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Wie war das nochmal?
- Hifi-Mirko
- Profi
- Beiträge: 370
- Registriert: Fr 21. Jan 2005, 17:26
- Wohnort: Fürth
Wie war das nochmal?
Hallo allerseits,
ich bin immer noch in der Planungsphase meines Wohnhauses, aus diesem Grund nochmal eine Frage an die Spezialisten der Raumakustik:
Irgendwo habe ich mal gelesen: Raum zeichnen,horizontal wie vertikal in 5 gleiche Teile teilen, an den Schnittflächen ergeben sich günstige akustische Hörzonen. Stimmts so, oder wie heißt es richtig?
Das heißt, ich mal ein Rechteck, ziehe dort als Unterteilung je 4 Linien ein (oder waren es 5 Linien = 6 "Raumteile"?)
Oder waren an den Schnittpunkten der Linien die akustisch UNgünstigen Zonen?
Ich weiß es nicht mehr, wer kann mir helfen?
ich bin immer noch in der Planungsphase meines Wohnhauses, aus diesem Grund nochmal eine Frage an die Spezialisten der Raumakustik:
Irgendwo habe ich mal gelesen: Raum zeichnen,horizontal wie vertikal in 5 gleiche Teile teilen, an den Schnittflächen ergeben sich günstige akustische Hörzonen. Stimmts so, oder wie heißt es richtig?
Das heißt, ich mal ein Rechteck, ziehe dort als Unterteilung je 4 Linien ein (oder waren es 5 Linien = 6 "Raumteile"?)
Oder waren an den Schnittpunkten der Linien die akustisch UNgünstigen Zonen?
Ich weiß es nicht mehr, wer kann mir helfen?
HiFi-Gruß aus Franken
Hauptanlage:
2x B&W 802D Front
2x B&W 805S Rear
Yamaha DSP-Z9 AV-Amp
DENON DBP-4010UD DVD,CD,SACD,BluRay
Panasonic PT-AE3000 Beamer
Zweitanlage:
2x NuLine 30 + AW441 an Yamaha Pianocraft
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- Registriert: Do 2. Mai 2002, 11:37
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Die Schnittpunkte sind akustisch günstig, und es sind 4 Linien (und damit 5 "Raumabschnitte").
Wobei das natürlich nur grobe Richtwerte sind, denn solcherlei Faustregeln können, müssen aber nicht immer zu guten Ergebnissen in der Praxis führen. Es schadet aber nichts, Boxen und Hörplatz mal so zu platzieren und dann von dort ausgehend weiter zu experimentieren.
Wobei das natürlich nur grobe Richtwerte sind, denn solcherlei Faustregeln können, müssen aber nicht immer zu guten Ergebnissen in der Praxis führen. Es schadet aber nichts, Boxen und Hörplatz mal so zu platzieren und dann von dort ausgehend weiter zu experimentieren.
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
- BurnumBurnum
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- Registriert: Di 18. Jan 2005, 02:05
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Hi Raico,
wieviel Grad schräge braucht man denn, um Raummoden effektiv zu unterdrücken? Theoretisch sollten sich ja schon bei minimaler Abweichung von der parallelen Anordnung keine stehenden Wellen mehr bilden. Aber in der Praxis sieht das doch sicherlich anders aus, oder?
BurnumBurnum
Raico hat geschrieben:Stimmt! Und wenn du es noch irgendwie hinkriegen kannst, geh mit dem Hörraum ins oberste Stockwerk und plane das Haus mit durchgehend schrägem Pultdach!
Dann gibt es keine vertikalen Raum-Moden mehr!
wieviel Grad schräge braucht man denn, um Raummoden effektiv zu unterdrücken? Theoretisch sollten sich ja schon bei minimaler Abweichung von der parallelen Anordnung keine stehenden Wellen mehr bilden. Aber in der Praxis sieht das doch sicherlich anders aus, oder?
BurnumBurnum
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- Hifi-Mirko
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Hi Doppel-Burnum!
Wenn ich das ja so genau wüsste!
Wahrscheinlich dürfte es doch wohl so sein, dass mit zunehmendem Steigungswinkel der Decke (gilt resp. natürlich auch für nicht-parallele Wände) Dröhnfrequenzen immer weiter eingeebnet werden, bis sie schließlich verschwunden sind. Bei welcher Steigung aber das Optimum erreicht ist? - keine Ahnung!
Möglicherweise ist aber auch dein Ansatz richtig, und es entstehen schon bei geringer Schräge keine stehenden Wellen mehr.
Vielleicht kennt sich da ja noch jemand genauer aus.
Mein Hörraum ist 7,25 Meter lang. Über diese Länge steigt die Decke kontinuierlich von ca 1,80 auf 4,10 Meter an.
