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Sub Frequenzen schädlich für die Ohren?

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
Gastleser
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Registriert: Mi 28. Jul 2004, 19:26
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Sub Frequenzen schädlich für die Ohren?

Beitrag von Gastleser »

Moin,
-das Diagramm mit der maximalen Schalleinwirkzeit ist ja auch als logarithmische Darstellung zu verstehen.
Sie wurde von den Berufsgenossenschaften für Arbeitslärm erstellt. Also wenn du 40 Std. in der Woche bei 85dB arbeitest (Fabrik, etc) ist das genau so schädlich wie "2 Minuten" bei 115dB!!!! und wenn man in Club ist und da 5 Stunden feiert ist das schon ne ganze menge Holz.

-Party machen ist freiwillig!!!! lasst euch da ein Gehörschutz anfertigen, wenn du das 2x die Woche über 10 Jahre machst. sonst kannst du sehr warscheinlich in 30 Jahren zu HNO-Arzt gehen und dir nen Hörgerät aufschreiben lassen.

-Es ist statistisch erwiesen, das bei mehr 85dB in 40 Std. auf Dauer eine Hörschädigung erworben wird.
Deshalb musst du auch für die BG (und deine Ohren) ab diesem Pegeln Gehörschutz tragen.
Bin ja in der Hörakutik tätig und habe Kunden, die ihre Hörgeräte von der Berufsgenossenschaft bezahlt bekommen haben. hat man den Leuten vor 30 Jahren eben noch nicht gesagt und deshalb müssen die jetzt für ihre Mitglieder bluten. heute ist das ja bekannt und wenn du deine Stöpsel nicht an der Arbeit nicht trägts und kontrolliert wird. gibst Ärger und Strafen.

-bei 3-4 kHz ist dein Ohr erheblich empfindlicher als bei 50Hz. (schaut euch mal ne Phon/spl-Darstellung an) deshalb sind die Höhen immer unangenehmer als ein Tiefbass im Ohr. ABER!!!! Schallleistung ist Schallleinstung. 3khZ bei 105dB machen mit deinem Innenohr das gleiche wie 50Hz bei 120dB, SENSE.
Auf Dauer degenerieren die Haarsinneszellen im Innenohr.

Grüße

Felix
Canton Karat M80, CM40, Denon 3805, Denon DVD900, nen Billig-Divx-DVD Player.
der Rest kommt noch. Würde gerne nen AW1000 haben.
Silvester
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Re: Sub Frequenzen schädlich für die Ohren?

Beitrag von Silvester »

Gastleser hat geschrieben:-bei 3-4 kHz ist dein Ohr erheblich empfindlicher als bei 50Hz. (schaut euch mal ne Phon/spl-Darstellung an) deshalb sind die Höhen immer unangenehmer als ein Tiefbass im Ohr. ABER!!!! Schallleistung ist Schallleinstung. 3kHz bei 105dB machen mit deinem Innenohr das gleiche wie 50Hz bei 120dB, SENSE.
Auf Dauer degenerieren die Haarsinneszellen im Innenohr.
Nur noch als Ergänzung: Bei 3 kHz ist ein Hörverlust im Allgemeinen aber schon etwas fataler, da die Sprachverständlichkeit darunter leidet. Auf Frequenzen um 50 Hz kann man dagegen i.d.R. schon eher verzichten ...
milchschnittae
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Beitrag von milchschnittae »

Leider ist Party machen an sich zwar freiwillig, Gehörschädigung liegt rechtlich gesehen aber immer zur Verantwortung des Veranstalters (soweit die Möglichkeit einer Gehörschädigung bestand, was letztendlich immer der Oberste im Gericht klären muss!). Da helfen keine Schilder mit Warnhinweisen und keine Ausgabe von Gehörschutz!

Da ich aus Branche Veranstaltungstechnik komme bin ich relativ häufig hohen Schalldrücken ausgesetzt. Es ist schon richtig, dass zu hohe Pegel im Bassbereich zu Lungenverletzungen oder speziell auch gerne mal zu Milzrissen führen können. Unter anderem gehäuft festgestellt nach einem Bon Jovi Konzert bei welchem sogenannte Motorbässe" (Mechanisch angetriebene Membranen) aufgefahren wurden". Mittlerweile ist der Einsatz solcher Bässe in der Veranstaltungsbranche allerdings uninteressant, da sie rechtlich so eingeengt wurden, dass dieselben (und höhere Pegel) ohne Probleme mit "normalen" horngeladenen Systemen erreicht wurden. Ehrlich gesagt habe ich solche Bässe noch nie auf einer Veranstaltung erlebt. zum Glück! Mir reichen die Pegel die mit unseren "normalen" systemen gefahren werden vollkommen aus!

lg Bene

Wen es näher interessiert:

http://www.dbmess.de/vorschriften_frame.html
Antworten