Hallo Gerald,
ist die schlichte Reihenschaltung eines NTC wirklich die ideale Lösung?
Nein, absolut primitiv, aber meist hinreichend.
Verstärker haben doch einen betriebsbedingt stark schwankenden Energiebedarf, ich denke es könnte schwierig werden, den NTC so zu bemessen, dass er den Einschaltstrom von Ringkernen verkraftet, nachher bei Zimmerlautstärke aber niederohmig/heiß genug bleibt.
Korrekt, daher sollte der NTC kalt schon so niederohmig wie nur möglich sein. Die 10 Ohm machen bei einer Leerlaufleistungsaufnahme von ca. 100W nicht wirklich viel aus, zumal der R selbst bei der Leistung schon ein gutes Stück sinkt. Bei Impulsen wirds evtl. kritisch.
Es ist doch sicherlich nicht purer Zeitvertreib, dass NTCs auch gerne in Kombination mit einer Zusatzschaltung verwendet werden, bei der ein Relais den NTC später überbrückt
Völlig richtig, technisch einfachste Lösung wäre das über eine Master/Slave-Dose (oder ne Buchse am AVR) zu steuern. Sobald man den AVR einschaltet, brückt (binnen ms) das Relais den NTC/Last R.
Ob man das Relais noch zusätzlich verzögern muss, müsste man testen, ich glaube, dass das fast garnicht nötig ist, da kommt insgesammt schon was zusammen.
Gruß, Kevin