BlueDanube hat geschrieben: Frank Klemm hat geschrieben:Interessant wäre man klarzustellen, was die 3% interessanten Diaabende von den 97% langweiligen unterscheidet.
Das gilt für Dias genauso wie für Papierbilder....
1) technisch misslungene Bilder (unscharf, falsch belichtet) aussortieren
2) Mehrfachbilder (10 Bilder vom selben Objekt) aussortieren
3) langweilige Bilder aussortieren
Noch bevor ich meine am Tag gemachten Fotos auf einen anderen Datenträger überspiele, sehe ich sie durch und entferne sofort einen Teil, wie z.B. verwackelte und unscharfe Aufnahmen.
Zuhause werden sie dann am PC nochmals durchgesehen, wobei dann auch nach Deiner obigen Auswahl verfahren wird.
Das Problem der meisten Hobbyknipser ist, dass sie zu wenig Speicher dabei haben,um überhaupt genügend Bilder zu machen.Ausserdem werden die gemachten Bilder erst zuhause überprüft und auch erst dort festgestellt,dass die Fotos eigentlich nur für sich persönlich einen Reiz haben. Eben weil man sich dann an diesen Moment der Aufnahme erinnert.
BlueDanube hat geschrieben:
Selbstkritik ist das wichtigste, wenn man als Fotograf seine Freunde nicht tödlich langweilen will!
100% Zustimmung.
Aber um vernünftig auszusortieren zu können, muss man auch die Möglichkeit haben, aus einer relativ grossen Menge an Aufnahmen auswählen zu können.
BlueDanube hat geschrieben:
Ein guter Tipp: Lasse Deine Bilder 4x so groß entwickeln und sortiere soviele aus, dass insgesamt die Kosten gleich bleiben.
Und wohin mit den grossen Bildern? Die passen dann nämlich meistens nicht in die normalen Alben.
BlueDanube hat geschrieben:
Bei Dias ist die Anzahl ein grober Anhaltspunkt: 200 Bilder sind allgemein gut zu vertragen, bei 400 Bildern muss der Fotograf schon sein Handwerk sehr gut beherrschen.....
Habe zu Dia-Zeiten immer sehr viele Dias gemacht, die dann rigeros aussortiert wurden ( ca. 30 - 50 %). Der Rest wurde als Überblendschau gezeigt, wobei somit der lästige und ermüdende Hell-Dunkel-Effekt wegfällt.
Dann ist es auch möglich zwischen 400-600 oder mehr Dias zu zeigen.
Hier ist allerdings die Zeit mehr entscheidend, meine Diaschauen dauerten i.d.R. nicht länger als max. 60 Minuten.
Und ein gutes Zeichen dafür war auch immer die Frage : "Wie? Schon fertig?"
Eine gute Möglichkeit seine Urlaubsbilder zu präsentieren, sind m.M. nach die Fotobücher, die es seit geraumer Zeit gibt.
Die haben mehrere Vorteile:
1. Auswahl aus verschiedenen Grössen
2. keine leeren Seiten am Ende
3. Text kann mühelos eingefügt werden, sodass man auch noch nach Jahren weiss, wo diese Aufnahme entstanden ist
4. Fotobücher sind nicht so dick, wie normale Alben. Lassen sich also besser transportieren.
5. Ausschnitte aus Bildern sind dann als eigenständiges Bild zu sehen.Störende Dinge fallen so weg.
6. Panoramabilder können sich über die gesamte Buchbreite drucken lassen.
Ein Nachteil sei aber noch gesagt, der Aufwand ist schon erheblich. Vor allem, wenn die persönlichen Ziele hoch gesteckt sind. Dafür ist dann das Ergebnis aber sehenswert.