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Lautsprecher einspielen, Einbildung oder "Tatsache"

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Klapskalli
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Registriert: So 12. Feb 2006, 13:31
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Beitrag von Klapskalli »

man kann es ja nicht vernünftig testen, dass ist das problem
Gruß

Christian
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

Am besten bestelle ich mir noch ein paar neue Nuline 120, dann kann ich prima probehören...
NEEE, das lohnt nicht :lol:
Viele schöne Sachen
sleazy
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Beitrag von sleazy »

Also ich habe da ganz aktuell auch so meine Erfahrungen gemacht. Habe die NuWave35 und wollte aufstocken zur 85er. Nach Stunden der Einspielung wollte sich aber nicht die Brillanz in den Höhen der 35er einstellen. Obwohl die beiden Lautsprecher ein gleiches Frequenzspektrum...haben. Nun habe ich enttäuschend mich für die Rücksendung der Speaker entschieden und bin wieder bei den kleinen gelandet (mit ATM).
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

Och man könnte es (für einen spezifischen Fall) schon exakt belegen :twisted:
- neuen Lautsprecher kaufen, anstöpseln, Musik abspielen, aufnehmen
- nach ein paar Tagen wiederholen (ohne dabei die Position der LS noch sonstwas im Raum verändert zu haben)
- nachprüfen ob bei den beiden Aufnahmen ein Unterschied festzustellen ist

*duck-und-weg* :wink:


Grüße
Kai
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Klapskalli
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Beitrag von Klapskalli »

ah ja... :mrgreen:
Gruß

Christian
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elchhome
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Beitrag von elchhome »

Na ja, ich denke Musik zum Überprüfen dieses Phenomens zu benutzen ist sicherlich sehr ungünstig!
Ich würde den "eingespielten" und den "neuen" nebeneinander stellen und mit rosa Rauschen zwischen den Boxen hin und herschalten. Damit lassen sich Unterschiede wesentlich besser erfassen!
Nebenbei bemerkt bin ich der Meinung, daß die Firma Nubert ihre eigenen Lautsprecher wohl am besten kennt, somit sollte man die Aussage hier im Forum einfach akzeptieren:
A. Goertler hat geschrieben:Wir haben dieses Thema gestern kurz (zusammen mit G. Nubert) diskutiert. Dabei hat sich folgende Sichtweise herauskristallisiert: Ein großer Teil unserer Kunden beschreibt uns ausführlich den positiven Effekt des "Einspielens"; - es ist aber nicht so leicht, dieses Phänomen wirklich "wissenschaftlich einzukreisen".
Es drängt sich der Vergleich zur Wirkung homöopathischer Verfahren in der Medizin auf. - Ein großer Teil der Patienten schwört auf die Wirkung homöopathischer Medikamente, obwohl es in Doppel-Blind-Tests bisher nicht gelungen ist, sie von "Placebos" zu unterscheiden.
Herr Nubert spricht von zwei "adaptiven Zeit-Empfindungen". Die (einfach mal so genannte) Kurzzeit-Adaption hat eine "Halbwertszeit" von etwa 30 sec. und führt dazu, dass sich das Ohr an das Klangbild "gewöhnt", das gerade läuft. Dieser Effekt wird von "trickreichen Verkäufern" in HiFi-Geschäften oft bewusst eingesetzt. - Man startet mit der Box, die man gerne verkaufen möchte. Wenn sich das Ohr an diesen Klang etwas gewöhnt hat, wird kurz auf eine andere Box geschaltet, die dann vielleicht "als Fremdkörper" empfunden wird, obwohl sie in Wirlichkeit vielleicht viel ausgewogener ist.
Der (willkürlich gewählte Begriff) Langzeit-Adaption betrifft den Zeitraum "einige Tage bis einige Wochen". In dieser Zeit spielt sich eine Neu-Orientierung des Hörens ab, die oft sehr emotionelle Empfindungen auslöst. - Wenn die neue Klang-Richtung "richtig gut" wird, ist es nicht so leicht zu entscheiden, ob sich das Hörempfinden verändert hat, oder die Box nun eingespielt ist.
Herr Nubert hat (natürlich) auch schon versucht, dieses Thema einigermaßen wissenschaftlich anzugehen: Er gibt immer wieder mal "seinen" Profi-Kunden aus dem Tonstudio-Bereich 2 identische Pärchen einer neuen Box mit, die während der Endmessung insgesamt nur etwa eine Minute lang mit Leistungen um 1 Watt "belastet" wurden. - Nach 3 Wochen hat sich das im Studio aufgestellte Pärchen "nachweislich" (Aussage der hochkarätigen Profis) eingespielt! - Das im Original-Karton liegende Pärchen aber auch!!
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