Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Hinweise zur Raumakustik erbeten!
Hinweise zur Raumakustik erbeten!
Hallo zusammen!
Seit längerem lese ich hier schon mit, habe aber doch kaum gepostet, weil es für eine qualifizierte Antwort eh kaum gereicht hätte, und ich viele meiner eigenen Fragen im Archiv beantwortet fand.
Auch zur Raumakustik habe ich schon einiges gelesen, aber das meiste habe ich direkt vergessen
Ich dachte mir, einige von Euch können mir 'mal eben aus dem Handgelenk' mehr helfen, als ich mir selbst nach einigen autodidaktischen Stunden.
Ich bin nicht nur an praktischen Tips interessiert, sondern werde auch versuchen, die Theorie dahinter nach und nach aufzuarbeiten.
Ich habe gerade Bilder meines Hörraumes hochgeladen. Diese bedürfen sicher noch weiterer Erklärungen, da ich keine Möbel eingezeichnet habe. Ein paar Sachen kann man anhand der (leicht veralteten, aber der Grundriss ist geblieben) Fotos erkennen.
Ich sitze im Grundriss "unten mittig". Habe ein dickes Polstersofa, 250cmx110cm, + eine 90cmx90cm Polsterergänzung, das schluckt also schonmal ganz gut.
Meine Boxen, nuWave 35, betrieben an einem HK AVR 21 + HK CD-Spieler (ca 10-15 Jahre alt), stehen mir gegenüber, beide haben etwa 80cm zur Rückwand und zur Seite, gemessen vom Membranmittelpunkt.
Die Boxen selbst haben einen Abstand von etwa 220cm zueinander, ein wenig mehr Abstand ist es zu meinem Kopf, vielleicht 250cm, gleichschenklig. Sie stehen angewinkelt und schauen leicht an mir vorbei, der Hochtöner befindet sich auf etwa 65cm Höhe.
Mein Sitzplatz ist lustigerweise nicht das bequeme Sofa, sondern der Platz direkt davor. Etwa 150cm Entfernung zur Rückwand, Ohrhöhe etwa 80cm, im Rücken das dicke Sofa.
Es liegt Teppichboden aus. Soweit, so gut.
Ich bin mit dem Klang auch sehr zufrieden, kann manche Hörberichte hier aber nicht nachvollziehen, vielleicht schränkt mich hier der Raum ein. Ich habe zwar eine anständige Bühne (möchte ich meinen, ich bin nicht sehr erfahren im Probehören, aber es gefällt mir), kann von links nach rechts Instrumente heraushören etc, bin mit den Details zufrieden.
Was ich jedoch nicht habe, ist eine Tiefenstaffelung. Alles spielt sich zwischen den Boxen ab. Tiefenstaffelung klingt aber super, hätte ich auch gerne
Kommen wir zu den Dingen, die aus meiner Sicht problematisch sein könnten:
Der Raum ist extrem unsymmetrisch.
Die Tür links ist ausgehängt (allerdings befindet sich die Boxenfront 'vor' dem Rahmen, die Membran sieht die Tür also nicht.
Die rechte Seite weist einmal das L auf, dort befinden sich im hinteren Bereich zwei Stoffsessel, weiterhin ist sie komplett aus harten Materialien. Von ganz hinten bis ganz vorne Fenster, zwei der 'Fenster' sind deckenhohe Glastüren. Dort, wo keine Fenster sind, befindet sich eine nichtverkleidete Heizung. Hören Heizung und Fenster endlich auf, habe ich eine Schräge anzubieten, von von Deckenhöhe bis auf ca 90cm runtergeht, auf einem der Bilder gut zu erkennen.
Regale habe ich keine, die Wände sind gänzlich kahl. Vor die Heizung kann ich dünne Vorhänge ziehen, insgesamt 400cm lang und bis zum Boden, der Stoff ist aber wirklich recht dünn und wirkt leicht hart.
Außer der fehlenden Tiefenauflösung fehlt mir eigenltich nichts, aber ich bin sicher, da kann man noch einiges optimieren.
Was wäre sinnvollerweise mein nächster Schritt? Einen Sweep laufen lassen und nach Minima/Maxima schauen?
Ich bin durchaus gewillt, Absorber aufzustellen, würde diese allerdings eher zum Hören aufstellen und danach wieder verschwinden lassen.
So, wer bis hierhin gelesen hat, ist sich schonmal meines Dankes sicher, über Anregungen und Tips würde ich mich sehr freuen.
