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Nubert NuLine 122 Test bei Audio.de

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

m4xz hat geschrieben:DIe Mitteltöner der NuLine 122 sind aber zusätzlich zum extra Gehäuse auch noch elektrisch nach unten begrenzt, weiß jetzt nicht mit welchem Pegelabfall, auf jeden Fall kann man schon fast von 3 Wegen sprechen...
Sonst könnte der 16 Mitteltöner nicht mit den 20iger Bässen mitgehen, und würde vorher an seine Grenzen stoßen.
Batterie (1,5 V) ranlegen.
Alle Chassis, die ausgelenkt bleiben, fangen ab 0 Hz an zu schwingen.

Die NuLine 100 hat drei Chassis, die ab 0 Hz anfangen (und die bei unterschiedlichen Frequenzen ausgekoppelt werden) und einen Hochtöner, der ab ca. 2 kHz die Mehrheit übernimmt.

Bei ein paarunddreißig Hertz ist das obere Chassis (das bis 2 kHz geht) das mit dem größten Membranhub,
das Problem kenne ich allerdings auch von anderen Boxen.
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m4xz
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Beitrag von m4xz »

Die NuLine 10(2) hat ja 3 identische Bass-Chassis, der Unterschied im Hub ergibt sich wohl durch das geschlossene Gehäuse.
Dafür fällt der Mitteltöner schneller im Pegel ab was tiefe Frequenzen anbelangt.

Ich versuch den Thread zu finden, wo bestätigt wurde, dass der Mitteltöner der NL122 auch nach unten begrenzt wird...

Edit: http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... t&start=40

Hier wird genau das diskutiert!
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Gibt es irgendwelche Angaben zu den Trennfrequenzen des Mitteltöners (Frequenz/Filterstärke) seitens Nubert?

Also ich betrachte eine fehlende elektrische Begrenzung des Mitteltöners bei einer grossen Standbox schon als kritisch, wenn laute bis sehr laute Pegel gefahren werden. Eventuell könnte der Mitteltöner an seine Grenzen kommen (nicht nur mechanisch sondern auch die Signalqualität im Mitteltonbereich, die durch grosse Hübe verschlechtert wird), während die Bässe noch deutlich mehr Hub und Leistung vertragen würden.
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bony
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Beitrag von bony »

BlackMac hat geschrieben:Gibt es irgendwelche Angaben zu den Trennfrequenzen des Mitteltöners (Frequenz/Filterstärke) seitens Nubert?
Auf die schnelle nur was etwas älteres gefunden:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... html#13496
Ich erinnere mich aber auch an weitere Auflistungen.
Also ich betrachte eine fehlende elektrische Begrenzung des Mitteltöners bei einer grossen Standbox schon als kritisch, wenn laute bis sehr laute Pegel gefahren werden. Eventuell könnte der Mitteltöner an seine Grenzen kommen (nicht nur mechanisch sondern auch die Signalqualität im Mitteltonbereich, die durch grosse Hübe verschlechtert wird), während die Bässe noch deutlich mehr Hub und Leistung vertragen würden.
Da ist bestimmt was dran. Auf der anderen Seite schneiden die Nubert-Lautsprecher bei den Klirrmessungen z.B. in der Stereoplay stets außerordentlich gut ab ...
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m4xz
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Beitrag von m4xz »

Bei der NuLine 122 und NuWave 125 wird der Mitteltöner ja mit 18 dB nach unten hin getrennt.
12 dB durch das geschlossene Gehäuse, 6 dB elektrisch durch eine Weichenanpassung.

Ich bin diesbezüglich sehr gespannt auf meine NL 122, wenn ich sie endlich hab.
Werde da sofern dies mit meinem Denon Receiver möglich ist, schon die maximal möglichen Pegel hören ;)
Dann werde ich ja sehen inwiefern die Mitteltöner an ihre Grenzen kommen!

Bei meinen noch Lautsprecher, den Magnat Vintage 550, ist es ja auch der Mitteltöner der vorher an die Grenzen kommt und Störgeräusche produziert, während die Tieftöner noch saubere spielen, ist auch ein 2,5 Wege System, ähnlich einer NuLine 102.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

m4xz hat geschrieben:Bei der NuLine 122 und NuWave 125 wird der Mitteltöner ja mit 18 dB nach unten hin getrennt.
12 dB durch das geschlossene Gehäuse, 6 dB elektrisch durch eine Weichenanpassung.

