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FLAC oder Apple Lossless?

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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Beitrag von Rank »

ulle hat geschrieben:
ulle hat geschrieben:...........
Mein Laufwerk (TSSTcorpCDDVDW SH-S223C SB01) kann nichts, ist aber neu, oder hier liegt noch eine Softwurscht im weg 8O
Ich suche noch nach einer vernüftigen Lösung, evtl. weiß noch jemand was zum Thema..

Eine Softwurscht gefunden:
Ich habe in den Laufwerkseinstellungen "Prüfe C2-Fähigkeit" ausgeführt, zumindest ist dies alles was ich verändert hatte, und habe danach eine Beschleunigung der Lesegeschwindigkeit erfahren. Lag die Geschwindigkeit bisher bei 0.3x bis 0.5x, so habe ich nun 6.2x bis 11.6x. Somit macht die Sache nun deutlich mehr Spaß.

Allerdings riskiert man durch die "C2-Fähigkeit" möglicherweise Lesefehler, denn AudioHQ schreibt dazu:
Achtung: Sollte Ihr Laufwerk das C2-Feature unterstützen, so ist es empfehlenswert, dies dennoch zu deaktivieren. Beim C2-Feature handelt es sich um eine hardwareseitige Fehlerkorrektur, die auch für Audiodaten verwendet werden kann. Dies ist zwar prinzipiell eine gute Sache, leider sind jedoch viele Implementationen fehlerhaft und würden die Auslesequalität beeinträchtigen, da Lesefehler teilweise unbemerkt bleiben würden.

Wenn die Geschwindigkeit extrem langsam ist, dann liegt dies auch oft daran, dass das Laufwerk nicht das Beste ist (oder nahezu "verschlissen"), oder auf dem Datenträger sind halt reichlich Beschädigungen/Fehler, die EAC mühsam sehr oft lesen muss, um diese korrigieren zu können.
Ein neues & besseres Laufwerk bewirkt manchmal wahre Wunder.



Gruß

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Beitrag von ulle »

Rank hat geschrieben:..Allerdings riskiert man durch die "C2-Fähigkeit" möglicherweise Lesefehler, denn AudioHQ schreibt dazu:
Richtig!
Die Option habe ich ja auch nicht gesetzt, im Test erbrachte diese Option zusätzlich eine verdoppelung der von mir beschriebenen Geschwindigkeit.
Also zum Verständnis: Lediglich der Test, der mit der zerkratzten CD, hat diese "besseren" Lese-Geschwinigkeiten gebracht, obwohl C2 nicht gesetzt!!!!
Rank hat geschrieben:.....Ein neues & besseres Laufwerk bewirkt manchmal wahre Wunder.......
Ja, auch Richtig! Ich beschrieb mein Laufwerk ja als neu, ca. 4 Wochen eingebaut.
  • AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
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ulle
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Beitrag von ulle »

AccuratRip (?)

Hat wohl mit der "BitSumme" zu tun und gibt einen Hinweis auf die korrektheit der gelesenen WAV-Datei. Soweit so gut - nun sollte dieser CRC-Value mit einer DB (Online?) abgeglichen werden. Also dieses Feature funktioniert bei nicht, oder habe ich es falsch verstanden?
  • AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
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Beitrag von Rank »

ulle hat geschrieben:AccuratRip (?)

Hat wohl mit der "BitSumme" zu tun und gibt einen Hinweis auf die korrektheit der gelesenen WAV-Datei. Soweit so gut - nun sollte dieser CRC-Value mit einer DB (Online?) abgeglichen werden. Also dieses Feature funktioniert bei nicht, oder habe ich es falsch verstanden?
Ist ein Zusatz-Tool/Zusatz-Funktion, mit dem die Rip-Ergebnisse automatisch mit den Rip-Ergebnissen von anderen Usern verglichen werden.

Hier kann man nachschauen, welche Rip-Programme unterstützt werden: http://www.accuraterip.com/software.htm

Und in folgendem Link kann man die Ergebnisse vom Laufwerks-Offset vergleichen/überprüfen: http://www.accuraterip.com/driveoffsets.htm

Eine Liste wo alle geeigneten CD's aufgeführt sind, um den Laufwerks-Offset zu bestimmen gibt es ebenfalls:
http://www.accuraterip.com/keydiscs.htm
Bei diesen CD's sind ausreichend viele & identische Userergebnisse vorhanden, um diese für eine zuverlässige Offset-Bestimmung zu verwenden.

Weitere Infos findet man hier: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=428


Eine korrekte Konfiguration vom Lese-Offset des verwendeten Laufwerks ist wichtig. Wenn dies nicht (oder nicht korrekt) durchgeführt wird, dann stimmen die Trackpausen nicht.
Schlimmstenfalls macht sich dies bei Live-CD's bemerkbar (deren Tracks nahtlos auf der CD vorliegen),
weil bei fehlerhafter Offset-Konfiguration dann anschließend keine unterbrechungsfreie Wiedergabe der gerippten Tracks dieser Live-CD gewährleistet ist.

