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Nubert Nuline 100 + ABL 10/100 vs KEF iQ9

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

nobex hat geschrieben:Allerdings verändert sich die Laufzeitdifferenz auch in Abhängigkeit von der Hörentfernung, kann also nicht 'allgemeingültig' mechanisch oder elektrisch korrigiert werden.
Klar, es ist ein kompliziertes System aus Hörabstand, Chassisanordnung und Entzerrung auf der Weiche. Im extremen Nahfeld fällt eine Laufzeitkorrektur wegen den Chasisabständen anders aus. Im Idealfall sollten alle Schallwellen am Hörplatz in Phase sein (deshalb beschränkt sich das Thema Phasendrehung nicht nur auf Satelliten- und Subwoofersysteme, wo es noch am deutlichsten zu bemerken ist). Gäbe es ein Lautsprecherchassis, das alle Frequenzen gleichmässig sauber und verzerrungsfrei abstrahlt hätte man es als Entwickler deutlich einfacher.

Deshalb der Sweet-Spot bei HiFi als auch Studio oder die Mehrfachverteilung von Surroundlautsprechern in Kinos, die zeitverzögert angesteuert werden. Die Chassisanordung (Koax- oder konventionell) ist aber egal, solange die Laufzeitkorrektur und Entzerrung vorgenommen wird. Ein mehr oder weniger variabler Sweet-Spot ist also letztendlich aufgrund der Raumakustik, Aufstellung und Schallabstrahlung immer wichtig, egal was man für ein System bei Direktstrahlern einsetzt.

Siehe beispielsweise:
http://www.klein-hummel.com/klein-humme ... tors_O300D

Kostet dementsprechend:
http://www.thomann.de/de/kleinhummel_o_300_l.htm

Ein 3-Wege System im Nahfeld, wobei hier die Interferrenzen von der Schallwand durch die Schallführung wahrscheinlich abgeschwächt vorzufinden sind (das Thema Kantenbrecher und akustische Umgebung eines Lautsprechers ist garnicht so unwichtig, wie es sich anhört - man bedenke das sich der Schall kreisförmig von der Membran je nach Abstrahlcharakteristik in alle Richtungen ausbreitet - am Hochtöner wird also der Schall an der K+H breit in der hoizontalen und eng in der vertikalen abgestrahlt wie man gut sehen kann - hat auch seinen Grund, weil der Monitor meist liegend auf dem Mischpult sitzt - also vertikale Reflektionen schon deutlich früher eintreten, wenn sie genauso breit abgestrahlt werden wie in der horizontalen).
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