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Welches LinuX ?

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PhyshBourne
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Welches LinuX ?

Beitrag von PhyshBourne »

Moin, moin !

Der Thread bringt mich dazu, 'mal zu fragen, welche LinuX-Distri wohl empfehligenswert ist bzw. was jeweils für und gegen die eine oder andere LinuX-Distri spricht (Vor-/Nachteile der jeweiligen Distris)...
Any hintz?

GrEeTz

PhyshBourne
Instabil
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Beitrag von Instabil »

Also meine Empfehlung, wenn Du nicht grad exotische Hardware hast, ist Ubuntu. Eine verdammt einfache Installation Gnome Umgebung (die IMHO) nicht so verspielt ist wie die KDE Umgebung.

Wenn Du viele Programme gleich mit dabei haben möchtest dann SUSE! ABER Suse ist das Windows unter den Distris. Kennt viel Hardware aber ist vielleicht sogar etwas überfüllt von der Produktvielfalt.

Empfehlung von mir: Teste erst mal mit den LIVE CDs/DVDs.
Dann weißt was Dir persönlich besser liegt. (Suse Live/Knoppix/Kubuntu Live/Ubuntu Live)

Grüße

Carsten
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Raggi
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Beitrag von Raggi »

Instabil hat geschrieben:
Empfehlung von mir: Teste erst mal mit den LIVE CDs/DVDs.
Dann weißt was Dir persönlich besser liegt. (Suse Live/Knoppix/Kubuntu Live/Ubuntu Live)
Diesem Tipp schliesse ich mich voll und ganz an.
Die Features der untersch. Distributionen kann man ja auf den Webseiten nachlesen.
Letztlich entscheidet doch der eigene persoenliche Eindruck. Den bekommst Du am allerbesten durch die Live-Distributionen, die Fachzeitschriften beiliegen oder auf den Anbieter-Seiten zum Download stehen.
Man legt nur die Scheibe rein, startet und man verwendet Linux fast nur durch Zugriffe auf die CD-Rom bzw Memory.
Ein lauffaehiges Linux-System zum Testen komplett ohne Installation! Frueher war das nur ein Traum
Instabil
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Beitrag von Instabil »

Min. eine LIVE CD sollte man übrigens IMMER im Haus haben!
Warum?

Es gibt nix bessers zur verspäteten Datensicherung als ein K3B....als mal meine alte Platte ausgestiegen ist und mir die Partitionstabelle zerschmissen hat war es die einzigste Lösung noch Daten zu sichern!

Grüße

Carsten
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Hallo Forumspfarrer ...

vielleicht solltest du dir erst einmal darüber klar werden, was du mit dem Computer machen möchtest und welche Anforderungen du an das Betriebssystem stellst. Die unterschiedlichen Distibutionen sehen nämlich auf den ersten Blick alle irgendwie gleich bunt aus. Die eigentlichen Unterschiede liegen dann eher in der Administrations/Updatephilosophie bzw. Optimierung auf bestimmte Anwendungsgebiete. Für den User (im Gegensatz zum Administrator) sind die Unterschiede nur marginal.
Natürlich solltest du auch schauen, ob deine Hardwareausstattung vollständig unterstützt wird!

Ich habe gerade mal testweise ein Ubuntu5.04 installiert, meine komplette HW ist richtig erkannt worden; ich mußte nur noch die ATI Graphickartentreiber für 3D-Beschleunigung installieren. Dank Ubuntu Forum war das kein Problem.