Mehr zum sogenannten "Gapless-Playback" kann man hier nachlesen: http://www.audiohq.de/index.php?showtop ... 0&#entry67


Gruß

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Zuletzt geändert von Rank am Do 21. Jan 2010, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Rank »

antek hat geschrieben:Hallo Rank,

der Wunsch besteht.
...

Grüsse

Alois
Weil auch Alois so nett gefragt hatte, wie mein Ablagesystem bezüglich der Ordnererstellung aussieht:


Bei CD's von einem Interpreten (normale Alben):

.../Interpret - Albumname (Year)/01. Trackname.flac

EAC-Namensschema: %C (%Y)\%N. %T

Beim Album-Tag wird bei mir übrigens grundsätzlich der Interpret beim Name des Albums vorangestellt (manuelle Ergänzung im EAC-Textfeld "CD Titel") zum Beispiel:
"Queen - Greatest Hits (Re-Release 1994, Remastered)"
Damit vermeide ich, dass bei der Player-Datenbank z.B. die "Greatest Hits"-CD's unterschiedlichster Interpreten alle unter "Greatest Hits" aufgelistet werden, sondern eine klare Trennung nach den jeweiligen Alben stattfindet.
Gleichzeitig ist es IMHO schön, wenn beim Album-Tag immer auch der Interpret sichtbar ist (bei Various Artist-CD's entfällt dies selbstverständlich).
Edit: Diesbezüglich könnte man auch mal testen, ob %A - %C (%Y)\%N. %T vielleicht sogar auch funktioniert, dann müsste theoretisch der Interpreten-Name automatisch im Ordnername vorangestellt werden (wahrscheinlich wird's dann aber nur im Ordnername so geschrieben sein und nicht wie von mir gewünscht auch im Album-Tag).


Bei CD's mit verschiedenen Interpreten (VA/Sampler):
(siehe Menü "EAC Einstellungen" / Register "Dateinamen" / Häkchen bei "Benutze 'verschiedene Künstler' Schema")

.../Albumname (CD 1 - Sampler) (Year)/01. Interpret - Trackname.flac

EAC "Verschiedene Künstler"-Schema: %C (%Y)\%N. %A - %T

Meine verwendete Namensgebung der Ordner & Tags ertspricht also weitgehend der Schreibweise wie es normalerweise auch auf der CD drauf steht (also ein Ablagesystem wie ein virtuelles CD-Regal).

Dort wo es Sinn macht, kann man aber auch noch den Albumnamen mit entsprechenden Zusatzinformationen noch ergänzen, wie z.B. "(Single)", "(Re-Release 1994, Remastered)", "(CD 1 - Sampler)", ...

Dadurch, dass bei EAC zwei Profile vorgesehen sind - also ein Profil für normale Alben und ein zweites Profil für VA/Sampler (siehe Menü "EAC Einstellungen" / Register "Dateinamen" / Häkchen bei "Benutze 'verschiedene Künstler' Schema"), braucht man dann nachdem beide Profile erstellt sind, anschließend nur noch das Häckchen bei "Various Artists" im Hauptfenster von EAC zu aktivieren/deaktivieren.
Bei Aktivierung des Häckchens "Various Artists" sollte man dann den Namen des Interpreten zum Track dazuschreiben (die korrekte schreibweise bei den Tracks einer gemischten Sampler-CD wäre dann: Interpret / Trackname ).

Die so erstellten Ordner der CD's werden dann bei mir in zwei Haupt-Ordner einsortiert (einen Ordner für Alben und einen weiteren Ordner für Sampler/Varius-Artists-CD's).
Dann halt noch die CD-Ordner mit den Bildern von Cover- und Booklet-Scan ergänzen und "fertig ist die Laube" (oder besser gesagt die "virtuelle" CD).


Über diverse andere Ablagemöglichkeiten habe ich mir auch sehr lange Gedanken gemacht.
Schließlich habe ich aber alle anderen Möglichkeiten wieder verworfen, da diese IMHO mehr Nachteile wie Vorteile mit sich bringen.

Eine Sortierung nach Genres bringt z.B. spätestens dann Probleme, wenn ein Album mehreren Genres zugeordet werden kann (oder gar verschiedene Genres innerhalb eines Albums und/oder Interpreten!).

Eine Sortierung nach Jahrgang scheitert z.B. spätestens bei Wiederveröffentlichungen (also "Re-Release" Alben)!

...u.s.w.