Ich bin diesbezüglich sehr gespannt auf meine NL 122, wenn ich sie endlich hab.
Werde da sofern dies mit meinem Denon Receiver möglich ist, schon die maximal möglichen Pegel hören ;)
Dann werde ich ja sehen inwiefern die Mitteltöner an ihre Grenzen kommen!

Bei meinen noch Lautsprecher, den Magnat Vintage 550, ist es ja auch der Mitteltöner der vorher an die Grenzen kommt und Störgeräusche produziert, während die Tieftöner noch saubere spielen, ist auch ein
2 1/2 Wege System, ähnlich einer NuLine 102.
Schade, daß es kaum noch klassische 3-Wege-Systeme gibt mit:
  • 200 mm Tieftöner oben (bis 600 Hz)
  • 51 mm Mitteltonkalotte (600 Hz ... 2,5 kHz)
  • 19 mm Hochtonkalotte (ab 2,5 kHz)
  • 200 mm Tieftöner unten (bis 300 Hz)
-- oder --
  • 250 mm Tieftöner oben (bis 450 Hz)
  • 76 mm Mitteltonkalotte (450 Hz...2 kHz)
  • 25 mm Hochtonkalotte (ab 2 kHz)
  • 250 mm Tieftöner unten (bis 250 Hz)
Bei diesen Systemen vermeidet man Verzerrungen durch richtige tiefe Bässe, die bis ins Hochtonbereich
ausstrahlen. Egal, wie groß das Schlachtschiff ist, die richtige Musik und es kommt zu heftigen Ausschlägen der
Baßchassis. Deren harmonische Verzerrungen sind relativ unkritisch, allerdings hört man sehr deutlich die
Intermodulationen, die bei solchen Systemen weit ins Obertonbereich hineinreichen.

Das menschliche Ohr ist am empfindlichsten für Verzerrungen im Bereich zwischen 500 Hz und 5 kHz (am
schlimmsten zwischen 1 und 2 kHz). Klassische 2-Wege-Systeme sind hier kaum besser als Breitbandsysteme.
Corwin
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Beitrag von Corwin »

Ich persönlcih habe früher sehr gerne 3 Wege Systeme mit Konus Mitteltönern gehört die ab ca. 150-200 Hz angekoppelt waren.
Speziell gefiel mir da ein GIA chassis aus chithin mit ca 10cm Durchmesser und 3-5 Liter angekoppeltem Volumen (geschlossen, stark bedämft, keine "Plastikdosenkonzeption" sondern eigenes Gehäuse).
Diese Systeme kamen aber aus der Mode. Zu teuer.
Bei kräftigen pegeln im Stimmbereich fand ich die Teile gigantisch, leider musste die Box wech weil ich keinen platz mehr dafür hatte (oder zu haben glaubte).
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
chita
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Beitrag von chita »

@Corwin

Las gerade, dass Du GIA kennst :-). Hast Du irgend eine Ahnung, was aus denen geworden ist? Würde mich brennend interessieren.
Habe von GIA (Selbstbau nach Maßvorgaben) die kleinen MARVIN (2-Wege-Kompaktboxen) mit dem dazugehörigen 20cm Bandpass-Sub mit Doppelschwingspule.
Also, falls Du was über GIA weißt, wäre prima...

Gruß
chita
Front: NL30 + ABL30, Center: NL CS-40; Rear: NL RS-3 ; Sub: AW-1000. AVR: Onkyo TX-NR818, NL30 mit ABL an Endstufe Harman Kardon HK870. CDP: Denon DCD-1450AR, LP: Thorens TD-280 MK II mit Goldring AC-30. Panasonic TX-P46S20
Corwin
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Beitrag von Corwin »

chita hat geschrieben:@Corwin

Las gerade, dass Du GIA kennst :-). Hast Du irgend eine Ahnung, was aus denen geworden ist? Würde mich brennend interessieren.
Habe von GIA (Selbstbau nach Maßvorgaben) die kleinen MARVIN (2-Wege-Kompaktboxen) mit dem dazugehörigen 20cm Bandpass-Sub mit Doppelschwingspule.
Also, falls Du was über GIA weißt, wäre prima...

Gruß
chita
Von Gia hab ich seit dem ich die Stanley (So um 1993-1994) getestet habe nicht mehr wirklich viel gehört.
Ich mochte deren Konzepte, aber die merkwürdige Optik der Chthin membranen hat viele Kunden vergrault.
Ich fand das eigentlich ganz witzig wie die dinger aussahen.
If it ain't broke, you didn't try hard enough.
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