Das ganze hängt zum einen von herrschenden Schwerefeld und vom aerodynamischen Anpreßdruck ab.hawkeye hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
gestern und vorgestern hatte ich die Prüfungen für den Basis-Teil meiner Meisterausbildung. Soweit alles ganz gut machbar. Nur mit einer Aufgabe kamen die Kollegen und ich nicht zuu Rande. Vielleicht hat ja mal jmd Lust, sich kurz Gedanken zu machen ;)
Folgendes:
Ein Auto wiegt 1200kg und ist 60km/h schnell. Es bremst, die Räder blockieren vollständig. Die Reibungszahl µ beträgt 0,5.
Nach welcher Zeit steht das Auto?
Kann mir jemand helfen?l
Unter der Annahme, daß g=9,8 m/s² ist und man letzteren vernachlässigen kann (bei geringen Geschwindigkeiten bei
normalen Fahrzeugen kann man ihn vernachlässigen, so erhält man
v = 60 km/h = 16,67 m/s
a = 9,8 m/s² * 0,5 = 4,9 m/s²
t = v/a = 16,67 m/s / 4,9 m/s = 3,4 s
Schlußbemerkung: Eine Gleitreibungskoeffizient von µ=0,5 hätte keine Chance einer TÜV-Zulassung mehr.
Übliche Werte liegen um 1,0, gute liegen leicht darüber so bei 1,01, schlechte so bei 0,97. Entsprechende
Bremswege aus Tempo 100 liegen bei 39 m bis 40,5 m.