Hallo burki,
ich habe erst kürzlich eine Kollegin beraten, deren Schwägerin einen PC suchte. Aufhänger war wie leider so oft ein ach so günstiger, voll ausgestatteter, superleistungsstarker Aldi-Computer, obwohl sie doch bestenfalls ein paar Digitalfotos bearbeiten will und sonst eher nur schreiben, mailen und surfen. Letztlich ist es ein Modell von Fujitsu-Siemens geworden für um die 600 Euro (sie brauchte ein Angebot zum selberanfassen). Die Dinger sind relativ solide gemacht und auch recht leise.
Aber auch die Dell-Geräte kommen in Tests ganz gut weg (gerade auch in Sachen Lautstärke). Mir ist nicht bewusst, dass Dell noch proprietäre Konstruktionen anbietet, m.E. ist das ein ganz normales BTX-Format. Bei Dell lohnt es sich, immer ein bisschen nach der Werbung zu schauen, weil das gerade beworbene Modell dann mitunter auch ohne die happigen Versandkosten zu kriegen ist. Jedenfalls kommt man, wenn man sich in Sachen Garantie auf 1 Jahr beschränkt, locker auf 400 Euro runter (Dimension E520). Leider bietet die webbasierte Konfiguration nicht die Möglichkeit, bestimmte Komponenten wegzulassen (Betriebssystem, Software, Festplatte, Laufwerke...). Weiß nicht, ob man da per Telefon noch was anderes aushandeln könnte.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Neuer einfacher Rechner gesucht
Hallo burki,
bei diesem Anforderungsprofil und Preisrahmen würde ich von einer Komplettlösung absehen und zum Werkzeugkasten greifen. Dell bietet zwar mit den aktuellen Modellen erstaunlich leise PCs an, jedoch nehmen die Versandkosten von 78 EUR bereits 13% der Gesamtsumme (bei 600 EUR) in Anspruch. Zudem muß man dem Verkauf telefonisch verklickern, daß man partout kein Betriebssystem haben möchte, was auch nicht immer klappen muß. Ebenfalls ein Manko ist die fehlende Beschreibung des verbauten Motherboards, bis auf den Formfaktor (derzeit ausnahmslos BTX) gibt Dell keine Informationen preis.
Für einen leisen und sparsamen Budget-PC würde ich ein Athlon-System mit Onboard-Grafik empfehlen, dank Cool'n'Quiet ist die Stromaufnahme im Idle-Modus sehr gering und auch unter Volllast (den deine Frau vermutlich so gut wie nie erreichen wird) steigt der Verbrauch nur moderat an. Intel hat in der unteren Preisklasse (< 100 EUR) derzeit keine empfehlenswerten CPUs, die interessanten Modelle fangen bei ca. 160 EUR an (Core 2 Duo) und verschlingen zusammen mit einem adäquaten Motherboard fast die Hälfte des Budgets.
Systemvorschlag:
Für die Installation von Windows 2000 könnte ein Diskettenlaufwerk notwendig werden, um den SATA-Treiber zu installieren, aber ich geh davon aus, daß dieser sich aus deinem Fundus entnehmen läßt. Das DVD-Laufwerk ist deswegen dabei, weil es deutlich leiser arbeitet als ein DVD-Brenner. Sollte deine Frau selten optische Medien nutzen oder wenn ihr den Brenner per Software herunterregelt, kann das Laufwerk natürlich entfallen.
Zu den 450 EUR kämen noch ca. 50 EUR für schalldämmende Maßnahmen hinzu:
Soll anstelle des Boxed-Kühlers eine sehr leise CPU-Kühlung verbaut werden, sinkt der o.g. Preis für die CPU um ca. 10 EUR, je nach Lüftermodell kämen aber 20 bis 60 EUR hinzu. Ob sich dieser Mehraufwand tatsächlich lohnt, müßtet ihr ggf. testen, nach Aussagen der c't steigt die Lautheit im Idle-Zustand von 0,2 auf 0,3 Sone, wenn man den Boxed-Kühler verwendet.
