Ich habe sehr lange keine ausführliche Kritik mehr geschrieben, weil ich es nicht für nötig hielt aber hier sollten die Augen und Lauscher gespitzt werden!!!!!
Ghost in the Shell
Story
Das Jahr 2029: Die digitale Informationsflut hat alle Bereiche der Gesellschaft überschwemmt. Skrupellose, mysteriöse Computer-Hacker, halb Mensch, halb Maschine, verschaffen sich illegal Zugang zu streng geheimen Informationen und schrecken selbst vor einer Verletzung der cypergenischen Ethik nicht zurück. In diesem Chaos taucht der "Puppet Master" auf, eine künstliche Intelligenz ohne psychische Form, die es geschafft hat, die Seelen seiner Opfer kontrollieren zu können. Section 9, der Top-Geheimdienst, wird darauf angesetzt, diesen körperlosen Dämon aufzuspüren und umgehend auszuschalten...
Ghost in the Shell enthält alles was Matrix erst später aufgegriffen hat.
Nur sehr viel besser und intelligenter und beeindruckender (Zeichnungen sei Dank) dargestellt.
Die Dialoge einiger Charaktere sind sehr philosophisch und auf den ersten Blick nicht immer ganz klar verständlich aber das ändert sich je öfters man den Film schaut.
Und das sollte man um alles zu verstehen.
Beim ersten schauen sind die es Bilder, die einen beindrucken.
Beim zweiten schauen ist es die Zukunftsvision, die beindruckt.
Beim dritten schauen sind es die Dialoge.
Beim vierten schauen die zig anderen Dinge, die man vorher nicht bemerkt und beachtet hat.
Ghost in The Shell ist meiner Meinung nach auf jeden Fall ein Meisterwerk was man gesehen haben sollte.
Selbst wenn man mit Anime nichts anfangen kann!
Ein weiterer Punkt welcher für diesen Film spricht ist die schwere Musik aus Chorgesang und Klängen, die unter die Haut geht.
Zusammen mit den Bildern ergibt sich daraus was wirklich beindruckendes aber auch wenn man sie hört und einfach die Augen schließt, findet man sich wenn man sich drauf einlässt, jederzeit wieder in einer anderen Welt.
Was ich bei Ghost in the Shell außerdem noch sehr beieindruckend fand war diese Warunung vor dieser möglichen Zukunft so zu zeigen.
Das hat bis jetzt bei mir kaum ein Film so geschafft.
Was wäre wenn du plötzlich erfahren würdest, das man dir einen Teil deines Lebens nur vorgespielt hat und du dann aufeinmal merkst, dass viele deiner Erinnerungen gar nicht passiert sind?!
Ghost in the Shell 2 Innocence
Story
Im Jahr 2032 ist die gegenwärtige Definition des Begriffs "Mensch" weitestgehend Geschichte. Industriell gefertigte Körperteile sowie komplette Roboterserien haben das verletzliche Fleisch und die begrenzte Belastungsfähigkeit der humanen Zellen abgelöst. Während Androiden und Cyborgs den Großteil der Bevölkerung darstellen, trauern die wenigen Übriggebliebenen der menschlichen Rasse aussterbenden Idealen und nostalgischen Gefühlen hinterher. Dies ist die Welt in der "Sektion 9", eine Spezialeinheit des japanischen Innenministeriums, um die Würde des Gesetzes und gegen den Cyber-Terrorismus kämpft. Batou, dessen Partnerin Major vor drei Jahren ihren physischen Körper verloren hat und nur noch als "Geist" existiert, wird gemeinsam mit seinem neuen Partner Togusa auf eine mysteriöse Mordserie angesetzt. Ein weibliches Cyborg-Modell, spezialisiert auf die Befriedigung triebgesteuerter Liebesbedürfnisse, tötet scheinbar wahllos seine Besitzer um anschließend Selbstmord zu begehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen werden die beiden Agenten mit eiskalten Yakuza-Mitgliedern, skrupellosen Schwarzmarkthändlern, zwielichten Regierungsmitgliedern und einem morbiden Computerhacker an der Schwelle zwischen Genialität und Wahnsinn konfrontiert, bevor sie schließlich auf die abscheuliche Wahrheit hinter den Verbrechen stoßen...
Ghost in the Shell Innocence ist eigentlich total anders als der Vorgänger aber gleichzeitig die logische Weiterentwicklung dieser möglichen Zukunftsvison.
Wer schon bei Ghost in the Shell wegen der enthaltenen philosophischen Dialoge verzweifelte sollte sich den Innocence gar nicht erst ansehen.
Hier gibt es noch weit aus mehr komplizirtere Dialoge und die Bilder hauen einem beim ersten schauen so um, dass man kaum einen klaren Kopf bewahren kann.
(Festivalszene)
Vor allem wirft dieser Film die Frage auf:
,,Warum will der Mensch eigentlich etwas haben was ihm gleicht?"
,,Wann ist ein Mensch noch menschlich?"
Bei dem Film sollte man besonders auf
Den Hund achten und die Szene mit dem Vogelkäfig.
Diese zeigen, dass der Cyborg (Ich hab den Namen vergessen) obwohl er kaum noch Mensch ist, sich um den Hund kümmert und so menschlicher wirkt.
Der Film sagt zum größten Teil aus, dass
Menschen durch Tiere erst erkennen, dass sie noch was menschliches an sich haben.
Denn obwohl wir nur anhand von Gesten und Augen sehen und fühlen können was das Tier denkt, verstehen wir es dennoch und kümmern uns darum.
Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass die Musik auch diesesmal wieder klasse ist und das man sich diesen Film mehrmals ansehen muss, um alles zu verstehen.
Fazit:Diese Filme
müsst ihr einfach mal sehen!