Hallo,
zum Antrieb meiner nuWave 3 + ATM wird mein Onkyo TX-SR600E ja durch eine Alesis RA-500 unterstützt, mit der ich recht zufrieden bin. Nun überlege ich, auch dem CS-45 + ABL-8/80 etwas Unterstützung zukommen zu lassen. In Frage käme evtl. eine Alesis RA-300 im gebrückten Betrieb. Verschafft die RA-300 das an den 4-Ohm-Boxen? Kann es negative Auswirkung auf den Klang geben (außer dass sich die RA-300 im Überlastungsfall abschaltet)?
Im gleichen Preisbereich wie die RA-300 liegt die Behringer A500, die zudem auch noch sehr ähnlich aussieht (stammt wohl auch aus der gleichen Fabrik). Wäre es eurer Meinung nach vielleicht sogar sinnvoller, eine halbe Behringer einzusetzen?
Wer wäre gar der Meinung, dass mir das Leistungsplus überhaupt nichts bringt?
Ein paar Leistungsdaten des TX-SR600E:
Durchschnittliche Dauerleistung (FTC): min. 80 W/RMS, 8 Ohm, 2 Kanäle angesteuert von 20 Hz - 20 kHz; Klirr max. 0,08%
Dauerleistung (DIN): 115 W bei 6 Ohm
Dynamische Ausgangsleistung: 2 x 215 W bei 3 Ohm; 2 x 160 W bei 4 Ohm; 2 x 95 W bei 8 Ohm
max. Leistungsaufnahme: 450 W
Christoph
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Gebrückte Endstufe an Nubert-Boxen?
- g.vogt
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Hallo bony,
wieso habe ich das Gefühl, dass du das sowieso machen wirst?
Einen Teil der Fragen verstehe ich auch nicht so ganz. Du hast doch bestimmt die RA500 mit den Onkyo-Endstufen an deinen nuWave3 verglichen, damit erübrige sich doch die Frage, ob sich eine RA300 oder RA500 am CS45 lohne?
Was den Brückenbetrieb angeht: Die Endstufen werden da in vergleichbarer Weise belastet als wenn du die einzelne Endstufe an einer 2-Ohm-Impedanz betriebest. Sind die Endstufen dafür freigegeben? Sonst würde ich das lassen. Alternativ könntest du den CS45 per Biamping betreiben, um nicht das Gefühl zu haben, eine Endstufe umsonst gekauft zu haben.
Ergänzung: Wenn du nicht an Verstärkerklang glaubst, dann brauchst du keine Zusatzendstufe, es sei denn, die erreichbare Maximallautstärke reicht nicht aus. Glaubst du an Verstärkerklang, dann brauchst du eine baugleiche bzw. wenigstens bauähnliche Endstufe
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Ich glaube, die Rubrik "Basiswissen" war eher für allgemeine technische Grundlagenthemen gedacht, solche Fragen wie deine würden wohl besser in den technischen Meinungsaustausch passen. Einem alten Hasen darf ich das mal sagen
wieso habe ich das Gefühl, dass du das sowieso machen wirst?
Einen Teil der Fragen verstehe ich auch nicht so ganz. Du hast doch bestimmt die RA500 mit den Onkyo-Endstufen an deinen nuWave3 verglichen, damit erübrige sich doch die Frage, ob sich eine RA300 oder RA500 am CS45 lohne?
Was den Brückenbetrieb angeht: Die Endstufen werden da in vergleichbarer Weise belastet als wenn du die einzelne Endstufe an einer 2-Ohm-Impedanz betriebest. Sind die Endstufen dafür freigegeben? Sonst würde ich das lassen. Alternativ könntest du den CS45 per Biamping betreiben, um nicht das Gefühl zu haben, eine Endstufe umsonst gekauft zu haben.
Ergänzung: Wenn du nicht an Verstärkerklang glaubst, dann brauchst du keine Zusatzendstufe, es sei denn, die erreichbare Maximallautstärke reicht nicht aus. Glaubst du an Verstärkerklang, dann brauchst du eine baugleiche bzw. wenigstens bauähnliche Endstufe
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
PS: Ich glaube, die Rubrik "Basiswissen" war eher für allgemeine technische Grundlagenthemen gedacht, solche Fragen wie deine würden wohl besser in den technischen Meinungsaustausch passen. Einem alten Hasen darf ich das mal sagen
Zuletzt geändert von g.vogt am Mo 5. Dez 2005, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo bony,
Leistung ist an Nubert LS nicht wirklich wichtig. Du kannst dir mit um die 30W getrost den Kopf wegblasen, kein Problem.
Nur der Klang hat nicht viel mit der Leistung zu tun.