Aber unter'm Strich kann das ja jeder so machen, wie es ihm persönlich am besten erscheint/gefällt. :wink:



ulle hat geschrieben: ..., im Test erbrachte diese Option zusätzlich eine verdoppelung der von mir beschriebenen Geschwindigkeit.
Also zum Verständnis: Lediglich der Test, der mit der zerkratzten CD, hat diese "besseren" Lese-Geschwinigkeiten gebracht, obwohl C2 nicht gesetzt!!!!
...
Wer die bestmögliche Geschwindigkeit ausreizen möchte, der könnte es auch mal mit einer geringeren Komprimierung probieren.
Dies wird keine Nachteile bringen, ausser daß die Dateien unwesentlich größer werden!
Man kann also einfach die Komandozeile entsprechend ändern ...
... zum Beispiel:
-0 -T "Artist=%a" -T "Title=%t" -T "Album=%g" -T "Date=%y" -T "Tracknumber=%n" -T "Genre=%m" -T "Comment=Track %n" -T "Publisher=© %y / EAN-Nr.: " -T "Composer=(See Booklet For Details)" %s -o %d

... oder wie es halt beliebt (die "-0" am Anfang steht in diesem Fall für die geringstmögliche Komprimierung).



antek hat geschrieben:...
Kann man die Einstellungen 1zu1 übertragen?

Grüsse
Alois
Bei mir läuft (wie bereits erwähnt) noch immer die etwas ältere EAC-Version "0.95" (mit FLAC-Version 1.1.3), die genauen Unterschiede zur aktuellen Version kann ich so spontan leider auch nicht beantworten.



Edit:
Wer die Tag-Infos der Flac-Dateien (Vorbis-Tags) auch unter Windows im Explorer sichtbar & bearbeitbar machen möchte,
der sollte sich auch unbedingt noch folgendes Tool installieren:

http://www.mpex.net/software/details/audioshell.html




Gruß

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Zuletzt geändert von Rank am Sa 23. Jan 2010, 17:26, insgesamt 11-mal geändert.
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Beitrag von ulle »

@Rank

Das nenne ich mal Input!!

Vielen Dank für alle diese guten Informationen.
  • AVR 5.0 | PreOut L/R => aw1300-DSP + aw560-Slave (= Wellenfront) ~ 160Hz |(12dB) Eckfrequenz (12dB)| 90Hz ~ ROTEL RB-06 => nuLine30
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Beitrag von Movietux »

Noch ein bisserl hinterher....

Unter Windows hat man oft Kopierschutztreiber (Securom etc) installiert die selbstverständlich die Laufwerke auf das extremste ausbremsen oder sogar das rippen unterbinden. Die verstecken sich unter Dienste, man müsste also seine installierten Games ableuchten. Es gibt Webseiten mit Tabellen die beschreiben welcher Kopierschutz"treiber" zu welchem Game gehört und was er stört.

Tags: IDv1 ist steinalt und nichtmal das Charset ist festgelegt, viele Playerdevices zeigen damit nur Müll an. Bei IDv2.3 hat man die Wahl zwischen UTF-8 und 8859-1, hier zeigen sich Player mit 8859-1 glücklicher und zeigen weniger Fragezeichen und Grafikzeichen im Display. Mixturen sind widerlich und stören viele Player, aber zb Amazon liefert bei MP3 unsaubere Tags aus.

Die ID2.4 würde ich heute noch nicht empfehlen weil sie in Hardware-Playern noch nicht richtig unterstützt sind. Es macht von daher Sinn die Tags mit Musicbrainz Picard oder EasyTag abzuleuchten und ggf zu korrigieren.

Movietux
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Beitrag von Kat-CeDe »

Hi,
noch schlimmer. Es gibt Kopierschutz mit Rootkittechniken.

Ralf
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Beitrag von Rank »

Nebenbei bemerkt verwendet das FLAC-Format "Vorbis-Comments", daher ist es relativ sinnlos in diesem Zusammenhang über mp3-Tags zu philosophieren. :wink:

http://de.wikipedia.org/wiki/Vorbis_comment

Zu den "Kopierschutz-Treiberleichen" von PC-Games kann ich leider nichts sagen, da ich meinen Hifi-Rechner von sämtlichen dubiosen Installationen frei halte.





Gruß
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ramses
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Beitrag von ramses »

Hallo Rank,
Rank hat geschrieben: EAC "Verschiedene Künstler"-Schema: %C (%Y)\%N. %A - %T
Was ich an dier Einstellung nicht verstehe: Wo kann man seperat den Namen des Artisten eingeben?
In der Trackübersicht, nach dem Einlesen der CD, kann ich über "F2" doch nur den Titel des Tracks eingeben, nicht aber den Künstler?!

Wenn ich Various Artist verwende (z.B. bei Compilations), wird auch immer "Various - CD Titel".m3u File erzeugt. Wie schaffe ich es, das er mir hier das "Various" weglässt?

schönen Gruß

Hannes
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