A propos c't, der o.g. Vorschlag entspricht in etwa dem Bauvorschlag der c't-Redaktion, der in der Ausgabe 26/2006 im Rahmen der PC-Kaufberatung veröffentlicht wurde, in der auf geringe Lärmentwicklung optimierten Variante verursacht der PC eine Lärmkulisse im Idle-Zustand von 0,2 Sone und unter Vollast 0,4 Sone, der Verbrauch liegt bei ca. 60 Watt (idle) bzw. 135 Watt (Volllast).
greetings, Keita
bei diesem Anforderungsprofil und Preisrahmen würde ich von einer Komplettlösung absehen und zum Werkzeugkasten greifen. Dell bietet zwar mit den aktuellen Modellen erstaunlich leise PCs an, jedoch nehmen die Versandkosten von 78 EUR bereits 13% der Gesamtsumme (bei 600 EUR) in Anspruch. Zudem muß man dem Verkauf telefonisch verklickern, daß man partout kein Betriebssystem haben möchte, was auch nicht immer klappen muß. Ebenfalls ein Manko ist die fehlende Beschreibung des verbauten Motherboards, bis auf den Formfaktor (derzeit ausnahmslos BTX) gibt Dell keine Informationen preis.
Für einen leisen und sparsamen Budget-PC würde ich ein Athlon-System mit Onboard-Grafik empfehlen, dank Cool'n'Quiet ist die Stromaufnahme im Idle-Modus sehr gering und auch unter Volllast (den deine Frau vermutlich so gut wie nie erreichen wird) steigt der Verbrauch nur moderat an. Intel hat in der unteren Preisklasse (< 100 EUR) derzeit keine empfehlenswerten CPUs, die interessanten Modelle fangen bei ca. 160 EUR an (Core 2 Duo) und verschlingen zusammen mit einem adäquaten Motherboard fast die Hälfte des Budgets.
Systemvorschlag:
Code: Alles auswählen
Mainboards Asus M2NPV-VM 84,-
Festplatte Samsung HD160JJ 54,-
Netzteile Seasonic S12-330HB 49,-
Gehäuse Cooler Master Centurion 5 49,-
DVD-Laufwerke Samsung SH-D162A 18,--
CPU AMD Athlon64 3200+ 82,-
Arbeitsspeicher 1 GB DDR2-667 114,-
-----------------------------------------
450,-
Zu den 450 EUR kämen noch ca. 50 EUR für schalldämmende Maßnahmen hinzu:
Code: Alles auswählen
Vibrations-Dämmmatten 20,-
Festplattenkäfig 18,-
Entkopplungsrahmen und -nippel für
Netzteil, optionale Lüfter etc. 12,-
-----------------------------------------
50,-
A propos c't, der o.g. Vorschlag entspricht in etwa dem Bauvorschlag der c't-Redaktion, der in der Ausgabe 26/2006 im Rahmen der PC-Kaufberatung veröffentlicht wurde, in der auf geringe Lärmentwicklung optimierten Variante verursacht der PC eine Lärmkulisse im Idle-Zustand von 0,2 Sone und unter Vollast 0,4 Sone, der Verbrauch liegt bei ca. 60 Watt (idle) bzw. 135 Watt (Volllast).
greetings, Keita
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Hi burki,
ich stand vor kurzem vor der gleichen Kaufentscheidung. Mein alter PC sollte durch einen neuen ersetzt werden. Anwendungsfelder: Office-Anwendungen, Bildbearbeitung, Corel-Draw sowie DVDs schauen und ab und an ein älteres Spiel zocken. Da ich keine Lust auf Selbstbau hatte, sollte es ein Komplettsystem zwischen 400 und 500 Euro werden. Gekauft habe ich mir folgende "alte" Technik für 460 Euro (bei Versand kommen weitere 10 Euro hinzu): klick. Da mich 3D-Spiele nicht interessieren und ich den Prozessor nicht aufrüsten werde, reicht mir der kleine AMD Sempron 3400+. Das Mainboard verfügt über drei PCI und zwei PCI-Express Steckplätze (einmal 1x, einmal 16x). Die Grafikkarte von MSI (um die 50 Euro) läuft über den PCI Express 16x Steckplatz und besitzt den Chipsatz nVidia GeForce 6200 der vorletzten Generation. Aktuelle 3D-Spiele sind damit sicher nicht möglich, für meine Bedürfnisse (Office, DVD, Bildbearbeitung) aber allemal ausreichend. Für mich wichtiges Feature: Die Grafikkarte besitzt einen DVI Anschluss für den Digitalen Anschluss meines TFT-Bildschirms. Sonstige Ausstattung: imho riesige 250 GB Festplatte, DVD-Brenner und ein 350 Watt Netzteil. Zur Stabilität: Der Rechner läuft bei mir seit drei Monaten mit Windows XP problemlos. Zur Lautstärke: Der PC ist deutlich leiser als sein Vorgänger, ist aber noch immer hörbar, allerdings nicht störend (ist nun einmal kein Silent-PC).