Ich habe versucht, alle Informationen in den ersten Beitrag zu packen, die relevant sein könnten, ich hoffe, das war nicht allzu abschreckend lang.
edit: Sweep:
Ich habe einen Sweep auf CD gebrannt, der innerhalb von 30 Sekunden von 150Hz auf 30Hz runtergeht.
Nach 6 & 16 Sekunden wurde das Signal deutlich leiser.
Hieße also, bei 120Hz Differenz in 30 Sekunden, dass ich bei 126Hz und bei 86Hz Minima habe?
Nach 20 Sekunden wurde das Signal deutlich und schnell leise, ab 25 Sekunden war nichts mehr da.
Seit längerem lese ich hier schon mit, habe aber doch kaum gepostet, weil es für eine qualifizierte Antwort eh kaum gereicht hätte, und ich viele meiner eigenen Fragen im Archiv beantwortet fand.
Auch zur Raumakustik habe ich schon einiges gelesen, aber das meiste habe ich direkt vergessen
Ich dachte mir, einige von Euch können mir 'mal eben aus dem Handgelenk' mehr helfen, als ich mir selbst nach einigen autodidaktischen Stunden.
Ich bin nicht nur an praktischen Tips interessiert, sondern werde auch versuchen, die Theorie dahinter nach und nach aufzuarbeiten.
Ich habe gerade Bilder meines Hörraumes hochgeladen. Diese bedürfen sicher noch weiterer Erklärungen, da ich keine Möbel eingezeichnet habe. Ein paar Sachen kann man anhand der (leicht veralteten, aber der Grundriss ist geblieben) Fotos erkennen.
Ich sitze im Grundriss "unten mittig". Habe ein dickes Polstersofa, 250cmx110cm, + eine 90cmx90cm Polsterergänzung, das schluckt also schonmal ganz gut.
Meine Boxen, nuWave 35, betrieben an einem HK AVR 21 + HK CD-Spieler (ca 10-15 Jahre alt), stehen mir gegenüber, beide haben etwa 80cm zur Rückwand und zur Seite, gemessen vom Membranmittelpunkt.
Die Boxen selbst haben einen Abstand von etwa 220cm zueinander, ein wenig mehr Abstand ist es zu meinem Kopf, vielleicht 250cm, gleichschenklig. Sie stehen angewinkelt und schauen leicht an mir vorbei, der Hochtöner befindet sich auf etwa 65cm Höhe.
Mein Sitzplatz ist lustigerweise nicht das bequeme Sofa, sondern der Platz direkt davor. Etwa 150cm Entfernung zur Rückwand, Ohrhöhe etwa 80cm, im Rücken das dicke Sofa.
Es liegt Teppichboden aus. Soweit, so gut.
Ich bin mit dem Klang auch sehr zufrieden, kann manche Hörberichte hier aber nicht nachvollziehen, vielleicht schränkt mich hier der Raum ein. Ich habe zwar eine anständige Bühne (möchte ich meinen, ich bin nicht sehr erfahren im Probehören, aber es gefällt mir), kann von links nach rechts Instrumente heraushören etc, bin mit den Details zufrieden.
Was ich jedoch nicht habe, ist eine Tiefenstaffelung. Alles spielt sich zwischen den Boxen ab. Tiefenstaffelung klingt aber super, hätte ich auch gerne
Kommen wir zu den Dingen, die aus meiner Sicht problematisch sein könnten:
Der Raum ist extrem unsymmetrisch.
Die Tür links ist ausgehängt (allerdings befindet sich die Boxenfront 'vor' dem Rahmen, die Membran sieht die Tür also nicht.
Die rechte Seite weist einmal das L auf, dort befinden sich im hinteren Bereich zwei Stoffsessel, weiterhin ist sie komplett aus harten Materialien. Von ganz hinten bis ganz vorne Fenster, zwei der 'Fenster' sind deckenhohe Glastüren. Dort, wo keine Fenster sind, befindet sich eine nichtverkleidete Heizung. Hören Heizung und Fenster endlich auf, habe ich eine Schräge anzubieten, von von Deckenhöhe bis auf ca 90cm runtergeht, auf einem der Bilder gut zu erkennen.
Regale habe ich keine, die Wände sind gänzlich kahl. Vor die Heizung kann ich dünne Vorhänge ziehen, insgesamt 400cm lang und bis zum Boden, der Stoff ist aber wirklich recht dünn und wirkt leicht hart.
Außer der fehlenden Tiefenauflösung fehlt mir eigenltich nichts, aber ich bin sicher, da kann man noch einiges optimieren.
