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Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
haian
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Beitrag von haian »

g.vogt hat geschrieben:Geh doch mal ein wenig im Zimmer auf und ab: Ist der Bass überall so?
Im Zimmer ist da nur minmal Bass, ich hör nur bisken was wenn ich auf meinem Sofa gegenüber von den Boxen sitze

Ich hab grad testweise 300 eingelegt, der ja extrem basslastig ist
Die Stimmen klangen zwar klar und angenehm, die Musik ist auch schön, aber im Gesamtbild ohne Volumen im Bass wirkt das Ganze ziemlich lächerlich

Verdammt, ich kann nichts falsch eingestelltes finden, gerade bereue ich meinen Kauf ein bischen, wo soll ich denn jetzt 400€ für nen subwoofer herkriegen
Mit dem CR2 hätte ich zwar mäßigen Sound aber wenigstens druckvollen Bass :(

/edit: äh hm ich hab jetzt die creative software auf meinem Rechner irgend so eine bass-verstärkung simulieren lassen. Jetzt fetzt es zwar mehr, aber es wird alles unter exakt 80db verstärkt was an den Übergängen manchmal hörbar ist
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Beitrag von Primius »

Hallo haian

du meinst 80Hz, oder?
Wenn ich diese Bass-anhebung richtig in Erinnerung habe kann man auch tiefere Frequenzen als 80Hz (stufenlos) einstellen.
probiere mal werte um 35Hz .

Was für ein "modul" von creativ ist das genau?


Grüße
haian
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Beitrag von haian »

Ja genau man kann die stufenlos verstellen. sb live! 24bit external, das bringt mir aber nur für den Kram auf dem PC was und DVDs werd ich über die ps3 abspielen die ich nächsten monat zum Geburtstag kriege, wegen der mieser bildquali über component.
35 hz geht besser, danke!
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einer
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=)

Beitrag von einer »

hmm.
ich habe den kleinen Subwoofer von nubert. Hatte mir alles so hingestellt um fürn tv/dvd anständig bass zu bekommen (sub steht an der Wand, wo auch der TV ist!).

habe den heute mal an meine pianocraft angeschlossen (mein A2 ist ja in rep.) und hatte so gut wie keinen Bass am neuen Sitzplatz, war zunächst sehr enttäuscht!
Sehr wenig Bass am PC, an meinem Sofa hingegen war genug druck! Konnte es kaum glauben.


Habe dann die Abstrahlrichtung und die Phase des Subs geändert, ohne Erfolg.

Mal mitten im Raum aufgestellt, ohne Erfolg.

Jetzt steht er rechts hinter mir und macht wie gewohnt druck, komische Sache.


Mir ist zunächst nur das Bassloch am PC aufgefallen, westlich des Subs war immer druck, egal in welche richtung er abgestrahlt hat!

Da stand er vorher (Links neben der 481..wo die andere kiste steht)!
Bild

Und nun, zwar etwas im Raum, dafür aber sehr Zweckmäßig:
Bild

(oben rechts ist eine DS-301).


//Die Boxen sind mitnichten auf Kopfhöhe, aber das Regal würde mir sonst zu sehr ins Gesicht ragen..ausserdem langt die Pianocraft als PC-Anlage allemal :)


Fazit:

Versuche es wirklich mal mit ganz anderen Positionen...

Falls es dich noch interessieren sollte:
Meine Einstellungen am Sub sind jeweils 10 Uhr (Frequenz & Lautstärke)

/edit: war wohl zu spät, Problem scheint gelöst zu sein :)
haian
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Beitrag von haian »

neinnein, ich habe des bass jetzt zwar etwas boosten können, aber zufrieden bin ich noch nicht! Danke für die ausführliche Antwort!
Ich habe festgestellt, dass der Couchtisch in der Mitte des Raumes (zwischen mir und den Boxen) bischen was vom bass abfängt was mich wundert denn der Rest des Klanges wird nicht für mich hörbar beeinträchtigt.
Holy
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Beitrag von Holy »

@Haian

es liegt sicher an deiner Raumakustik. Habe auch die nuBox 481 mit nem Onkyo 504 (Vorgänger zu deinem) und habe einen derartigen Bass, dass ich immer wieder staune. Der Bass ist gleich stark mit meinem Logitech Z-5300 THX Subwoofer, d.h. die Standbox geht locker bis 45 Hz runter undzwar sauber und trocken. Also an der Box liegt es mit Sicherheit nicht, nur wie man das lösen könnte, weiß ich auch nicht. Echt verrückt, wie die Raumakustik das beeinflusst. Aber tiefe Frequenzen brauchem scheinbar viel Raumfläche.
Raico

Beitrag von Raico »

Hi!

