D. Belcher hat geschrieben:
Zur Linearisierungs-Frage (ABL/ATM):
Eigentlich ist es recht interessant, das Kikl bereits die beiden hierfür wesentlichen
Informationen genannt bzw. Fragen gestellt, aber nicht "kombiniert" hat: Ja, grund-
sätzlich ist es möglich die für die Bassliniarisierung notwenigen Filter auf dem DXD
Modul laufen zu lassen, wenn man ausreichend "Headroom" zur Verfügung stellt,
was auf Kosten des Signal-Rausch-Verhältnisses geht.
Vorstellen kann man sich das so: wenn insgesamt 100dB Dynamikumfang zur ver-
fügung stehen und es wird ein einfacher Hoch- oder Tiefpass betrieben, der einen
Druchlassbereich mit "Verstärkung" 1 (U_a/U_e) hat und im Sperrbereich kleiner als
1, dann entspricht der Abstand zum Rauschen den gesamten 100dB.
Code: Alles auswählen
____________ _ _
/ | / \___|__10dB____
/ | / |
/ | 100dB / | 90dB
/ | / |
/\/\/\/\/\/\/\/\/\/\ /\/\/\/\/\/\/\/\/\/\
Wenn das Filter aber nun einen Bereich mit U_a/U_e > 1 hat, wie bei der "Linearisier-
ungs-Kurve" mit mehr als +10dB (Bass Boost), dann wird der höchste Punkt der Filter-
kurve auf 100dB gesetzt, wobei der "normale" Druchlassbereich auf z.B. 90dB landet,
woduch nur 90dB Rauschabstand verbleiben:
In diesem Punkt ist die "Analogwelt" der digitalen etwas voraus. Daher kommen im
DXD Modul sehr gute (und vor allem teure) Wandler von Burr Brown zum Einsatz.
Mit einem schaltungstechnischen Kniff kann man deren Dynamikumfang nochmals
verbessern: wir verwenden zwei davon parallel pro Kanal.