Hallo zusammen,
habe bisher aufmerksam diesen Thread verfolgt und möchte nun auch was zum Besten geben...
Ich besitze die nuLine 120 zusammen mit einer Marantz 15er Kombi (SACD / Verstärker). Anfänglich habe ich auch Bananas verwenden wollen, es ist ja auch wirklich praktisch, wenn man schnell mal ein anderes Kabel anschließen möchte. In der anfänglichen Testphase habe ich mir also über nubert die dort angebotenen monitor Bananas für mein altes 6qmm LS-Kabel bestellt und über "die nadel" zwei angepriesene, mit Bananas konfektionierte LS-Kabel der 250,- Euro Klasse. Zunächst zur Befestigung: mein Eindruck war durchaus, daß die Bananas in den LS-Klemmen der nuLines einen festen Halt hatten, in Verstärker mit seinen WBT-Klemmen sowieso. Die klanglichen Unterschiede der Kabel waren zwar (subjektiv?) vorhanden, aber ich muß klar sagen, daß mir ein Kaufpreis von ca. 250,- Euro einfach zu viel war, gerade auch deswegen, weil die Unterschiede nicht in besser oder schlechter einzuteilen waren, sondern nur in "anders".
Der größte Klangsprung in Richtung "besser" gelang mir allerdings, als ich die monitor Bananas an meinem alten LS-Kabel entfernte, und dieses direkt am nuLine und Marantz Terminal verklemmte. Sofort war das Klangbild lauter, aber auch präsenter, im Bass sauberer und tiefer, alles insgesamt deutlich dynamischer.
Deswegen nun die ketzerische Frage: Welche Vorteile (außer das schnelle Umstecken) bieten überhaupt Bananas? Man erhält ja dadurch zwangsläufig einen zusätzlichen Widerstand im Signalfluß. Auch kann die Verwendung eines Banana-Steckers maximal nur so gut sein wie die Verwendung gar keines. Oder täusche ich mich da
Ich zumindestens habe nun die Kabel fest montiert, die Anpressung und der Halt könnten besser nicht sein, das Gegenargument korrodierenden Kupfers ist rein akademisch und tritt bestenfalls nach Jahren auf. Und dann isoliert man halt einfach ein paar Zentimeter Kabel ab und verklemmt es neu.
Aber zugegeben: Fette Bananas schauen natürlich besser aus und machen optisch mehr her...
Viele Grüße aus dem schwülen Frankenland,
DocStefan