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Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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bony
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Beiträge: 4207
Registriert: Mo 11. Aug 2003, 12:43
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Beitrag von bony »

volksempfänger hat geschrieben:Dennoch bin ich mir im Klaren darüber, dass es zuweilen in einem Hersteller-Forum etwas heikel ist, auch kritische Töne über das jeweilige Produkt zu äußern. Das gilt insbesondere für kritische Bemerkungen über das ATM.
Glaube auch, dass das nicht generell so ist. Natürlich liegt es in der Natur der Sache, dass die hier Engagierten sehr überzeugt sind von ihrer Entscheidung aber wie diese Diskussionen verlaufen liegt meist nicht zuletzt daran, wie es in den Wald hinein schallt. Und in diesem Fall ist doch bisher alles gut. :wink:

Das ATM ist eine zusätzliche Möglichkeit, ohne das die Nubert-Boxen ähnliche Eckdaten wie die Boxen der Konkurrenz aufweisen (wobei bei der Angabe dieser Daten nicht selten etwas "getrickst" wird). Diese Eckdaten ergeben sich größtenteils aus den Grenzen der Physik.
Man kann das Kästchen also auch weg lassen. Möchte man jedoch etwas mehr aus einem in der Größe begrenzten Lautsprecher herausquetschen, muss man ein wenig tricksen. Hersteller von professionellen aktiven Studiomonitoren (a la ME-Geithain, K+H, Genelec, Mackie usw.) bauen ähnlich wirkende Elektronik direkt in die in den Boxen verbaute Verstärker ein. Nubert bietet das also quasi zum Nachrüsten/Aufrüsten an.

Mein ATM wird in der Regel übrigens überhaupt nicht verstellt. Bei ein paar wenigen in den Höhen sehr aggressiven CDs, nehme ich die Höhen etwas zurück.

In meinen Augen ist die Ausbau-Möglichkeit mit dem ATM also ein Pro-Nubert-Argument. Damit aus einem recht kompakten Lautsprecher die Bass-Performance eines wesentlich größeren herauszukitzeln ist schon beeindruckend!

Es gibt natürlich auch ein paar Nachteile:
Insbesondere an Mehrkanal-Receivern ist der Anschluss nicht immer ganz leicht, lässt sich jedoch lösen.
Besonders bei kompakten Boxen verringert sich wegen der höheren Belastung des Tieftöners der erreichbare Gesamtschallpegel; in den meisten Fällen reicht es jedoch immer noch für einen Hörschaden und für die Silvesterparty kann man das ATM auch mal ausschalten.
Dem Verstärker wird etwas mehr abverlangt und gewisse Leistungsreserven schaden nicht. Leistungsstarke Verstärker gibt es aber heutzutage schon zu erschwinglichen Preisen (im Röhrenzeitalter wäre das wahrscheinlich anders gewesen).
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nuNAD
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Registriert: Mo 19. Nov 2007, 20:03

Beitrag von nuNAD »

Man kann doch ATM/ABL-Module mit den leistungssteigernden Chips für PKW-Dieselmotoren vergleichen-aus den gleichen Hubraum (Membran) wird mit Hilfe der Elektronik mehr Leistung herausgeholt (Drehmoment, Tieftonwiedergabe). Und wenn jemand meint, dass Nubert Lautsprecher ohne die Module nicht genügend Bass liefern, dann kann man auch gleich behaupten, dass Dieselmotoren ohne die Chips schwachbrüstig sind. Ist das richtig, wie ich mir das Ganze vorstelle?
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