Was wäre sinnvollerweise mein nächster Schritt? Einen Sweep laufen lassen und nach Minima/Maxima schauen?
Ich bin durchaus gewillt, Absorber aufzustellen, würde diese allerdings eher zum Hören aufstellen und danach wieder verschwinden lassen.
So, wer bis hierhin gelesen hat, ist sich schonmal meines Dankes sicher, über Anregungen und Tips würde ich mich sehr freuen.
Ich habe versucht, alle Informationen in den ersten Beitrag zu packen, die relevant sein könnten, ich hoffe, das war nicht allzu abschreckend lang.
edit: Sweep:
Ich habe einen Sweep auf CD gebrannt, der innerhalb von 30 Sekunden von 150Hz auf 30Hz runtergeht.
Nach 6 & 16 Sekunden wurde das Signal deutlich leiser.
Hieße also, bei 120Hz Differenz in 30 Sekunden, dass ich bei 126Hz und bei 86Hz Minima habe?
Nach 20 Sekunden wurde das Signal deutlich und schnell leise, ab 25 Sekunden war nichts mehr da.
Bei jeglicher
Aber ich ahne, der Hinweis geht dahin, dass die von mir gewählten Stücke gar keine Tiefenstaffelung enthalten? Vielleicht aufgrund zu kleiner Besetzung?
Gut möglich, in letzter Zeit habe ich ausschließlich Sachen gehört, die ich mal dem großen Feld Pop/Rock zuschreibe, im Gegensatz zu orchestraler Musik.
Ich höre gerade ein klassisches Konzert. Der Höreindruck ist schon anders, in erster Linie höre ich mehr Instrumente als bei Pop
Entsprechend ist der räumliche Eindruck auch ein anderer, tiefengestaffelt würd ich das trotzdem nicht nennen wollen.
So oder so ist die für mich vordere Grenze der Wahrnehmung die Lautsprecherfront.
Im Bereich zwischen mir und der Anlage 'sehe' ich da nichts.
Letztens las ich hier irgendwo, wie jemand beschreibt, dass die Sängerin in einigem Abstand vor seinen Boxen erscheint.
Da dachte ich nur "Aha?" (und "Nackt?").
Zumindest den ersten Effekt hätte ich auch gerne mal.
Aber ich ahne, der Hinweis geht dahin, dass die von mir gewählten Stücke gar keine Tiefenstaffelung enthalten? Vielleicht aufgrund zu kleiner Besetzung?
Gut möglich, in letzter Zeit habe ich ausschließlich Sachen gehört, die ich mal dem großen Feld Pop/Rock zuschreibe, im Gegensatz zu orchestraler Musik.
Ich höre gerade ein klassisches Konzert. Der Höreindruck ist schon anders, in erster Linie höre ich mehr Instrumente als bei Pop
Entsprechend ist der räumliche Eindruck auch ein anderer, tiefengestaffelt würd ich das trotzdem nicht nennen wollen.
So oder so ist die für mich vordere Grenze der Wahrnehmung die Lautsprecherfront.
Im Bereich zwischen mir und der Anlage 'sehe' ich da nichts.
Letztens las ich hier irgendwo, wie jemand beschreibt, dass die Sängerin in einigem Abstand vor seinen Boxen erscheint.
Da dachte ich nur "Aha?" (und "Nackt?").
Zumindest den ersten Effekt hätte ich auch gerne mal.
M.E. kann eine auf der Aufnahme vorhandene Tiefenstaffelung nur ab der Boxenlinie beginnen.Tom Frost hat geschrieben:So oder so ist die für mich vordere Grenze der Wahrnehmung die Lautsprecherfront.
Im Bereich zwischen mir und der Anlage 'sehe' ich da nichts.
Tom Frost hat geschrieben:Letztens las ich hier irgendwo, wie jemand beschreibt, dass die Sängerin in einigem Abstand vor seinen Boxen erscheint.
Da dachte ich nur "Aha?" (und "Nackt?").
Ein Vorrücken einzelner Schallquellen wird durch betonen bestimmter Frequenzen oder/und Phasendrehungen nur 'vorgetäuscht'.
Unsere Erwartungshaltung spielt dabei auch eine erhebliche Rolle. Wir denken uns z.B. ein Schlagzeug in einer Rockbesetzung immer etwas weiter nach hinten als die restliche Band.
Das Hinzuschummeln von Räumlicheit durch geringeres Eindrehen der Boxen und daraus resultierende stärkere Reflexionen im Raum (bezogen auf den Direktschall-Anteil) verstärkt häufig auch den Tiefeneffekt, allerdings auf Kosten der Ortbarkeit der einzelnen Schallquellen.
