Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Frequenzen über 20kHz Interferenzen erzeugen, die auch hörbare Frequenzen unter 20kHz beeinflussen, und so indirekt hörbar werden.
so ähnlich sehe ich das auch. (Die niedrigfreqenten Interferenzen sind allerdings auch schon auf der Aufnahmeseite dabei und werden nicht erst mit den LS erzeugt)
Die 20 kHz hört kaum ein mittelalterlicher Mensch. Ich war neulich beim HNO und dort konnte ich die 17 kHz noch erahnen, und dieser bestätigte ein für mein Alter sehr gutes Gehör (Ich bezweifle zwar, dass die Kopfhörer überhaupt viel mehr bringen
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). Interessanterweise hatte ich dann, obwohl ich nichts mehr hörte, trotzdem ein unangenhmes und nerviges Gefühl (genauso, als ich noch etwas hörte bei 17 kHz). Kann ich mir natürlich auch eingebildet haben. Übrigens empfindet ein Mensch, der nur noch 10 kHz hört, die Musik nicht als dumpf, wie ich es tun würde. Das Gehirn gleicht da einiges aus.
Bei Signalen über 20 kHz kommt es überhaupt nicht darauf an,
diese zu hören, sondern was diese Signale sonst noch so anrichten, die nicht unbedingt mit unseren Ohren wahrgenommen werden, aber für den Höreindruck mit entscheidend sind (wie auch beim Tiefbass der Bauch mit empfindet
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). Aber das ist nur eine Vermutung, dass man diese Frequenzen auch noch empfinden kann. Man streitet sich ja auch noch bei hochfrequenten elektromagnetischen Wellen, wie sie auf den Menschen wirken.
Über 20 kHz spielt natürlich nur bei akustischen Instrumenten eine Rolle, alles elektrische hat da schon längst abgeriegelt. (es kann also nicht daran liegen, dass mir bei mancher synthetischer Musik schlecht wird
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)
Die Bitbreite (16 oder 24) hat dagegen einen deutlicheren Eindfluss. Ich habe neulich eine akustische Gitarre mit 16 bit aufgenommen (Großmembranröhrenmikro) und mit 24 bit, entsprechend bearbeitet und dann wiede in CD-Format umgewandelt. Da ist in der Tat ein Unterschied hörbar, trotz Rückwandlung. Die 24 bit-Aufnahme ist einfach feiner, transparenter, detaillierter usw.
Gruß Thias