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Der allgemeine Babythread

Hier dreht es sich um (fast) alles...
OL-DIE
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Beitrag von OL-DIE »

Einerseits habe ich das oben beschriebene Gefühl. "Jetzt bitte noch keine Kinder". Wobei ich Zweifel habe, ob dieses Gefühl mal verschwindet und ich Kinder möchte - oder ob das Gefühl durch "jetzt nicht mehr" oder "ich will definitiv keine" abgelöst wird.
Hallo Chipmunk,

je älter man wird, desto geringer wird die Kraft und der Wille, sich für Kinder zu entscheiden.
Reisen, Hobbies, Vereinsaktivitäten, Sport und sonstigen Interessen kann man auch in fortgeschrittenem Alter noch verstärkt nachgehen.

Allerdings halte ich es für wenig sinnvoll, erst mit 40 an das erste Kind zu denken. Wenn das Kind 15 Jahre alt ist, zählt man schon stattliche 55 Lenze. Es wird dann schwierig, dem jugendlichen Elan, den Interessen der Kinder noch zu folgen. Die Distanz wird einfach größer. Man "versteht" das Verhalten der eigenen Kinder dann nicht mehr so leicht. Außerdem wird man mit fortschreitendem Alter immer mehr zum Bedenkenträger, steht sich eventuell selbst im Weg.

Gruß
OL-DIE
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xChiefx
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Beitrag von xChiefx »

Hallo,

was soll ich sagen. Bereit gefühlt habe ich mich eigentlich auch nicht richtig. Jetzt ist mein Kleiner 15 Monate alt und die Entscheidung pro Kind war 100% richtig. Wie sagt man so schön: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.

@chipmunk:
Wenn die Kleinen anfangen einen anzulachen, dann sind auch sofort stressigere Tage vergessen. Ich kann nur eine uneingeschränkte Empfehlung in die Richtung aussprechen.

Viele Grüße,
Sven
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Ramius
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Beitrag von Ramius »

Ich bereue es in keinster Weise ein Kind in die Welt gesetzt zu haben. Die Kleine ist mein SOnnenschein.
Aber: Ich würde mich trotzdem schwer tun so einfach pro Kinder zu voten. Die Zeiten werden schwerer, die Kosten höher und im Alter den eigenen Kindern auf der Tasche liegen ist indiskutabel. Heute sollen alle für die Rente privat mitvorsorgen. Die Abgaben werden immer höher, Strom Benzin auch. Wenn jetzt noch Kinder kommen und ein Gehalt komplett wegfällt wirds bei vielen eng. Ich verdiene geung dasß es klappt, aber ich habe Bekannte mit 2 Kindern (noch sehr kleine), bei denen weiß ich nihct wie die auf Dauer über die Runden kommen wollen. Mit privater Rente ist da essig.

Von daher kann und will ich kein Pro oder Kontra gegen. Wenn Leute sagen, daß sie lieber keine Kinder wollen kann ich das auch verstehen.
Und leider kenn ich auch Bekannte, da hat der Ehemann das Weite gesucht als das Kind auf der Welt war, daß sollte und darf einfach nicht vorkommen, ist nicht schön für das Kind.
@Chipmuk: Machs wie ich: Eine Pro/Contra Liste für dich und deine Frau. Sprecht und Diskutiert offen darüber und dann entscheidet euch. Keiner hier im Forum kennt eure Bedenken und Gegebenheiten, finaziellen Möglichkeiten/ Umfeld. Wie siehts mit möglichen babysittern aus, falls deine Frau wieder mitarbeiten will usw. Wir haben das vorher abgeklärt und da wars für uns keine Frage ein Kind zu bekommen. Passte alles zu gut.
[size=67]7.1 mit: 2xNW 125; CS-65; 2xRS5; 2xDS 55; AW-880
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Maugi
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Beitrag von Maugi »

Hallo Forum
Düren schrieb: Ich habe ein wenig gelesen und das man ein Baby nicht schlägt ist ja eh klar. Aber auch von einem Klaps auf die Finger wird dringend abgeraten, da dies das Selbstbewusstsein stören würde.
Unsere größte „Waffe“ ist die Stimme, im Zusammenspiel mit Gestik und Mimik haben wir unsere Brotwölfe wunderbar im „Griff“ :wink: Genauso wenig wie Tiere geschlagen werden, lässt man auch die Hand von den Kindern. Schläge vergessen sie nie :!: Kinder stumpfen auch ab, der kleine Klaps auf dem Po reicht irgendwann nicht mehr, dann setzt es eine Ohrfeige und so weiter.
Wir waren vor kurzem in einem kleinen Hotelschwimmbad, in dem das Springen vom Beckenrand nicht erlaubt war (das Becken hatte keine ausreichende Wassertiefe), unsere Kinder dachten, sie könnten es doch einmal versuchen. Ich brauchte nicht einmal etwas zu sagen, der Blickkontakt hat ausgerecht, sie daran zu erinnern.