Wenn ich das ja so genau wüsste!
Wahrscheinlich dürfte es doch wohl so sein, dass mit zunehmendem Steigungswinkel der Decke (gilt resp. natürlich auch für nicht-parallele Wände) Dröhnfrequenzen immer weiter eingeebnet werden, bis sie schließlich verschwunden sind. Bei welcher Steigung aber das Optimum erreicht ist? - keine Ahnung!
Möglicherweise ist aber auch dein Ansatz richtig, und es entstehen schon bei geringer Schräge keine stehenden Wellen mehr.
Vielleicht kennt sich da ja noch jemand genauer aus.
Mein Hörraum ist 7,25 Meter lang. Über diese Länge steigt die Decke kontinuierlich von ca 1,80 auf 4,10 Meter an.
Hallo,
ich habe zwar keine schrägen Wände oder Ähnliches in meinem Zimmer aber an einer Wand steht bei mir ein großes Regal, das die gesamte Wand ausfüllt und mehr oder weniger ungleichmäßig gefüllt ist. Sollte das nicht super als Diffusor dienen und die Raummoden auf ein breiteres Spektrum verteilen?? Will sagen: bei 4m Raumlänge habe ich ja andere Moden als bei nur noch 3,5m "Raumlänge" (da, wo das 50cm tiefe Regal vollgestellt ist, wird der Sound ja schließlich einen halben Meter früher reflektiert; ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt ).
Gruß
David
ich habe zwar keine schrägen Wände oder Ähnliches in meinem Zimmer aber an einer Wand steht bei mir ein großes Regal, das die gesamte Wand ausfüllt und mehr oder weniger ungleichmäßig gefüllt ist. Sollte das nicht super als Diffusor dienen und die Raummoden auf ein breiteres Spektrum verteilen?? Will sagen: bei 4m Raumlänge habe ich ja andere Moden als bei nur noch 3,5m "Raumlänge" (da, wo das 50cm tiefe Regal vollgestellt ist, wird der Sound ja schließlich einen halben Meter früher reflektiert; ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt ).
Gruß
David
Erklär doch mal genauer, raw!
Ich bin kein Mathematiker, aber nach gesundem (?) Menschenverstand stelle ich mir das so vor:
Als Beispiel diene mein Raum:
Bei 1,80 m Höhe gibt es die Mode x1, bei 1,81m die Mode x2, bei 1,82m die Mode x3 usw bis zur Höhe von 4,10 Meter. Man könnte auch in Millimetern oder Zentelmillimetern unterteilen. Letztendlich ist es so etwas wie eine Gleitfunktion (?)
Es müssten also unendlich viele Moden zwischen oberem und unterem Grenzwert vorhanden sein - wobei allerdings jede dieser Moden wegen der Winzigkeit der sie bedingenden gegenüberliegenden Flächen unendlich klein und damit nicht mehr hörbar wäre.
Ist das Quatsch?
Trifft es die Realität?
Ich bin kein Mathematiker, aber nach gesundem (?) Menschenverstand stelle ich mir das so vor:
Als Beispiel diene mein Raum:
Bei 1,80 m Höhe gibt es die Mode x1, bei 1,81m die Mode x2, bei 1,82m die Mode x3 usw bis zur Höhe von 4,10 Meter. Man könnte auch in Millimetern oder Zentelmillimetern unterteilen. Letztendlich ist es so etwas wie eine Gleitfunktion (?)
Es müssten also unendlich viele Moden zwischen oberem und unterem Grenzwert vorhanden sein - wobei allerdings jede dieser Moden wegen der Winzigkeit der sie bedingenden gegenüberliegenden Flächen unendlich klein und damit nicht mehr hörbar wäre.
Ist das Quatsch?
Trifft es die Realität?
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- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
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Ja, wenn das Regal schallhart ist.der david hat geschrieben:Sollte das nicht super als Diffusor dienen und die Raummoden auf ein breiteres Spektrum verteilen??
Es gibt zwei Wege:
- eine maximale Modenhäufung
-- durch Diffusoren *
- so wenig und so schwache Moden wie möglich
-- durch Resonatoren und poröse Absorber
*) Als Beispiel: http://www.wvier.de/texte/TMT21-Moden.PDF
Akustisch gelten zwei Wände nicht mehr als parallel, wenn eine über 14° versetzt ist. Die Moden verteilen sich bei Dachschrägen (werden breitbandiger). Es kann aber durchaus Dröhnfrequenzen geben. Diese "sammeln" sich dann am oberen Ende der Schräge. Frag mich aber nichts genaueres, ich bin kein Raumakustiker und im Internet gibt's auch nichts ordentliches darüber.Raico hat geschrieben:Ist das Quatsch?
Trifft es die Realität?
Gruß
Denis