Da sind wir in der Schweiz schon weiter:
....
"Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel hat nach Ansicht der Eidg. Finanzkontrolle (EFK) ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis"...
...
"Die Einführung eines Einheitssatzes steht zurzeit im Bundesrat zur Diskussion".
...
Quelle: Basler Zeitung
http://www.baz.ch/news/index.cfm?startp ... 9196ECEDBD
Interessant ist auch dieses Dokument:
http://www.efk.admin.ch/pdf/5305_Bericht_in_Deutsch.pdf
Auszüge:
Punkt 1:
...
"Die EFK ist Mitglied einer Sub-Arbeitsgruppe der
EUROSAI, welche die reduzierten MWST-Sätze
zum Thema gewählt hat.
Diese Subgruppe wird vom deutschen Bundesrechnungshof geleitet;
nebst der Schweiz gehören ihr noch Lettland und Litauen an."
...
Punkt 1.1:
"Die Mitgliedschaft der EFK in der erwähnten EUROSAI-Arbeitsgruppe steckt grob den inhaltlichen
Rahmen des Projekts ab. Die Mitglieder der Subgruppe MWST haben sich auf die Thematik der Satzstruktur
innerhalb der MWST verständigt, denn es sind vor allem die unterschiedlichen Steuersätze,
welche in der Mehrwertsteuer materiell bedeutsame steuerliche Förderungstatbestände darstellen.
Der deutsche Bundesrechnungshof hat im Frühsommer 2006 einen Bericht über die Abgrenzungsproblematik
in der Take-away-Gastronomie an die EFK übermittelt, welcher wertvolle Ergebnisse und
Anregungen enthält. Diese Problematik und
generell der reduzierte Satz auf Lebensmitteln sind deshalb
im Rahmen des EUROSAI-Projekts von Interesse."
...
Tja, ein schlechts Kosten-Nutzen-Verhältnis ist doch wirklich mal ein Grund für die Bürokratie, um einen
Einheitssatz zu fordern