Gruß
Maugi
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Maugi hat geschrieben:Schläge vergessen sie nie :!: Kinder stumpfen auch ab, der kleine Klaps auf dem Po reicht irgendwann nicht mehr, dann setzt es eine Ohrfeige und so weiter.
Jede Art von Strafe muss wohlabgewogen und der Tat angemessen sein, sonst wirkt sie auf Dauer nicht.
Ständiges Schlagen stumpft ebenso ab wie ständiges Schreien oder dauerndes böses Schauen.
Respekt muss man sich auch bei Kindern erst verdienen - und das geht nur mit rationalem und konsequentem Handeln.
.....in der Praxis ist das aber manchmal leichter gesagt, als getan.... :wink:
Maugi hat geschrieben:Ich brauchte nicht einmal etwas zu sagen, der Blickkontakt hat ausgerecht, sie daran zu erinnern.
Und was machst Du, wenn es beim nächsten Kind nicht funktioniert?
Kinder entwickeln früh einen eigenen Charakter, es sind nicht alle gleich sensibel!
Manche wollen es immer genau wissen..... :roll:
Gruß
BlueDanube

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Maugi
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Beitrag von Maugi »

moin moin Forum,
BlueDanube schrieb:
Und was machst Du, wenn es beim nächsten Kind nicht funktioniert?
...heheheee schnackst mir noch ein viertes an ? :wink:

Unsere Kinder haben sehr unterschiedliche Charaktere, von sehr ruhig bis frech ist alles vertreten, die „Erziehung“ wirkt aber bei allen gleich gut.

Du schreibst:
Ständiges Schlagen stumpft ebenso ab wie ständiges Schreien oder dauerndes böses Schauen.
…stimmt, deshalb wirkt es ja auch so wie gewollt, wenn es denn gezielt und wohl dosiert, zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird !

Du schreibst:
Respekt muss man sich auch bei Kindern erst verdienen
Wer die „Rudelführer“ im Haus sind, sollten sie mit dem Heranwachsen schon merken. Es wäre auch wünschenswert, wenn die Eltern in allen Belangen die Vorbildfunktion für die Kinder erfüllen würden.

Du schreibst:
Kinder entwickeln früh einen eigenen Charakter, es sind nicht alle gleich sensibel!
Ich glaube sogar, dass sie den größten Teil bereits mitbringen. Wie schon erwähnt, sind unsere drei sehr unterschiedlich, trotz gleicher Vorraussetzungen. Es liegt an uns die kleinen Knospen zum Blühen zu bringen, die Anlagen sind bereits vorhanden. Wir bieten ihnen einen Entwicklungsraum in dem sich ihr Wesen entfalten kann.

Gruß
Maugi
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Dueren
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Beitrag von Dueren »

OL-DIE hat geschrieben: je älter man wird, desto geringer wird die Kraft und der Wille, sich für Kinder zu entscheiden.
Das ist definitiv so. Man wird immer egoistischer und die Bereitschaft sich auf andere einzulassen und "abzugeben" wird immer geringer. Das bezieht sich nicht nur auf Kinder sondern auch auf Partnerschaften, aber eben auch auf Kinder. Das gute ist: Wenn das kind erst mal da ist zeigt es einem schon das man gebraucht wird. Da bleibt keine Wahl mehr. Hört sich negativ an, ist aber in Wirklichkeit positiv. Geben macht mehr Freude als Nehmen :!:
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Beitrag von Dueren »

OL-DIE hat geschrieben:[
Allerdings halte ich es für wenig sinnvoll, erst mit 40 an das erste Kind zu denken. Wenn das Kind 15 Jahre alt ist, zählt man schon stattliche 55 Lenze.
Also ich war zwar keine 40, aber 37 Jahre alt als unser Kleiner kam. Ich kann Deine Einschätzung so nicht teilen. Ich empfinde es im Gegenteil als sehr angenehm das ich vorher meine anderen Erfahrungen (Freiheit, Reisen, etc) machen konnte und so das andere Leben mit Kind als Bereicherung empfinde.
Ich meine auch das "die älteren" heute nicht mehr so alt wir früher sind. Die Gesellschaft wandelt sich hier doch - wie sich auch empirisch ablesen lässt.
Irgendwo ist natürlich auch ne Grenze. Sicherlich ist für mich heute das Nachts aufstehen auch anstrengender als es mit 20 gewesen wäre,,,,
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Beitrag von Dueren »

xChiefx hat geschrieben:was soll ich sagen. Bereit gefühlt habe ich mich eigentlich auch nicht richtig. Jetzt ist mein Kleiner 15 Monate alt und die Entscheidung pro Kind war 100% richtig. Wie sagt man so schön: Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.
Sehr schön gesagt. Würde ich voll unterstreichen. Wir haben das Kind in erster Linie bekommen weil es für meine Frau "lebensnotwendig" war. Ich hätte auch ohne gekonnt. Wo der kleine einmal da war habe ich erkannt wie erfüllend das ist....
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Beitrag von Dueren »

Ich wollte noch eines in Richtung Partnerschaft sagen. Wenn die Beziehung kriselt sollte man das Kinder kriegen meines Erachtens besser nicht angehen. Ein Kind bedeutet eine enorme Belastung und Sntrengung, die auch in der Partnerschaft zu Auseinandersetzungen führt. Einmal überwunden schweißt das dann erst richtig zusammen (selber erlebt).
Wenn man aber vorher schon mal über Trennung nach gedacht hat und meint das Durch Kinder kriegen zu vermeiden, könnte einem Fehlschluß unterliegen....Insbesondere für Männer ist eine Trennung dann sehr schmerzlich. Neben dem finanziellen wiegt dann vielmehr das man sein Kind verliert.....
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