntnisreich, daß ich mir so was gleich selber entwickeln kann.
Im Ernst; dort wo integrierte, anspruchsvolle Lösungen gefragt sind, bietet der Markt oft recht wenig.
Und den ein oder andere fröhnt halt auch dem Spieltrieb
Gruß, Uwe
ich denke man muß die diversen Motivationen für den Selbstbau berücksichtigen.
Bestehende Konzepte nachzuahmen ist wirtschaftlich gesehen meist völlig inakzeptabel, zumindest dann wenn man sauber konstruierte LS wie die Nuberts als Maßstab nimmt.
Hier kann also nur noch die Freude am Basteln und die Individuelle Gestaltung Motivation sein.
Für Bausätze gilt im Prinzip ähnliches.
Anders sieht es aus bei der Eigenentwicklung sehr spezifischer Konzepte.
Ich meine, wenn ich eine gute kompakte Zweiwegbox haben will, brucht man sich den Aufwand nicht anzutun.
Sehr spezielle Anforderungen kann der Markt an Fertiglaustprechern hingegen oft nicht befriedigen - oft aus marktpolitischen Erwägungen.
Mir ging es beispielsweise so beim Subwoofer. Kompakte Subwoofer-Gehäuse im Quaderformat sind für mich vollkommen unbrauchbar, da zu viel Wahraum beansprucht würde. Ferner ist die integrierte Elektronik überflüssig und verteuert das Gerät unnötig. Mir ist klar, daß 99,9% der Kunden anders denken.
Im Endeffekt blieb mir nur der Selbstbau.
Full-Range-Stereolautsprecher, die für Wandaufstellung konzipiert sind, habe ich auch nichts gefunden (Außer Billig-Panels). Wieder bleib nur der Selbstbau.
Für eine weitere Anwendung suche ich noch einen kompakten und kleinen Lautsprecher mit konstantem, aber leicht erhöhten Bündelungsmaß zwischen 300Hz und 10kHz.
...hab zwar einen gefunden, aber die Suche war so erkenntnisreich, daß ich mir so was gleich selber entwickeln kann.
Im Ernst; dort wo integrierte, anspruchsvolle Lösungen gefragt sind, bietet der Markt oft recht wenig.
Und den ein oder andere fröhnt halt auch dem Spieltrieb
Gruß, Uwe
- Malcolm
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hat doch keiner gesagt dass Du Nubert-LS nachbauen willst. Wollte Dir nur zeigen dass ich Nubert-LS zum nachbau nicht lohnen.ich brauch mir doch garkeine nubert box nachzubauen, es gibt genügend hervorragende bausätze.
ich persönlich war / bin ob des preis-leistungsverältnisses begeistert.
Die von Dir ausgesuchten LS erfordern allerdings VIEL Erfahrung und Geschick.
Klar, wenn Du einen Schreiner kennst der das alles kann und nicht zu viel Geld dafür verlangt: Viel Spaß!
Wenn Du allerdings "basteln" willst dürfte ein "Viel Glück" besser passen......
Da kann ein klitzekleiner Fehler schnell mal einige hundert Euro vernichten
Viele schöne Sachen
Ich kann auch nur dazu Raten beim Selbstbau kompetente fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen!Frank Klemm hat geschrieben: Und desweiteren müßte die Box mal durchgemessen werden, die größten Schwachstellen
herausgefunden werden und dann diese behoben werden. Also mindestens eine zweite
Iteration (bei käuflichen Lautsprechern hat man es mit Systemen zu tun, die vielleicht schon
30 oder 40mal diese Runde gedreht haben).
Behoben werden sollte bei so einer Schleife:
* Gehäuseresonanzen
* Modifikationen des Chassis, so das alles noch besser zusammenpaßt
* Modifikationen der Weiche, so das alles noch besser zusammenpaßt
Und spätestens hier sieht man, daß das entweder die Preise noch weiter nach oben
verschiebt oder für Amateuere gar nicht machbar ist.
Ein Laden wie z.B.:
http://www.eckhorn.com/
ist hier wärmstens zu empfehlen.
Ähnliche Läden sollte auch in jeder größeren Stadt zu finden sein...
(Ich weiß über das Boxenkonzept kann man streiten oder eben philosophieren...
hab die Hörner aber schon einige male gehört, auch im direkten Vergleich zu meinen Nuberts kann nur sagen )
Einige vermischte Anmerkungen zum Selbstbau:
Wenn man einen Lautsprecher selbst bauen möchte, sollte man sich zuerst überlegen, was das Ding können soll. Richtcharakteristik, lineare Verzerrungen, nichtlineare Verzerrungen müssen vorher festgelegt werden. Nur wie?