Eben da solltest du selber hören. Falls noch zu bekommen: Conrad KD-296, ist ne super Stufe auf dem Niveau eines Marantz PM7200KI.
Wenn nicht, evtl. die Thomann S150. 4 Ohm stabil im Brückenbetrieb!
Gruß, Kevin
Leistung ist an Nubert LS nicht wirklich wichtig. Du kannst dir mit um die 30W getrost den Kopf wegblasen, kein Problem.
Nur der Klang hat nicht viel mit der Leistung zu tun.
Eben da solltest du selber hören. Falls noch zu bekommen: Conrad KD-296, ist ne super Stufe auf dem Niveau eines Marantz PM7200KI.
Wenn nicht, evtl. die Thomann S150. 4 Ohm stabil im Brückenbetrieb!
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
g.vogt hat geschrieben:Einen Teil der Fragen verstehe ich auch nicht so ganz. Du hast doch bestimmt die RA500 mit den Onkyo-Endstufen an deinen nuWave3 verglichen, damit erübrige sich doch die Frage, ob sich eine RA300 oder RA500 am CS45 lohne?
Jein. Nach meinen Erfahrungen mit meinem letzten Vergleichstest sehe ich meinen damaligen Verstärker-Vergleich etwas kritisch. Allerdings erwarte ich natürlich nicht, hier aussagekräftigere Tipps zum Verstärkerklang zu bekommen. Mir ginge es eher um die Einschätzung des Leistungsbedarfs eines CS-45 mit ABL. Wer z.B. mal die DVD Future2Future live von Herbie Hancock genießen durfte weiß, wie hier der Center im Tiefbass gefordert wird und damit natürlich auch der Verstärker. Der getunte ("übertunte") CS-45 stößt hier langsam an seine Grenzen, währende die eigentlich weniger belastbaren nuWave 3 noch gut mithalten (wobei das sicherlich ein Extrembeispiel ist). Ich bilde mir ein, dass die Entlastung des Receivers durch die RA-500 im Bassbereich durchaus vorteilhaft war (insbesondere, weil ich mittlerweise auch gerne mal höhere Pegel höre - die Pegelfestigkeit und Verzerrungsfreiheit der Nubis ist einfach zu verführerisch ) und ich frage mich nun, ob eine weitere Entlastung noch Vorteile bringt, eben in Hinblick auf das ABL am CS-45.
Also wäre meine Basiswissens-Frage: Welchen Leistungsbedarf hat ein mit ABL im Bassbereich stark geforderter CS-45?
Was die Frage zum gebrückten Betrieb der Alesis RA-300 betrifft, drückt sich die Alesis BDA in diesem Punkt etwas undeutlich aus:
"Beachten Sie, dass die last bei 8 Ohm, anstatt bei 4 Ohm im Stereomode liegt".
Aber gut, kann man wohl davon ausgehen, dass das heißen soll, "beachten Sie, dass die Last eine Nenn-Impedanz von mindestens 8 Ohm aufweisen muss". Allerdings hatte ich schon den Eindruck, dass sich Hersteller oft ein wenig vorsichtig ausdrücken und dachte, dass das vielleicht schon mal jemand ausgetestet hat. Aber wahrscheinlich ist es wirklich nicht empfehlenswert, eine gebrückte RA-300 ausgerechnet auf den "getunten" Bassbereich loszulassen.
Also Basiswissens-Frage: Wie wirkt sich eine Last mit nur 2 Ohm Nennimpedanz auf einen Verstärker aus? Werden die Ströme ab einer bestimmte Leistung einfach zu hoch und der Verstärker überhitzt oder kann das auch schon bei geringeren Pegeln zu irgendeiner Art von Instabilität im Verstärkerverhalten (z.B. Auswirkungen auf den Frequenzgang) führen. Und was bedeutet das im Zusammenhang mit einem durch ABL im Bassbereich stark geforderten CS-45?
Bi-Amping kommt für mich wohl nicht in Frage. Ich fürchte, damit kann man mehr falsch machen als man Vorteile hat. Ich würde mich z.B. nicht wundern, wenn manch beschriebener Unterschied im Klang nicht unbedingt auf eine Verbesserung zurückzuführen ist, sondern auf kleine Pegelunterschiede zwischen den Kanälen (?).
Die Frage RA-500 oder A 500 kann ich mir wahrscheinlich am besten selbst beantworten. Die Nachteile (Störanfälligkeit, Brummneigung) scheinen bei beiden Modellen ähnlich ausgeprägt zu sein. Da ich mir aus Verstärkerklang nicht viel mache, bzw. etwaige Unterschiede in diesem Fall für vernachlässigbar halte, könnte ich zur billigeren A 500 greifen, zumal bei ihr das "Ohren anlegen" mit meinen Hausmitteln leichter sein dürfte als bei der höher bauenden RA-500. Wenn ich auf Nummer Sicher gehen möchte und auf identisches Erscheinungsbild Wert lege, müsste ich zur RA-500 greifen.