Danke erstmal für Deine Antworten.
Die vorhin von mir gewählte Formulierung war wohl etwas ungünstig.
Eigentlich habe ich das Gefühl, die Bühne ensteht auf einer Fläche, die sich genau zwischen den Boxen befindet, also nicht "vordere Grenze", sonder "nur da".
Den psychologischen Ansatz finde ich nachvollziehbar (Gesang wird vorne erwartet, Schlagzeug hinten), und habe ich bei mir ähnlich schonmal beobachtet.
Wie ist das denn bei Dir (oder Euch, andere dürfen sich auch gerne kund tun), wie "tief" ist gefühlt Deine Bühne, und wie "breit" ist sie?
Ich würde bei mir sagen, dass sich die Breite über den gesamten Boxenabstand erstreckt, wobei die äußeren Bereiche nicht so häufig in Erscheinung treten. Tiefe wie gesagt ziemlich genau null.
Und wenn Tiefenstaffelung eigentlich nur zu Lasten der Ortbarkeit realisiert werden kann, weiß ich gar nicht, ob ich das noch so erstrebenswert finde. Ich dachte vielmehr an ein "auch"
Die vorhin von mir gewählte Formulierung war wohl etwas ungünstig.
Eigentlich habe ich das Gefühl, die Bühne ensteht auf einer Fläche, die sich genau zwischen den Boxen befindet, also nicht "vordere Grenze", sonder "nur da".
Den psychologischen Ansatz finde ich nachvollziehbar (Gesang wird vorne erwartet, Schlagzeug hinten), und habe ich bei mir ähnlich schonmal beobachtet.
Wie ist das denn bei Dir (oder Euch, andere dürfen sich auch gerne kund tun), wie "tief" ist gefühlt Deine Bühne, und wie "breit" ist sie?
Ich würde bei mir sagen, dass sich die Breite über den gesamten Boxenabstand erstreckt, wobei die äußeren Bereiche nicht so häufig in Erscheinung treten. Tiefe wie gesagt ziemlich genau null.
Und wenn Tiefenstaffelung eigentlich nur zu Lasten der Ortbarkeit realisiert werden kann, weiß ich gar nicht, ob ich das noch so erstrebenswert finde. Ich dachte vielmehr an ein "auch"
-
- Star
- Beiträge: 2294
- Registriert: So 15. Apr 2007, 01:28
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
Hallo,
Auch ich bin der Meinung, dass dieser Effekt stark vom Material abhängig ist, mit welchem man seine LS 'füttert'.
Wenn ich z.B. Cassandra Wilson - Redbone abspiele, habe ich das Gefühl, eine Bühne wäre Halbkreisförmig vor mir (um mich) aufgebaut und ich sitze sozusagen im Mittelpunkt. Würde man ein Zirkel ansetzen, begänne dieser waagerecht links von mir, würde dann den linke LS schneiden, hinter den LS (senkrecht vor mir) den Viertelkreis vollenden und dann rechts (so wie eben links beschrieben) den Halbkreis abschliessen.
Es sind also Töne sowohl links (wie rechts - bei diesem Track allerdings mehr links) ausserhalb und vor den LS, als auch hinter den LS auszumachen.
Hoffe es ist einigermassen Verständlich - eine Grafik wäre wohl besser.
Einen ähnlichen Effekt habe ich z:B. auch bei im Q-Sound Verfahren abgemischten Album Madonna - Immaculate Collection.
Auch ich bin der Meinung, dass dieser Effekt stark vom Material abhängig ist, mit welchem man seine LS 'füttert'.
Wenn ich z.B. Cassandra Wilson - Redbone abspiele, habe ich das Gefühl, eine Bühne wäre Halbkreisförmig vor mir (um mich) aufgebaut und ich sitze sozusagen im Mittelpunkt. Würde man ein Zirkel ansetzen, begänne dieser waagerecht links von mir, würde dann den linke LS schneiden, hinter den LS (senkrecht vor mir) den Viertelkreis vollenden und dann rechts (so wie eben links beschrieben) den Halbkreis abschliessen.
Es sind also Töne sowohl links (wie rechts - bei diesem Track allerdings mehr links) ausserhalb und vor den LS, als auch hinter den LS auszumachen.
Hoffe es ist einigermassen Verständlich - eine Grafik wäre wohl besser.
Einen ähnlichen Effekt habe ich z:B. auch bei im Q-Sound Verfahren abgemischten Album Madonna - Immaculate Collection.