Einige Hinweise:

Bassfrequenzen strahlen kugelförmig ab. Darum ist es - bei genügend tiefer Trennfrequenz - egal, in welche Richtung die Membran des Subwoofers abstrahlt. Die Optik mag allerdings etwas anderes suggerieren, weil es vielleicht ungewöhnlich aussieht.

Bei jeder Frequenz sind Wellenberge und Wellentäler hörbar.
Das lässt sich leicht ausrechnen und mit Sinustönen nachprüfen.

Einfach die Schallgeschwindigeit von (rund) 340 Metern pro Sekunde durch die Frequenz teilen.
Bei einem Ton von 1000 Hertz ergibt das eine Wellenlänge von 34 cm. Innerhalb dieser 34 cm gibt es jeweils einen Wellen"berg" und ein Wellen"tal".
Wenn ich also am Hörplatz den Kopf um 17 cm vor oder zurück bewege , höre ich den 1000-Hertz-Sinus-Ton mal sehr laut und mal sehr leise.
Mit 100 Hertz passiert das alle 1,70 Meter und bei noch tieferen Bässen muss man dann schon im Zimmer herumgehen, um diese Unterschiede zu hören. Allerdings mischen sich die höheren Frequenzen bei Musik sehr schnell. Hörbar bleiben diese Unterschiede aber noch im Bass.

Unabhängig davon kommt bei den Bässen das Problem der Raumresonanzen (Moden) hinzu:
Diese lassen sich ausrechnen, indem man die Schallgeschwindigkleit durch den doppelten Abstand von zwei gegenüberliegenden Wänden bzw. Fußboden/Decke teilt.
Die sich so ergebenden Frequenzen (oft auch noch die jeweils doppelten Werte, dh. also die Oktave darüber) resonieren im Raum besonders stark. Das sind die Dröhnfrequenzen.
(Für deren Ausbreitung im Hörraum gilt wiederum das oben gesagte).

Bei der typischen Etagenhöhe von 2,50 Metern ergibt sich also für beinahe jeden Hörraum eine kritische Dröhnfrequenz von knapp 70 Hertz (oft auch noch die Otave darüber mit rund 135 Hertz). Diesen oft anzutreffenden kritischen Frequenzen überlagern sich weitere, die sich aus den individuellen Abständen der Seitenwände ergeben.

Für die Bassausbreitung heißt das:

Egal, wo ich sitze oder wo der Subwoofer steht, werde ich jeweils verschiedene tiefe Töne mal leiser und mal lauter hören.
Bei den Dröhnfrequenzen fällt das besonders auf: Zwischen Stille und Getöse ist alles möglich.

Es gilt also, bei der Wahl des Hörplatzes und der Position des Subwoofers einen möglichst guten Kompromiss zu suchen.
Vor allem in einem akustisch unbehandelten Raum wird das schwer.
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Beitrag von tiyuri »

Raico hat geschrieben:Bei jeder Frequenz sind Wellenberge und Wellentäler hörbar.
Das lässt sich leicht ausrechnen und mit Sinustönen nachprüfen.

Einfach die Schallgeschwindigeit von (rund) 340 Metern pro Sekunde durch die Frequenz teilen.
Bei einem Ton von 1000 Hertz ergibt das eine Wellenlänge von 34 cm. Innerhalb dieser 34 cm
gibt es jeweils einen Wellen"berg" und ein Wellen"tal".
Wenn ich also am Hörplatz den Kopf um 17 cm vor oder zurück bewege , höre ich den
1000-Hertz-Sinus-Ton mal sehr laut und mal sehr leise.
Dies gilt nur für stehende Wellen, wie für Raumresonanzen (Moden) bereits beschrieben!
Oberhalb von einigen hundert Hertz (z.B. 1kHz) bilden sich in gewöhnlichen Wohnräumen
keine Raumresonanzen mehr. Die "Wellenberge & -Täler" passierender Schallwellen "hört"
man nicht als "Intensitätsschwankungen" - uns Gehör ermittelt aus deren "Abstand" quasi
die Frequenz.
Raico

Beitrag von Raico »

Ich beschreibe, was ich selber ausprobiert habe:
Sinustöne von der CD, Wellenlängen im cm-Bereich - also schon recht hohe Töne.
Wenn ich auf meinem Hörstuhl sitze und den Kopf nur wenige cm vor und zurück bewege, höre ich diese Töne unterschiedlich laut.
Mein Raum ist stark bedämpft, der Hörplatz ca 1,80 m von der Rückwand entfernt.
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Beitrag von tiyuri »

Hast du das etwa im Stereobetrieb probiert? 8O
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