Der Verstärker muss dagegen regelrecht ankämpfen, auswirkungen können je nach Schutzschaltung:Wie wirkt sich eine Last mit nur 2 Ohm Nennimpedanz auf einen Verstärker aus? Werden die Ströme ab einer bestimmte Leistung einfach zu hoch und der Verstärker überhitzt oder kann das auch schon bei geringeren Pegeln zu irgendeiner Art von Instabilität im Verstärkerverhalten (z.B. Auswirkungen auf den Frequenzgang) führen.
*Abschalten
*Abrauchen
*wenig Leistung
*kratziger Klang
sein.
Oder er packt es aber und macht nix von dem.
Gruß, Kevin
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- g.vogt
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Hallo bony,
ich habe leider nie getestet, wie sich der CS40 mit dem ABL8 macht. Allerdings erinnere ich mich an die Aussage von Master J, dass der CS4(5) mit ABL dann doch auch an seine Grenzen zu bringen sei. Deswegen wäre die Frage, ob die von dir gehörten Grenzen die des CS45 oder die des Onkyo sind. Um das herauszufinden brauchst du doch nur mal die RA500 als Endstufe für den CS45 anschließen.
Alesis bringt etwas ungelenk zum Ausdruck, dass du im Brückenbetrieb eine Mindestimpedanz von 8 Ohm nicht unterschreiten sollst. Ich bin nicht Fachmann genug um dir sagen zu können, was dann bei 4 Ohm im Brückenbetrieb in der Endstufe abläuft. Auf der Suche nach einer Erklärung bin ich gerade darüber gestolpert, dass Kevin mal seinen AX596 verkaufen wollte. Das ist allerdings auch der einzige Thread, den ich auf die Schnelle gefunden habe, wo Frank mal was zu verschiedenen Impedanzen geschrieben hatte, ich bilde mir ein, da war noch was konkreteres zu niedrigen Impedanzen, aber ich find's nicht. Im verlinkten Thread weist Frank darauf hin, dass sich bei zu geringer Impedanz der Ruhestrom vermindert, was erhebliche Übernahmeverzerrungen verursachen kann.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich habe leider nie getestet, wie sich der CS40 mit dem ABL8 macht. Allerdings erinnere ich mich an die Aussage von Master J, dass der CS4(5) mit ABL dann doch auch an seine Grenzen zu bringen sei. Deswegen wäre die Frage, ob die von dir gehörten Grenzen die des CS45 oder die des Onkyo sind. Um das herauszufinden brauchst du doch nur mal die RA500 als Endstufe für den CS45 anschließen.
Alesis bringt etwas ungelenk zum Ausdruck, dass du im Brückenbetrieb eine Mindestimpedanz von 8 Ohm nicht unterschreiten sollst. Ich bin nicht Fachmann genug um dir sagen zu können, was dann bei 4 Ohm im Brückenbetrieb in der Endstufe abläuft. Auf der Suche nach einer Erklärung bin ich gerade darüber gestolpert, dass Kevin mal seinen AX596 verkaufen wollte. Das ist allerdings auch der einzige Thread, den ich auf die Schnelle gefunden habe, wo Frank mal was zu verschiedenen Impedanzen geschrieben hatte, ich bilde mir ein, da war noch was konkreteres zu niedrigen Impedanzen, aber ich find's nicht. Im verlinkten Thread weist Frank darauf hin, dass sich bei zu geringer Impedanz der Ruhestrom vermindert, was erhebliche Übernahmeverzerrungen verursachen kann.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Jupp.g.vogt hat geschrieben:Allerdings erinnere ich mich an die Aussage von Master J, dass der CS4(5) mit ABL dann doch auch an seine Grenzen zu bringen sei. Deswegen wäre die Frage, ob die von dir gehörten Grenzen die des CS45 oder die des Onkyo sind. Um das herauszufinden brauchst du doch nur mal die RA500 als Endstufe für den CS45 anschließen.
Wobei es ziemlich sicher die Grenzen des Centers sein werden.
Allzu grosse Reserven hat der Kleine nicht.
Zur Info:
Bei mir lief der Vierer damals an der internen Center-Endstufe des Surround-Verstärkers.
Bringt so um die 180 Watt. Viel weniger würde ich nicht empfehlen mit ABL.
Jetzt ist da ein CS-65 dran, der wesentlich lauter kann.
ABL war/ist jeweils das 8/80.
Gruss
Jochen