das mag stimmen, bis auf die Prozentrechnung , na und?Homernoid hat geschrieben:Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,576994,00.htmlErfurt - Nur 14,91 Euro beträgt der durchschnittliche Stundenlohn in Thüringen - damit ist er so niedrig wie sonst nirgends in Deutschland.
Aufs Jahr gerechnet erhielten die Arbeitnehmer im Freistaat Thüringen 40,7 Prozent weniger Geld als Westdeutsche - obwohl sie dafür durchschnittlich hundert Stunden länger als ihre Kollegen in den alten Bundesländern gearbeitet hatten.
Nun ja, nun ja.... was soll man dazu sagen. Ausser "ich wusste es eh..."...
In Czechien mag das sogar mit Komma stimmen und weiter nach Osten kann man das Komma noch mehr verschieben und die Arbeitszeiten sind noch länger.
Will sagen, das ist ganz normal. Was soll diese Gleichmacherei oder Neiddebatte, dass Alle (oder nur Deutsche?) das Gleiche verdienen müssen?
Bei uns in Ilmenau ist nach der Wende komplett die Großindustrie mit vielen tausend Beschäftigten weggebrochen (Glas, Keramik).
Die tragende wirtschaftliche Säule sind neu gegründete Kleinunternehmen, die max. 18 Jahre bestehen und nicht die 60 Jahre zur Verfügung hatten wie in den Altbundesländern, um sich zu entwickeln. Es ist klar, dass man in dieser Phase den Gürtel enger schnallen muss. Ganz Thüringen ist typisch für Klein- und mittelständige Unternehmen.
Wem das nicht passt, der kann doch in den "Westen" gehen. Viele, die es getan haben, kommen wieder zurück und nehmen geringeren Lohn in Kauf. Sie bestätigen, dass man dort zwar mehr verdient, aber auch mehr ausgibt... und nicht zu Hause ist.
Ich bin Thüringer, aber ich jammere nicht