Gruß, Andreas
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Nun, zur Zeit läuft auf meinem Bürorechner S.u.S.E. 9.3, privat auf dem Laptop Windows XP.
Die ganze Diskussion um Privatsphäre und die Abhängigkeit von einer einzelnen Firma ist mir unheimlich, und die Öffentlichkeit und der GNU-Gedanke gefällt mir außerordentlich gut.
Doch die o.g. Diskussion und meine Schwierigkeiten, die vergangenen S.u.S.E.-Distributionen zu installieren brachten mich auf die Frage.
Hab' im Büro 'nen alten Medion 3000 stehen - is' jetzt auch relativ problemlos.
Aber Novell ist auch kein unbeschriebenes Blatt und irgendwie gefällt mir das auch nicht, obgleich S.u.S.E. inzwischen recht stabil auf meinem Rechner läuft.
An Debian hab' ich mich bisher noch nich' richtig 'rangetraut, und so dachte ich, frag' doch 'mal im allweisen Phorum nach Erfahrungen...
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Wenn du mit der Suse Distribution so leben kannst wie sie ist, dann spricht nichts dagegen, die auch zukünftig zu verwenden! Probleme mit Suse hatte ich bisher nur:
1) mit selbst-optimierten/kompilierten Kernel
2) mit Applikationen, die nicht von Suse als Packet bereitgestellt wurden

Die graphischen Tools zur Systemadministration sind auch vorbildlich, aber wehe, wehe, wehe man ändert per Hand irgendetwas in irgendwelchen Konfigurationsdateien...

Mit Mandrake konnte ich mich auch irgendwie nicht so richtig anfreunden.

Gruß, Andreas
burki

Beitrag von burki »

Hi,
wie ueblich: "Never change a running system" ...
IMHO existieren viele "Linux-User", die primaer am System herumbasteln (Hauptsache der neuste Kernel ist drauf), aber nicht wirklich produktiv damit arbeiten.
Persoenlich mag ich Suse eben nicht so sehr (seid der Novell-Uebernahme - kenne, da ich geschaeftlich mit einer Erlanger Firma zu tun habe, die z.T. aus Ex-Mitarbeitern von Suse besteht, einige "Insider" - hat sich bzgl. Bugfreiheit leider nicht viel zum Besseren bewegt), doch fuer den Einsteiger bzw. jemanden, den die Dinge unter der Haube wenig interessieren, ist es doch ok ...
Ich hab mich mit Linux seid den ersten alpha-Kernels beschaeftigt (damals lud man sich an der Uni noch die Diskettenabbilder a1..an/b1...bm/x1...mk/z1..zl herunter und freute sich, wenn nach langen Naechten tatsaechlich ein X am Laufen war) und kann leider (kenne aber natuerlich nicht alle) keine aktuelle Distri 100%-ig fuer jeden Zweck empfehlen.
LSF oder (etwas weniger aufwendig) Gentoo kommen da meinen Vorstellung noch am naechsten.
Aber wenn Dir ein Debian schon zu viel Muehe bereitet, dann solltest Du vielleicht wirklich bei dem bleiben, was Du hast ...
Gruss
Burkhardt
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PhyshBourne
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Beitrag von PhyshBourne »

Danke.
Das hab' ich auch schon bemerkt, daß S.u.S.E. nicht alles installiert, womit man es füttert.
LFS möcht' ich wirklich nicht, weil ich einfach nicht mehr die Zeit für so 'was habe, so sehr mich das auch reizen würde - hab' mich schließlich von DOS 2.11 bis XP hochgearbeitet.
Aber ich war eben nie wirklich zufrieden mit MickeySoftWare, und so guck' ich jetzt, wo LinuX offensichtlich endlich consumertauglich ist, wo ich am Besten umsteigen kann.
Gewünschte Anwendungen: Server, komplettes Office mit PocketPC-Abgleich, MultiMedia und Internet.
Und die Hoffnung ist, daß früher oder später manche Software, die ich beruflich brauche, auch unter LinuX läuft, auf welche Weise auch immer...
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Beitrag von elchhome »

PhyshBourne hat geschrieben:Und die Hoffnung ist, daß früher oder später manche Software, die ich beruflich brauche, auch unter LinuX läuft, auf welche Weise auch immer...
Wenn man ein bisschen Willen zum Experimentieren mitbringt, bekommt man viele Windowsapplikationen mit Wine, oder WineX (?cedega?) unter Linux zum laufen.
Für ganz hartnäckige Fälle kann man unter Linux eine virtuelle Maschine installieren (VMWare) in der dann ein WinXP als Gastbetriebssystem installiert wird.

Edit, gerade zum parallelen Experimentieren mit versch. Distributionen ist VMWare genial ...

Gruß, Andreas
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