Anmerkung zu Dell:
Stimme Gerald zu: Wenn Dell, dann nur in einer Phase wenn als Aktion die Versandkosten (immerhin 75 Euro) wegfallen. Wenn's gut läuft, bietet Dell dann als Kaufanreiz auch noch den doppelten Arbeitsspeicher (statt der mittlerweile üblichen 512 MB also 1024 MB).
Viele Grüße,
Markus
PS: Ansonsten gibt das das Studium einiger "Kistenschubser" einen Überblick: www.arlt.com; www.alternate.de, www.atelco.de, www.avitos.de.
ich stand vor kurzem vor der gleichen Kaufentscheidung. Mein alter PC sollte durch einen neuen ersetzt werden. Anwendungsfelder: Office-Anwendungen, Bildbearbeitung, Corel-Draw sowie DVDs schauen und ab und an ein älteres Spiel zocken. Da ich keine Lust auf Selbstbau hatte, sollte es ein Komplettsystem zwischen 400 und 500 Euro werden. Gekauft habe ich mir folgende "alte" Technik für 460 Euro (bei Versand kommen weitere 10 Euro hinzu): klick. Da mich 3D-Spiele nicht interessieren und ich den Prozessor nicht aufrüsten werde, reicht mir der kleine AMD Sempron 3400+. Das Mainboard verfügt über drei PCI und zwei PCI-Express Steckplätze (einmal 1x, einmal 16x). Die Grafikkarte von MSI (um die 50 Euro) läuft über den PCI Express 16x Steckplatz und besitzt den Chipsatz nVidia GeForce 6200 der vorletzten Generation. Aktuelle 3D-Spiele sind damit sicher nicht möglich, für meine Bedürfnisse (Office, DVD, Bildbearbeitung) aber allemal ausreichend. Für mich wichtiges Feature: Die Grafikkarte besitzt einen DVI Anschluss für den Digitalen Anschluss meines TFT-Bildschirms. Sonstige Ausstattung: imho riesige 250 GB Festplatte, DVD-Brenner und ein 350 Watt Netzteil. Zur Stabilität: Der Rechner läuft bei mir seit drei Monaten mit Windows XP problemlos. Zur Lautstärke: Der PC ist deutlich leiser als sein Vorgänger, ist aber noch immer hörbar, allerdings nicht störend (ist nun einmal kein Silent-PC).
Anmerkung zu Dell:
Stimme Gerald zu: Wenn Dell, dann nur in einer Phase wenn als Aktion die Versandkosten (immerhin 75 Euro) wegfallen. Wenn's gut läuft, bietet Dell dann als Kaufanreiz auch noch den doppelten Arbeitsspeicher (statt der mittlerweile üblichen 512 MB also 1024 MB).
Viele Grüße,
Markus
PS: Ansonsten gibt das das Studium einiger "Kistenschubser" einen Überblick: www.arlt.com; www.alternate.de, www.atelco.de, www.avitos.de.
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Hi Burkhardt!
Viele Grüße,
Markus
Ist ja klasse, dass die Leistung des Rechners dir gefällt (ist bei "toys for boys" meistens so ), aber sag mal: Ist denn die holde Weiblichkeit auch mit der neuen Technik zufrieden Das Upgrade war doch ihr Wunsch. Oder hast Du ihr diesen Wunsch eingeredet?Hi,
da die Teile gestern schon eintrudelten, habe ich den Rechner inzwischen aufgesetzt und bin mehr als positiv ueberrascht:
Viele Grüße,
Markus
Hallo,burki hat geschrieben:Mein Ansatz wäre jetzt ein AMD Athlon 64 X2 EE 3800+, da deutlichst stromsparender (sollte fast passiv kühlbar sein), als die preisähnlichen Mitbewerber.
ohne mich hier tiefer einschalten zu wollen trotzdem eine Frage: Warum ist es sooooo wichtig das der PC stromsparend ist? Macht das so viel Unterschied aus? Ich sehe Stromkosten immer als marginal ein. Wieviel kann man denn da pro Stunde sparen zwischen einem stromsparenden und einem normalen PC? 1 Cent? 10 Cent? 50 Cent? Ich habe da echt keine Vorstellung.
Ahoi
Stefan
Sie beobachten Dich.....
.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
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Danke für den Link Burki - sehr interessant. Bei meinem nächsten PC kommt das dann auch zum Tragen (auch für Laptop möglich?) - wenn ich Deine Situation hätte (viele Rechner) dann würde ich es auch so machen.
Gruß
Stefan
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Stefan
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