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StefanB
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Beitrag von StefanB »

Wenn ich mir das dritte Diagramm so ansehe, sind die entsehenden Welligkeiten im Ohr-sensiblen Bereich zw. 200 und 2kHz erheblich.

Stefan
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

StefanB hat geschrieben:Wenn ich mir das dritte Diagramm so ansehe, sind die enstehenden Welligkeiten im Ohr-sensiblen Bereich zw. 200 und 2kHz erheblich.
Aber diese Welligkeiten bei "vor einer Wand" unterscheiden sich nur geringfügig vom 2. Diagramm "auf dem Boden stehend", die Wand im Rücken ändert also m.E. vergleichsweise wenig.
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StefanB
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Beitrag von StefanB »

Diagramm 2 und 3 sind beide weit von Diagramm 1 entfernt, gerade was den sensiblen Bereich angeht.

Stefan
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ramses
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Beitrag von ramses »

StefanB hat geschrieben:Diagramm 2 und 3 sind beide weit von Diagramm 1 entfernt, gerade was den sensiblen Bereich angeht.

Stefan
Nach meiner Definition geht der sensible Bereich bis ca. 16KHz (Hörschwelle)

Es wäre vielleicht noch eine Messung interessant die zeigt wie sich eine NuLine 102 in einer Raumecke bzw. vor einer Wand verhält, aber diesmal aufgestellt auf einem Podest (waren nach Augenmaß auf dem Hubwagen ca. 30cm Höhe)

mfg

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Beitrag von StefanB »

Im Bereich 200 - 2000 Hz hat das Ohr die meisten dafür empfänglichen Rezeptoren, die feinen Härchen. Ober und unterhalb dieser Frequenzen nimmt die Zahl der Rezeptoren für höhere und tiefere Frequenzen stark ab. Daraus resultieren u.a. die Kurven gleicher Lautstärke.

Auf Amplitudenschwankungen in diesem Bereich reagiert es deshalb am stärksten. Für den Klangcharakter einer Box ist es von höchster Bedeutung, in diesem Bereich möglichst linear zu spielen. Evtl. Welligkeiten wie sie Diagramm 2 und 3 zw. 200 und 2000 Hz zeigen, wären im Bereich zw. 10 kHz und 20 kHz gehörmäßig bei weitem nicht so bedeutsam.

Stefan
Zuletzt geändert von StefanB am Mi 14. Nov 2007, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von g.vogt »

StefanB hat geschrieben:Diagramm 2 und 3 sind beide weit von Diagramm 1 entfernt, gerade was den sensiblen Bereich angeht.
Diagramm 1 entspricht Freifeldaufstellung, ist im Wohnraum also nicht realisierbar. Diagramm 2 entspricht der ganz normalen Aufstellung auf dem Boden (praktisch unvermeidbar). Und interessanterweise verschlechtert allein die Nähe zur Rückwand (Diagramm 3) zumindest im Summenfrequenzgang die Welligkeit im Vergleich zur quasi unvermeidbaren Situation aus Diagramm 2 nicht mehr wesentlich.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Kann Geralds Schlussfolgerung nur zustimmen. Wobei die 1. Messung in einem Raum und zwar genau in der Mitte des Raumes auf einem Podest gemacht wurde! Hätte man die volle Bandbreite beaufschlagt, dann würde das Diagramm wohl nicht so schön glatt aussehen. Im Freifeld wäre die Bandbreite des Signals egal gewesen, das ist richtig.

@Stefan:
Wenn der Sensible Bereich über 200Hz liegt, warum fallen dann gerade Auslöschungen oder Überhöhungen unterhalb von 200Hz sehr stark ins gewicht? Jede Mode die sich im tieffrequenten Bereich tummelt wird sogar schon mit herkömmlicher Musik/DVDs etc. stark wahrgenommen. Wären die Welligkeiten unter 200Hz nicht so bedeutsam, dann bräuchten wir uns um ein DBA ja keine Gedanken machen. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

Im Hochtonbereich stimme ich dir gerne zu (ab 2KHz aufwärts) aber da stören im Wohnraum dann eher Reflektionen, Nachhall etc. die leichter zu eliminieren sind als eine Raummode.

mfg

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Beitrag von StefanB »

Ich kann nichts für den Aufbau des Innenohrs, da mußt du nach oben schauen...

Da fallen zufällig zwei Sachen zusammen : Raummoden bei typischen Zimmergrößen und Empfindlichkeitsschwellen.

Stefan
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Beitrag von ramses »

8O Keine Sorge, will dir nix ankreiden :D

Die Musikwahrnehmbarkeit spielt sich halt doch noch in einem anderen Bereich ab wie die Sprachwahrnehmbarkeit.

Der empfindliche Bereich den du beschreibst deckt sich aber nahezu mit der Sprachwahrnehmbarkeit die laut info aus Wikipedia ungefähr bei ~170Hz bis 4500Hz liegen dürfte. Woher beziehst du deine Informationen über den "emfindlichen Bereich"? Sorry wenns schon mal zuvor gepostet wurde, kann nicht immer reinschaun hier :(

Die Musikwahrnehmbarkeit ist aber nochmal deutlich größer, die Bandbreite erstreckt sich von ~40Hz bis knapp 10KHz.


Will ja nur sagen das auch Frequenzen unter und oberhalb von 200Hz und 2000Hz nicht vernachlässigt werden sollten, denn die werden eben auch wahrgenommen und spielen beim "Klangbild" eine Rolle.

:arrow: sehr witzig, grad gefunden: http://www.dasp.uni-wuppertal.de/ars_au ... choak4.htm

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Beitrag von Silvester »

StefanB hat geschrieben:Im Bereich 200 - 2000 Hz hat das Ohr die meisten dafür empfänglichen Rezeptoren, die feinen Härchen. Ober und unterhalb dieser Frequenzen nimmt die Zahl der Rezeptoren für höhere und tiefere Frequenzen stark ab. Daraus resultieren u.a. die Kurven gleicher Lautstärke.
Nun, ich habe gerade nichts genau Gegenteiliges gefunden, aber irgendetwas stimmt mit dem Bereich 200 - 2000 Hz nicht so ganz, denn die größte Sensitivität des menschlichen Gehörs liegt ja über 2000 Hz. Außerdem liegen Formante der Vokale "e" und "i" sowie wesentliche Teile etliche Konsonanten ebenfalls oberhalb von 2000 Hz.
Zuletzt geändert von Silvester am Mi 14. Nov 2007, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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