Wichtig sind beim Lautsprecherbau solide Psychoakustik-Kenntnisse, da Lautsprecherbau immer ein Kompromiß ist und die Verbesserung eines Parameters die Verschlechterung anderer Parameter nach sich zieht. Ansonsten entstehen einseitig oder falsch optimierte Konstruktionen. Ein guter Lautsprecher ist ein guter Kompromiß, der mangelnde Fähigkeiten des Gehörs bestmöglich ausnutzt, um die wirklich hörbaren Paramter soweit zu optimieren, daß deren Fehler unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle bleiben. Denn: Den physiakalisch perfekten Lautsprecher gibt es nicht und es wird ihn auf absehbare Zeit auch nicht geben. Notwendig ist er aus o.g. Gründen auch nicht.
Einige Dinge, die man beachten kann, um Fehler erst gar nicht entstehen zu lassen. Dies ist wichtig, da Fehlerminderung mit Selbstbaumitteln nur schwer möglich ist:
1. Halte den Strahler im Übertragungsbereich klein gegen die Wellenlänge (kleiner als die Wellenlänge, die dem Konusumfang entspricht, höchstens aber bis Durchmesser = halbe Wellenlänge).
2. Halte das akustisch wirksame Volumen hinter dem Strahler klein gegen die Wellenlänge.
3. Baue den Lautsprecher bündig in eine Wand ein, ggf. zweite Wand ("Monitorwand") bauen.
Mit (1) werden Probleme aus Partialschwingungen (verursachen lineare Verzerrungen) und unstetiger Richtwirkung vermieden.
Mit (2) werden stehende Wellen im Gehäuse ganz unterbunden.
Mit (3) Werden lineare Verzerrungen aus Kantenbeugung (Kurzzeitreflexionen an Gehäusekanten) und der sehr schädliche "Bafflestep" (Übergang vom Kugelstrahler zur Abstrahlung nur nach vorne, wenn das Gehäuse in die Dimension der Wellenlänge kommt) vermieden.
Daraus folgt, daß man mindestens drei Wege braucht, wobei man die Bedingungen in der höchsten hörbaren Oktave jedoch nicht ganz einhalten kann. Die Ausführung als Dreiwegelautsprecher legt die Ausführung als Aktivlautsprecher dringend nahe. Ein Terzbandequalizer zur Entzerrung des Freifeldfrequenzgangs und zum peniblen Paarabgleich ist sehr empfehlenswert und preisgünstig zu bekommen (z.B. Behringer Ultracurve 8024 samt Mikro ca. 250). Damit ist auch eine Einmessung auf den Aufstellort im Tieftonbereich möglich.
Ein solcher Lautsprecher strahlt zwar frequenzneutral, aber sehr breit ab. Das ist u.U. nachteilig was die Interaktion mit dem Hörraum angeht. Viele Hörer werden das aber mögen. Wer es nicht mag, sollte den Raum gut bedämpfen.
Alles andere ist "hohe Schule", die man kompetenten Leuten mit entsprechenden Meßmitteln überlassen sollte, es sei denn, man ist ein echter Freak und will viel Zeit damit verbringen.
Der Witz ist allerdings, das man mit obigem Konzept mit sehr geringem Aufwand (!) einen Lautsprecher bauen kann, der in vielen gehörmäßig relevanten Punkten kommerziell erhältlichen Lösungen objektiv klar überlegen ist.
Gruß
Andreas
Wenn man einen Lautsprecher selbst bauen möchte, sollte man sich zuerst überlegen, was das Ding können soll. Richtcharakteristik, lineare Verzerrungen, nichtlineare Verzerrungen müssen vorher festgelegt werden. Nur wie?
Wichtig sind beim Lautsprecherbau solide Psychoakustik-Kenntnisse, da Lautsprecherbau immer ein Kompromiß ist und die Verbesserung eines Parameters die Verschlechterung anderer Parameter nach sich zieht. Ansonsten entstehen einseitig oder falsch optimierte Konstruktionen. Ein guter Lautsprecher ist ein guter Kompromiß, der mangelnde Fähigkeiten des Gehörs bestmöglich ausnutzt, um die wirklich hörbaren Paramter soweit zu optimieren, daß deren Fehler unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle bleiben. Denn: Den physiakalisch perfekten Lautsprecher gibt es nicht und es wird ihn auf absehbare Zeit auch nicht geben. Notwendig ist er aus o.g. Gründen auch nicht.