Die "Tiefenstaffelung" hängt auch vom Abstrahlverhalten der Lautsprecher ab.
Wenn man diesen Ansatz weiterverfolgt, dann müsste die "Tiefenstaffelung" oder auch Bühne maßgeblich vom Wandabstand der Lautsprecher abhängen.
Das kann man ja relativ einfach ausprobieren, indem man die Lautsprecher einfach mal weiter von den Wänden weg bewegt.
Führt das zum gewünschten Ziel, kann man auch noch ein Experiment wagen und links und rechts von dem jeweiligen Lautsprecher eine dicke Decke platzieren. Natürlich genau da wo, wenn man einen Spiegel hinhalten würde, den Hochtöner sehen würde.
Viel Spaß beim probieren. An dem Ergebnis wäre ich sehr interessiert.
P.S.: Hier sind die neuen NuVeros anders abgestimmt und schaffen so eine größere räumliche Tiefe, falls alles andere nicht hilft.
mfg
ramses
Wenn man diesen Ansatz weiterverfolgt, dann müsste die "Tiefenstaffelung" oder auch Bühne maßgeblich vom Wandabstand der Lautsprecher abhängen.
Das kann man ja relativ einfach ausprobieren, indem man die Lautsprecher einfach mal weiter von den Wänden weg bewegt.
Führt das zum gewünschten Ziel, kann man auch noch ein Experiment wagen und links und rechts von dem jeweiligen Lautsprecher eine dicke Decke platzieren. Natürlich genau da wo, wenn man einen Spiegel hinhalten würde, den Hochtöner sehen würde.
Viel Spaß beim probieren. An dem Ergebnis wäre ich sehr interessiert.
P.S.: Hier sind die neuen NuVeros anders abgestimmt und schaffen so eine größere räumliche Tiefe, falls alles andere nicht hilft.
mfg
ramses
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
-
- Star
- Beiträge: 2294
- Registriert: So 15. Apr 2007, 01:28
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 15 Mal
ramses hat geschrieben:Die "Tiefenstaffelung" hängt auch vom Abstrahlverhalten der Lautsprecher ab.
Natürlich darf man nicht ausser Acht lassen, dass die LS die ich verwende, diesen Effekt verstärkt in Erscheinung treten lassen, aufgrung ihrer besonderen Bauform und dem daraus resultierenden Abstrahlverhalten, dennoch kann auch ich selbstverständlich Unterschiede - was die Räumlichkeit angeht - je nach Musik-Material ausmachen.
Edit: Wenn ich z.B. 60er Jahre Psychedelic Garage Rock höre, ist die Räumlichkeit nicht so gegeben.
-
- Star
- Beiträge: 3649
- Registriert: Mo 14. Apr 2008, 23:06
- Hat sich bedankt: 22 Mal
- Danksagung erhalten: 71 Mal
Ganz ähnlich ist mein Hörraum ausgestattet.ramses hat geschrieben:Die "Tiefenstaffelung" hängt auch vom Abstrahlverhalten der Lautsprecher ab.
Wenn man diesen Ansatz weiterverfolgt, dann müsste die "Tiefenstaffelung" oder auch Bühne maßgeblich vom Wandabstand der Lautsprecher abhängen.
Das kann man ja relativ einfach ausprobieren, indem man die Lautsprecher einfach mal weiter von den Wänden weg bewegt.
Führt das zum gewünschten Ziel, kann man auch noch ein Experiment wagen und links und rechts von dem jeweiligen Lautsprecher eine dicke Decke platzieren. Natürlich genau da wo, wenn man einen Spiegel hinhalten würde, den Hochtöner sehen würde.
Viel Spaß beim probieren. An dem Ergebnis wäre ich sehr interessiert.
Die Boxen stehen ca. 130 cm von der Rückwand entfernt, je weiter ich den Abstand ich den Abstand von der Rückwand gewählt habe, desto besser ist die Tiefenstaffelung wahrnehmbar.
Die Entfernung zu den Seitenwänden beträgt ca. 105 cm.
Die Rückwand ist ebenso wie die Wand hinter dem Hörplatz mit Absorbern von Fastaudio ausgestattet. Dadurch wurde in meinem Hörraum die Ortbarkeit einzelner Instrumente nochmals deutlich verbessert.
Zur Dämpfung der First Reflections habe ich neben den Boxen zu den Seitenwänden hin noch Absorber auf Ständern aufgestellt, was allerdings weniger der Tiefenstaffelung als der Vermeidung von Diffusschall zugute gekommen ist.