Einige Dinge, die man beachten kann, um Fehler erst gar nicht entstehen zu lassen. Dies ist wichtig, da Fehlerminderung mit Selbstbaumitteln nur schwer möglich ist:
1. Halte den Strahler im Übertragungsbereich klein gegen die Wellenlänge (kleiner als die Wellenlänge, die dem Konusumfang entspricht, höchstens aber bis Durchmesser = halbe Wellenlänge).
2. Halte das akustisch wirksame Volumen hinter dem Strahler klein gegen die Wellenlänge.
3. Baue den Lautsprecher bündig in eine Wand ein, ggf. zweite Wand ("Monitorwand") bauen.
Mit (1) werden Probleme aus Partialschwingungen (verursachen lineare Verzerrungen) und unstetiger Richtwirkung vermieden.
Mit (2) werden stehende Wellen im Gehäuse ganz unterbunden.
Mit (3) Werden lineare Verzerrungen aus Kantenbeugung (Kurzzeitreflexionen an Gehäusekanten) und der sehr schädliche "Bafflestep" (Übergang vom Kugelstrahler zur Abstrahlung nur nach vorne, wenn das Gehäuse in die Dimension der Wellenlänge kommt) vermieden.
Daraus folgt, daß man mindestens drei Wege braucht, wobei man die Bedingungen in der höchsten hörbaren Oktave jedoch nicht ganz einhalten kann. Die Ausführung als Dreiwegelautsprecher legt die Ausführung als Aktivlautsprecher dringend nahe. Ein Terzbandequalizer zur Entzerrung des Freifeldfrequenzgangs und zum peniblen Paarabgleich ist sehr empfehlenswert und preisgünstig zu bekommen (z.B. Behringer Ultracurve 8024 samt Mikro ca. 250). Damit ist auch eine Einmessung auf den Aufstellort im Tieftonbereich möglich.
Ein solcher Lautsprecher strahlt zwar frequenzneutral, aber sehr breit ab. Das ist u.U. nachteilig was die Interaktion mit dem Hörraum angeht. Viele Hörer werden das aber mögen. Wer es nicht mag, sollte den Raum gut bedämpfen.
Alles andere ist "hohe Schule", die man kompetenten Leuten mit entsprechenden Meßmitteln überlassen sollte, es sei denn, man ist ein echter Freak und will viel Zeit damit verbringen.
Der Witz ist allerdings, das man mit obigem Konzept mit sehr geringem Aufwand (!) einen Lautsprecher bauen kann, der in vielen gehörmäßig relevanten Punkten kommerziell erhältlichen Lösungen objektiv klar überlegen ist.
Gruß
Andreas
Genau so ging es mir auch etliche Male.*-chipmunk-* hat geschrieben:hi,
ein zu nennender nachteil wäre auf jedenfall der sehr sehr schwierige verkauf von selbstbaulautsprechern. wenn du irgendwann mal aufrüsten willst, sollen die alten ls dann ja auch irgendwie verkauft werden. ist glaub ich auch wie ein virus...hat man erstmal den ersten ls fertig und alles hat wunderbar geklappt, geht's schon ans nächste projekt, frei nach dem motto höher schneller weiter oder so ähnlich.....
viel spass jedenfalls beim boxenbau
gruß chip
Und verkauft habe ich meine Projekte, bis auf 1 Mal, immer weit unter Wert.
Obwohl auch ein paar schöne Stücke dabei waren, fehlt halt immer das "Markenschildchen". Und das wollen die Leute nunmal nicht missen.
Ich baue auch nur just vor Fun, aber wirklich lohnen tut es sich meiner Meinung nach nur bedingt.
Auch mein 5.1 Eigenbau-Set ist nun bis auf den Center weg. Der bleibt und bald kommt noch ein kleiner dazu.
Die Messungen vorzunehmen ist für den Otto-Normal Verbraucher auch nicht leicht. Ich habe mir bei meinen ersten Versuchen vor ca. 15 Jahren immer mit einer "Burosch-CD" ausgeholfen .
Zum Glück kenne ich durch meinen Job einen professionelle Eigenbauer, der auch PA baut und die ganzen nötigen Geräte hat.
Aber soviel Glück hat nicht jeder und eine Anschaffung für Bastler ist viel zu teuer.
... aber Spaß macht es auf jeden Fall. Muß ja nicht immer perfekt sein.
Hauptsache es gefällt.
Also, auf gutes Gelingen.
Gruß
Tom